Online-Banking: IBAN eingeben, Klarnamen erhalten – gibt es Missbrauchsgefahr?
Ihr kennt das vermutlich schon: Seit Oktober 2025 müssen Banken bei Überweisungen eine Empfängerüberprüfung, Verification of Payee alias kurz VOP, durchführen. Damit soll sichergestellt werden, dass die von euch eingegebene IBAN auch zum eingetippten Empfängernamen passt. Das soll Fehlüberweisungen verhindern. Allerdings gibt es da bei einigen Banken gewisse Lücken, die Daten offenlegen können.
So reicht es bei einigen Banken bereits aus, einen Teil des Namens einzugeben, um anschließend den kompletten Klarnamen des Empfängers zu sehen. Als Beispiel könntet ihr nur „Westphal“ eingeben, würdet dann aber bei korrekter Eingabe meinen kompletten Namen „André Westphal“ sehen. Dafür müsst ihr auch keine Überweisung tätigen, es genügt ja schon die bloße Eingabe der IBAN. Bei den meisten Banken funktioniert das laut Netzpolitik zwar in dieser Form nicht, es gibt aber einige schwarze Schafe, die es so handhaben.
Bei einigen Instituten kann es sogar ausreichen, nur Anfangsbuchstaben bzw. Teile des Vornamens einzugeben. Auf diese Weise können z. B. auch ungewollt Zweitnamen ans Licht kommen, die der Empfänger vielleicht gar nicht jedem anzeigen wollte. Unangenehm kann das auch für Transsexuelle werden, wenn sie ihren Vornamen bzw. Personenstand bisher nicht angepasst haben und so ihr Geburtsname „durchsickert“. Die Betroffenen bekommen davon zudem nichts mit, was ein wenig bedenklich anmutet.
Empfängerüberprüfung: Gibt es ein Missbrauchsrisiko?
Bei der Empfängerüberprüfung können drei Ergebnisse herauskommen: die exakte Übereinstimmung (Match), eine Beinahe-Übereinstimmung (Close Match) oder keine Übereinstimmung (No Match). Erzielt man ein „Close Match“ teilt die Empfängerbank den korrekten Namen zum Abgleich mit. Das ist sinnvoll, denn es ja eben sein, dass ihr an einen Freund Geld überweisen wollt und dessen Kontodaten sicher kennt, dann aber seinen sonst nie genutzten Zweitnamen bei der Eingabe vergessen hattet. Statt bei einem „No Match“ Rätsel zu raten, wisst ihr dann woran es gelegen hat und könnt die Überweisung auch noch auf eigenes Risiko abnicken.
Allerdings nutzen verschiedene Banken in Deutschland auch verschiedene Algorithmen. Wo bei der einen Bank ein „No Match“ zurückkommt, kann eine andere ein „Close Match“ ausgeben. Zudem ist in der EU-Verordnung für die Empfängerüberprüfung zwar geregelt, dass die Banken bei einem Close Match den korrekten Namen des Zahlungsempfängers anzeigen müssen – aber nicht in welchem Umfang. Die Branchenverbände arbeiten zwar mit Empfehlungen, bindende Richtlinien gibt es jedoch nicht.
Bei einem Close Match offenbaren daher viele Banken mehr Daten, als der Überweisende eingegeben hat. Das kann Betrügern in die Hände spielen, welche die Kontodaten missbrauchen wollen und die so fehlende Puzzlestücke des Namens erhalten. Das Risiko unterscheidet sich aber offenbar stark von Bank zu Bank. Ideal umgesetzt ist das Ganze jedenfalls aktuell in Deutschland nicht.
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Ich habe ein N26 Konto, das ich parallel zu meinem Volksbankkonto gerne, auch wegen den Spaces genutzt habe. Nun habe ich das Problem, das anderen Menschen, die mir etwas überweisen wollen, plötzlich meine drei Vornamen sehe. Das sit für mich schrecklich, denn ich hasse die weiteren Namen seit ich denken kann. Volksbank und auch ING bekommen es auch hin nur den Rufnamen zu validieren. Deshalb werde ich N26 kündigen.
ING zu comdirect schlägt auch alle Vornamen vor. Zumindest wenn man Vor- und Nachnamen, sowie IBAN eingetragen hat.
Geh zu deiner Bank und bitte die darum das nur noch dein Wunschname drin steht. Hab bei Klarna auch meinen zweiten Vornamen entfernen lassen nachdem wegen einer Prüfung mit Perso dieser einfach hinzugefügt wurde.
Bei neuen Sachen gebe die anderen Namen erst gar nicht an. Bist du nicht verpflichtet zu. Mich nervt das aktuell zB in Verbindung mit der BundID, weil da immer beide Namen mitkommen und natürlich werde ich dann mit dem ersten angesprochen der genau nicht der ist den ich nutze. Hab mich da auch schon beschwert, die sehen sich aber nicht zuständig.
Dass der erste Vorname als Rufname angesehen wird, ist allgemein üblich, wenn auch in deinem Fall natürlich ärgerlich.
Wenn es dir das Leben auf Dauer vereinfachen oder verschönern würde: die Reihenfolge der Vornamen kann man in Deutschland seit 2018 mit einer einfachen Erklärung (also ohne Begründung) beim Standesamt ändern lassen. Vornamen mit Bindestrich, wie z.B. „Klaus-Peter“ gelten allerdings als ein Vorname und fallen deshalb nicht unter diese Regelung.
>Bei neuen Sachen gebe die anderen Namen erst gar nicht an.
Brauchst du auch nicht, wenn ein Ident-Verfahren genutzt wird stehen automatisch die Daten deines Personalausweises drin.
Entfernene deine anderen Namen beim Amt ? Das kostet wenige Euros und du hast das Problem nicht
Was für ein Unsinn. Du kannst nicht einfach deinen Namen ändern lassen.
Ich muss meine Frau jetzt immer mit Zweitnamen schreiben, sonst kommt die Abfrage, ob ich mir ganz sicher bin. Bei gleicher Adresse, einem Gemeinschaftskonto bei derselben Empfängerbank,…
Das Verfahren zu Close Match und Match resultiert aus einer zum Teil laxen Pflege der Daten, Missverständnissen und dem Kunden selbst.
Ein André ist was anderes als ein Andre.
Gerade in automatisierten Prozessen ist das ein Problem.
Damit Überweisungen nicht in die Hose gehen und womöglich unzählige Leute ohne Geld dastehen, ist Close Match oder keine Prüfung das beste was die Zahlungsdienstleister und Banken machen können.
Die Komplexität ist wie immer das wahre Problem, was mehr Probleme verursacht.
Das wird auch nicht in Frage gestellt, aber statt halt bei einem Close Match z. B. den Rest des Vornamens / Nachnamens zu verraten oder Zweitnamen zu ergänzen, könnte die Meldung kommen „Teile des Namens stimmen nicht überein“. Dann würden keine neuen Daten herausgegeben. So wird es etwa in den Niederlanden gemacht.
Das meinte ich mit der Komplexität.
Die Arbeiten erst an dem einen Problem und kümmern sich später eventuell um so Lappalien wie der Namens-Preisgabe.
Es gibt leider unzählige Köche mit ihren eigenen Süppchen, bring die mal unter einen Hut.
Dazu der Mangel an Programmierern die bereit sind zum Tarifgehalt Wunder zu schaffen.
Das Problem ist ja nicht anders als die Wero Geschichte.
Keiner will den Hut aufhaben, aber alle das Beste für sich selbst rausziehen.
Hallo Keri,
ich weiß gar nicht wie ich einen Akzent e mit einer deutschen Tastatur erzeugen sollte, und es gibt ja u. a. in Namen aus noch weiter entfernten Sprachen ganz andere sonderzeichen wie das durchgestrichene o bei den Dänen z. B. in Sonderburg.
von daher sollte hier sowas immer als close match reichen, wenn ich die iBan genau kenne sollte das System „deutsche ersatzlaute“ für Sonderlaute außerhalb des eigenen Sprachraums immer als match werten.
Das verkompliziert sonst eingaben unnötig und verwirrt.
bei den meisten Banken gibt es nur den ASCII Zeichensatz, damit entfällt irgendwelchen Schnörkel an den Buchstaben und die guten alten deutschen Umlaute und ß werden ae/oe/ue/ss geändert.
Ich sehe auch, dass hier eine datenschutzfreundliche und vor allem einheitliche Lösung erforderlich ist. Ich war auch stark verwundert, als bei einer Überweisung mit Vor- und Nachnamen auf einmal der Zweitname auftauchte, der aus meiner Sicht nicht erforderlich war.
Unzählige Firmen drucken die IBAN und ähnliche Informationen gleich aufs Briefpapier. Wo ist das Risiko? Dass jemand unerlaubterweise Geld überweist?
Such mal im Internet nach „Paypal Gast Kauf Missbrauch“
André hat oben einen ganzen Artikel zu dem Thema verfasst. Es geht nicht darum, an die IBAN zu kommen.
Ein Spendenkonto eines Vereins, erstellt von einer Privatperson, wurde für eine Spendensammelaktion in der Zeitung annonciert. Wenige Tage später wurden SEPA Lastschriften abgebucht, die nicht beauftragt wurden. Ärgerlich. Man kann es natürlich rückgängig machen, es ist aber mit unnötiger Arbeit verbunden.
Was?
Ich bin doch überrascht, dass das Thema Zweit-/Drittname ein so heikles ist.
Ich finde den Abgleich grundsätzlich gut und kann nachvollziehen den Namen identisch zum offiziellen Namen (Perso) zu verwenden.
Ich möchte keinen zu nahe treten, wenn man seinen vollständigen Namen nicht nutzen möchte, sollte das nicht die Komplexität auf Anbieterseite erhöhen. Eine Anpassung beim Amt funktioniert relativ problemlos.
Eben. Sehe ich genauso.
MMn sollte es hier keine Vervollständigung durch die Bank erfolgen, kennt man die vollständigen Daten nicht, soll diese erst eigenständig in Erfahrung bringen. Alles andere hat natürlich Missbrauchspotenzial.
Das Problem wäre vielleicht keines, wenn der Anbieter die Wünsche des Kunden, seinen vollständigen Namen nicht nutzen zu wollen, einfach berücksichtigen würde. Wenn bei der Antragstellung nur der Rufname angegeben wird, werden bei vielen Banken im Rahmen des Ident-Verfahrens trotzdem alle Namen übernommen, die im Personaldokument vermerkt sind. So ist die erhöhte Komplexität in weiten Teilen aus systembedingt. Und richtig spannend kann es werden, wenn man mehrere Vornamen hat, der Rufname aber nicht der erste Name ist. Früher war das noch kenntlich gemacht, mit dem Personalausweis im Kartenformat war das aber leider vorbei.
Eine Anpassung beim Amt funktioniert relativ problemlos? Spannende These.
Nicht jeder möchte sich als Geschlecht „divers“ in den Ausweis schreiben lassen, um nicht gewollte zusätzliche Vornamen los zu werden, und das ist dann auch schon die einzige Möglichkeit, wie man seinen Vornamen „relativ problemlos“ geändert bekommt (von der Änderung der Reihenfolge mehrerer Vornamen mal abgesehen, die ist wirklich problemlos möglich).
2025. Deutsche Kommentatoren bemerken, dass Namen ein sensibles Thema sind. Auch das „möchte keinem zu nahe treten“ ist natürlich rich, wenn man mal an die ganze Debatte ums Deadnaming denkt. 😀
Das mag an mir vorbeigegangen sein, aber welche Debatte denn? Ich musste eben erstmal schauen, das „Deadnaming“ überhaupt ist, und ich kann mir nicht vorstellen, der einzige zu sein, dem das nicht geläufig ist.
Willkommen im 3. Jahrtausend… *scnr*
Versteh ich das richtig, dass man nur durch Eingabe eines Namens durch die match liste herausfinden kann, dass jemand überhaupt ein Konto bei dieser Bank hat?
Nein, es wird zum Namen keine Liste der möglichen Kontoverbindungen geliefert.
Nein, aber der Name reicht ja um den Namen erstmal einer Bank zuzuordnen.
Von IBAN hatte ich ja nichts geschrieben.
Es wird abgeglichen ob die IBAN zum Namen passt.
Wie willst du Jetzt nur durch die Eingabe des namens herausfinden ob unter dem Namen bei der Bank ein Konto geführt wird?
An dieser Diskussion wird exemplarisch deutlich wie kaputt D, und damit meine ich seine Einwohner, ist.
An dieser Diskussion wird exemplarisch deutlich, dass an jeder Ecke der Welt ein asozialer Betrüger sitzt, vor dem sich hier wachsame Menschen nest möglich schützen wollen.
Ja, das Stadtbild ist doof, aber es soll schöner sein als in Belém.
Ne, im ernst: Was hat die Diskussion mit dem Zustand unserer Gesellschaft zutun? Ist doch gut, dass wir sowas diskutieren, Meinungen austauschen und versuchen Schwachstellen zu finden und zu schließen.
Das ist genau diese sinnlose Argumentation, die ich auch kritisiere. Wir haben ganz andere Probleme und ich bezweifle einfach, dass du oder andere hier diese zusätzlich im Blick haben oder Sinn für eine Besserung haben. Unsere Industrie stirbt im Rekordtempo und wir diskutieren so einen Blödsinn. Nee, es liegt eben nocht am sowohl als auch, sondern daran, dass die wirklichen Probleme eben gar nicht diskutiert werden vor der Angst vor der unbequemen Auseinandersetzung. Statt dessen ist es eben viel bequemer, irgendwein Popel-IT-Problem an irgendeine Behörse oder Unternehmen zu adressieren, sich darüber aufzuregen und für die echten Zukunftsthemen nicht den faulen Nerd-Arsch aus dem Gamingstuhl zu kriegen. Sorry, ist nicht persönlich gemeint.
Ja nimmt auch keiner persönlich, da viele bereits vor Jahrzehnten aus dem Keller bei Mami ausgezogen sind und den Gamingstuhl nie besaßen. Nimms nicht persönlich, aber man sollte nie den eigenen Horizont als gegeben annehmen in einer Diskussion. Du kannst ja gerne deine wirklichen Probleme diskutieren, ändert jedoch nichts an diesen und es interessiert auch keinen. Dies hier sind Dinge, die direkt einzelne Leute betreffen und nur weil es einigen an Fantasy mangelt in puncto Missbrauchspotential, sind diese noch lange nicht unnötig.
„Nimms nicht persönlich, aber man sollte nie den eigenen Horizont als gegeben annehmen in einer Diskussion. Du kannst ja gerne deine wirklichen Probleme diskutieren, ändert jedoch nichts an diesen und es interessiert auch keinen.“
Doch mich! Die Betroffenheit über ein IT-Kinkerlitzen ist absurd ggü. denen, die tatsächlich jeden betreffen. Und zwar nicht nur jetzt, sondern alle folgenden Generationen. Du bestätigst auf allerbeste Weise den oben angeprangerten Wissenmangel in rudimentären wirtschaftlichen und politischen Bereichen. Wäre eihgentlich keine Zeile hier wert, da wir uns in einem Tech-blog bewegen, aber du schriebst ja selbst, dass du schon bei Mami raus bist…
Ja wir sind alle bei Mami raus und die Welt ist schlimm und so. Aber jetzt lass uns doch beim Thema bleiben. 😀
Wenn eine Bank das so handhabt wie hier beschrieben ist das IMHO ein Verstoß gegen den Datenschutz und sollte auch so gemeldet werden.
Die Prüfung soll nicht nur zahlendrehern vorbeugen sondern auch phishing / Betrug. Man trägt IBAN und Empfänger Name ein und die Bank kann sagen: Oh schau mal ob du das wirklich willst, deine Angaben passen nicht zu dem was beim Konto hinterlegt ist.
Bisher habe ich hauptsächlich „Probleme“ mit Unternehmen, die in ihrem qr Code und auf dem Briefpapier IBAN und Firmenname hinterlegen, das Konto aber vermutlich auf Namen des Inhabers läuft. Dann gibt es kein Match und ich muss bestätigen dass ich das ernst meine.
Ich sehe bei meiner Bank / in meiner App aber nicht, welcher Name beim Konto hinterlegt ist und das geht mich im Grunde auch nichts an
Zahlendreher sind bei einer IBAN so gut wie unmöglich. Du müsstest schon an mehreren Stellen gleichzeitig die richten Zahlen verdrehen.
Das funktioniert überhaupt nicht. Selbst wenn ich den Namen von der Rechnung kopiere (aus der Fußzeile) wird mir gesagt, der Name stimmt nicht mit dem IBAN überein. Und eine Kontaktperson habe ich, da ist der Name 1:1 so gespeichert, wie die Person laut Ausweis heißt und auch bei ihrer Bank registriert ist. Auch da dieselbe Fehlermeldung. Ich ignoriere das inzwischen. Das rote Feld ist Standard.
Entweder verstehe ich die Diskussion nicht, oder ich habe sie zumindest im privaten Kontext (Vornamen, etc.) so noch nicht als problematisch erfasst.
Mein Probkem ist, dass ich Rechnung erhalte, auf denen z.B. der Name einer ärztlichen Praxis einen Namen in der Postanschrift hat, eine andere Bezeichnung in der Rechnungsübersicht und bei der Bankverbindung steht dann nochmal was anderes und ganz oft kommen mit allen Namen Fehlermeldungen bei der Onlineüberweisung das keiner stimmt. Bei langjährig bekannten Rechnungsstellern ist das ja i.d.R. problemlos. Aber bei neuen Rechnungsstellern ist das doof…
Hier ist die Verantwortung der Bank an den Verbraucher durchgereicht. Nur hab ich als Privatperson -im Gegensatz zur Bank- keine Möglichkeit die IBAN mit dem zugehörigen Kontoinhaber abzugleichen…
Das geht ja auch soweit, dass ich Rechnungen mit QR Code habe und eigentlich gar nix machen muss und auch da gibt es immer wieder Fehlermeldungen, dass der Empfänger Name nicht mit dem IBAN Inhaber übereinstimmt….
Das nervt und am Ende bleibt nichts anderes übrig als die Warnungen zu ignorieren.
Vorher gab es keine Verantwortung. Ein rotes Feld im Namensabgleich ist genauso unsicher, wie vor einem Jahr nur die IBAN einzutragen.
Das Problem liegt darin, dass dein Vertragspartner dir nicht den richtigen Kontoinhaber nennt. Und das ist ja genau das, wovor das System schützen soll. Würde die Bank die Verantwortung übernehmen, dann würden die Überweisungen gar nicht rausgehen. Was sollen sie auch sonst machen? Du hingegen kannst genau hinschauen, wenn es rot anzeigt, ob du wirklich die Überweisung machen willst, oder eben auch deinen Vertragspartner kontaktieren, ob die IBAN auch richtig ist.
So unwahrscheinlich ist das gar nicht, letztens wurden bei der Vonovia gefakte Schreiben verschickt, dass es eine geänderte Bankverbindung gibt.
Komisch. Ich bekomme bei meinen Handwerkern die ich bezahle immer nur “ Stimmt nicht“ ohne Hinweis wie das Konto tatsächlich lautet. Hab bei manchen schon nachgefragt wie es denn lautet, aber keine Antwort bekommen. Also ich halte das ganze System für Blödsinn.
Solang die Handwerker auch die Arbeit gemacht haben, ist alles gut. Ansonsten ist falscher Empfängername, keine Arbeit, keine Antwort nicht das beste Zeichen. 😉
Dann schreibe denen, dass leider nicht überwiesen werden kann, da die Daten zur Bankverbindung offensichtlich falsch sind.
Ob eRezept, eAkte, ePass oder jetzt Kontoprüfung:
Alles ist unausgegoren, unvollständig und letztlich für viel Geld unbrauchbar.
Und es sind nicht nur die Gesetzgeber sondern auch Unternehmen die angeblich Kompetent sind.
Dazu dann dei EU die meint sich überall einischen zu müssen und sich teilweise widerspricht.
Siehe Alles was mit Apple zusammenhängt.
Die EU und D sind inzwischen eine Lachnummer.
Selbst Länder wie Griechenland sind da weiter.
Offtopic: Was soll denn dieses total schlecht gemachte KI-Bild als Titelbild? Muss sowas sein?
Bank – Sparschwein – Geld?
Stört dich so etwass tatsächlich?
Ja 🙂 wenn man sich das Bild genauer anschaut sieht man einiges an Fehlern. D.h. wenn sich nicht die Mühe gemacht wird, ein „gutes“ Bild zu generieren, wie ist es dann mit den geschriebenen Artikeln? Kein direkter Vorwurf an diesen Artikel hier jedoch.
Wie viel Geld darf so ein Bild denn kosten? Es soll ja auch etwas für die Gehälter der Autoren übrig bleiben. Mich interessiert das Bild überhaupt nicht. Wenn du mich gefragt hättest, welches Bild der Artikel über die IBANs hatte, ich hätte es dir nicht sagen können. Der Inhalt ist mir viel wichtiger.
Du suchst nach Fehlern in KI-generierten Artikelbildern? Okay. 🙂 Keine weiteren Fragen.
Das ist dein Problem? Wirklich? Mit was man mittlerweile Leute im Netz triggern kann…
Getriggert bist anscheinend nur du. Entschuldige, das ich keine größeren Probleme habe 😉
Das/dass dürfte doch noch ein Problem sein. 😉
Liebe Autoren, bitte in Zukunft Geld in irgendwelche Bildlizenzen ballern oder 10 Minuten investieren für einen besseren Prompt, sonst kann der liebe ReSca leider überhaupt nichts mit dem Artikel anfangen. Zieht dafür ruhig ein bisschen was vom eigentlich wichtigen Artikelcontent ab. Hauptsache das Bild ist gut. /s
Am lustigsten ist bei mir die DKB: Wenn ich per DKB-App Geld zwischen Girokonto und Tagesgeldkonto (beide Konten laufen bei der DKB und nur auf mich) überweise, dann kommt jedesmal die Meldung das der Empfängername nicht übereinstimmen würde. Die sind schon echt lustig bei der DKB.
Kommt auch, wenn man von außen direkt aufs Tagesgeldkonto bei der DKB überweisen will.
Die alte Regelung, die den Namen völlig außer Acht gelassen hat, bot m.E. eine sehr viel größere Missbrauchsgefahr, und ich fand das schon immer fragwürdig.
Richtig. Ursprünglich mussten die deutschen Banken aber den Empfängernamen prüfen. Wenn sie das nicht taten und ne Überweisung ging an die falsche Person, haftete die Bank dafür. Dann kam ne dumme Bundesregierung auf die außerordentlich dämliche Idee, die Prüfpflicht abzuschaffen. Und das bei den gerade erst eingeführten unübersichtlichen langen IBAN-Nummern. Wenn ich größere Beträge überwiesen habe, war das jedes Mal ein mulmiges Gefühl.
Zum Glück hat die EU die Prüfpflicht wieder eingeführt. Leider nicht einfach nur die Haftung der Banken, sondern gleich mit der Onlineprüfung, die die Arbeit weg von der Bank wieder zum Kunden verlagert. Besser als ohne Prüfung definitiv, aber schlechter als die ursprüngliche Regelung.
Finde ich nicht, weil die Bank die Überweisung bei nicht erfolgreicher Prüfung einfach nicht durchgeführt hat. Und wie wir
ja in den Kommentaren sehen, schlagen etliche Prüfungen fehl. Letztendlich müsste dir die Bank dann einen Brief schreiben, dass die Überweisung fehlgeschlagen ist, damit du rechtssicher informiert bist (wie es auch bei fehlgeschlagenen Abbuchungen passiert). Glaub ich kaum, dass auf die Kosten jemand Bock hat.
Schwierig war es auch bei einer Steuernachzahlung ans Finanzamt. Auf dem Bescheid war nicht eindeutig ersichtlich, welcher Klartextname zu verwenden ist.
Kannst ja trotzdem überweisen, wenn du dir sicher bist, dass die IBAN stimmt.
Die Empfängerprüfung ist eine Totgeburt. Alle Menschen werden gerade darauf konditioniert, die Warnung zu ignorieren, weil sie Blödsinn ist. Beispiel: Überweisung einer legitimen Rechnung an die „Zentrale Zahlstelle Justiz“. Auf dem Bescheid war sogar ein QR-Code, trotzdem schlägt die Empfängerprüfung fehl.
Genauso bei sämtlichen Ärzten, Schornsteinfegern und Handwerkern mit Bankverbindungen, die so seit Jahren korrekt genutzt werden.
Naja was heißt Totgeburt. Die ist Gesetz und kommt jetzt überall, vorerst für immer. Das Gegenteil einer Totgeburt, würde man meinen.
Für das Problem was sie lösen soll, ist sie eine Totgeburt. Wir gewöhnen uns einfach an, bei Überweisungen zukünftig eine weitere Fehlermeldung ungeprüft wegzuklicken. Damit ist die Empfängerprüfung praktisch vom Start weg ausgehebelt. Betrüger freuen sich.
Wen jemand keine ordentlichen Rechnungen mit korrekten Bankverbindungsdaten erstellen kann, ist also die Bank Schuld oder wie?
Früher (TM) stand auf Rechnungen neben der Kontonummer auch immer der Name der Bank, der auf dem Überweisungsformular unter „bei“ angegeben werden musste.
Dann eben heute neben der IBAN auch den IBAN-Namen mit auf die Formulare und schon haben wir irgendwann ein 1st-World-Problem weniger.
Eigentlich eine merkwürdige Sache mit der Überprüfung. Von einem Arbeitgeber habe ich erfahren das dieser die Konten durchprobieren musste da war je nach Bank etwas anderes gültig
Vorname Nachname
Nachname, Vorname
VORNAME NACHNAME (ja nur in Großbuchstaben war es richtig)
NACHNAME, VORNAME
und bei manchen dann halt noch de zweiter Vorname irgendwo rein, bei anderen nicht
Und auf das Verrechnungskonto bei Traders Place bekomme ich bei jedem Überweisungsversuch das es nicht überprüft werden kann, ist aber auch kein Girokonto und für Verrechnungskonten gilt die Pflicht hier AFAIK auch nicht
Das ist ja witzig.
Dann werden meine Freunde, die mich nur als Sascha und meinen Nachnamen kennen, plötzlich Alexander und den Patronym sehen und sich wundern, wer das war.
Die Frage ich nur, wie zwinge ich sie, mir Geld zu überweisen?
Nein, werden sie wahrscheinlich nicht sehen, da wohl für ein close Match womöglich nicht ausreichend.
Kam sicher von der EU wieder der „IBAN“ Check. Klappte seit Einführung 1a, auf einmal muss es was neues sein? Oder liegt das an den Massenabfragen der Behörden, die nun so einfacher an Daten gelangen, weil sie so keine richterlichen Beschlüsse mehr brauchen?