OnePlus und Redmi 2025: Höhere Akkukapazitäten für Smartphones geplant

Das neue Gaming-Smartphone RedMagic 10 Pro verfügt bereits über einen Akku mit stolzen 7.050 mAh. Das hat natürlich das Potenzial, die Laufzeit zu verlängern, auch wenn diese weiterhin stark von eurer Art der Nutzung abhängt. Bei einem Gaming-Smartphone ergibt es viel Sinn, die Akkukapazität zu erhöhen und längere Sessions zu ermöglichen. Doch laut Gerüchten aus China sollen auch reguläre Smartphones 2025 auf größere Akkus setzen.

Demnach planen sowohl OnePlus als auch Xiaomis Marke Redmi für 2025 Smartphones mit Akkukapazitäten jenseits der 7.000 mAh. Kombiniert mit effizienteren SoCs der nächsten Generation könnten wir uns also wieder in eine Richtung bewegen, in der man sein Smartphone nicht unbedingt jeden Tag aufladen muss. Denkbar ist natürlich, dass die Geräte dadurch aber auch wieder etwas dicker werden. Zumindest ich könnte damit leben.

Offen ist, welche Modelle genau OnePlus und Redmi mit den höheren Akkukapazitäten versehen wollen. Da kann man zunächst nur abwarten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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12 Kommentare

  1. Die neuen Akkus setzen auf Silicon Carbon. Die haben bei gleicher Größe eine höhere Dichte. Honor war da bereits Vorreiter mit dem Magic 6 Pro – der Rest zieht nun nach. Oppo, Realme, OnePlus, Xiaomi, usw. usf.

  2. Peter Lustig says:

    „… mit Akkukapazitäten jenseits der 7.000 mAh … könnten wir uns also wieder in eine Richtung bewegen, in der man sein Smartphone nicht unbedingt jeden Tag aufladen muss.“
    Das ist ja lustig. Mein Smartphone ist 8 Jahre alt, hat 3.000 mAh und muß erst nach drei Tagen wieder aufladen …

    • André Westphal says:

      Na ja, dementsprechend eingeschränkt sind auch die Fähigkeiten deines Geräts, wenn man mit modernen Alternativen vergleicht – dahin zurück möchte ich persönlich dann auch nicht mehr ;-).

      • Peter Lustig says:

        Der Punkt ist, dass sich trotz immer weiter steigender Akkukapazität an den Laufzeiten nichts ändert, da der Stromverbrauch ebenfalls immer weiter steigt.
        Das Gerät meiner Frau hat 6.000 mAh und muß deutlich früher an die Steckdose als meins – ich finde das erschreckend …

        • Es kommt auf die Nutzung an.

          Mein Kind hat ein iPhone 7, der Akku ist nach einer Schulwoche bei über 50%, weil es eben als Nottelefon im Schulranzen liegt und gesurft, gespielt, gechattet und gefacetimet auf dem iPad wird, das jeden Tag aufgeladen werden muss.
          Bei mir ist andersrum: mein iPhone 12 lade ich 2-3 mal am Tag, das iPad Pro (2016) nicht mal jede Woche.

  3. Ich denke, mit immer höheren Akkukapazitäten für Smartphones kommt man in eine Endlosspirale. Energiesparen wird bei der Entwicklung von Betriebssystem und Apps im Zusammenhang mit der höheren Akkukapazität eine untergeordnete Rolle spielen. Ebenso der Einsatz energiesparender Hardwarekomponenten. Ausgehend vom heutigen Ist-Zustand, muss selbstverständlich weniger oft nachgeladen werden. Früher oder später wird man aber an Grenzen stoßen. Kaum jemand will ein dickes, schweres Smartphone dauerhaft mitschleppen. Man wird Geräte entwickeln, die nur für bestimmte Funktionen (Kommunikation, Surfen, Gaming, Fotografieren, usw.) genutzt werden können. Auf den ersten Blick wäre das ein Rückschritt, weil man ja stolz darauf ist, multifunktionale Geräte entwickelt zu haben und diese „Smartphone“ nennt.

    Ein Gerät für Sprachkommunikation, in der Größe eines Hemdknopfs oder kleiner, würde bestimmt seine Freunde finden und könnte vermutlich mit aktueller Akkutechnik mehrere Wochen oder gar Monate ohne Nachladen betrieben werden. Je nach Qualität der in solchen Geräten implementierte KI könnten auch Textnachrichten versandt werden, die dann beim Empfänger transkribiert und in akustische Signale umgewandelt werden.

    • > Ein Gerät für Sprachkommunikation, in der Größe eines Hemdknopfs oder kleiner, würde bestimmt seine Freunde finden und könnte vermutlich mit aktueller Akkutechnik mehrere Wochen oder gar Monate ohne Nachladen betrieben werden.

      Das wohl kaum. Der Akku in den AirPods, die nur Sprachkommunikation können, ist nach 1,5 Stunden Telefonat leer.

      > Man wird Geräte entwickeln, die nur für bestimmte Funktionen (Kommunikation, Surfen, Gaming, Fotografieren, usw.) genutzt werden können. Auf den ersten Blick wäre das ein Rückschritt, weil man ja stolz darauf ist, multifunktionale Geräte entwickelt zu haben und diese „Smartphone“ nennt.

      Das glaube ich auch nicht. Die Geräte gibt es doch schon länger. Das Smartphone hat sie alle verdrängt, weil man nur ein Gerät aufladen und mitschleppen muss.

      • >> Der Akku in den AirPods, die nur Sprachkommunikation können, ist nach 1,5 Stunden Telefonat leer.

        Das liegt aber nicht nur an den AirPods. Die können ja alleine, keine Sprachkommunikation abwickeln. Die meiste Energie wird wohl durch die Anbindung an ein Endgerät, das im Netz aktiv ist, verbraucht. So gesehen ist ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen.

        >> Die Geräte gibt es doch schon länger. Das Smartphone hat sie alle verdrängt, weil man nur ein Gerät aufladen und mitschleppen muss.

        Das Smartphone ist nur deshalb so komfortabel, weil man es nahezu überall aufladen kann und sich häufiges Aufladen etabliert hat. Wie unkomfortabel das eigentlich ist, merkt man erst, wenn sich die Zeit zwischen den Ladezyklen verkürzt. Aus den genannten Gründen, gerät das Smartphone als multifunktionales Gerät vielleicht irgendwann ins Hintertreffen.

        • „Das liegt aber nicht nur an den AirPods. Die können ja alleine, keine Sprachkommunikation abwickeln. Die meiste Energie wird wohl durch die Anbindung an ein Endgerät, das im Netz aktiv ist, verbraucht. So gesehen ist ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen.“
          Wenn die Kommunikation vom Gerät selbst komplett abgewickelt werden müsste, so würde dafür mehr Akkuspeicher notwendig sein, nicht weniger.

          „Aus den genannten Gründen, gerät das Smartphone als multifunktionales Gerät vielleicht irgendwann ins Hintertreffen.“
          Und irgendwann werden wir alle wieder Pferde reiten, weil Gras ja überall wächst.
          Persönlich greife ich nicht mal mehr zum Kindle sondern lese direkt auf dem Smartphone mit der App. OLED ist dafür gut und E Ink oder gar Bücher (überhaupt nicht laden müssen!) reizen mich nicht.

        • > So gesehen ist ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen.

          So gesehen komplett sinnbefreit diese Analogie, wie @smal oben schon geschrieben hat.

          > Aus den genannten Gründen, gerät das Smartphone als multifunktionales Gerät vielleicht irgendwann ins Hintertreffen.

          Es ist immer noch komfortabler, ein Smartphone und bei längeren Aufenthalten weit weg der Steckdose eine Powerbank mitzuschleppen, als ein Telefon, eine Fotokamera, ein Tablet oder gar Laptop zum Surfen, ein Navi, ein Gaming-Handheld und immer noch eine Powerbank, um mehr als nur ein paar Stunden spielen zu können.

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