OnePlus 12 und 12R vorgestellt – nicht für Deutschland

Gleich zwei neue Smartphones hat das Unternehmen OnePlus aus dem Hut gezaubert: Neben dem OnePlus 12 gab es überraschenderweise auch das OnePlus 12R für den europäischen Markt zu sehen. Wobei aufgrund der anhaltenden Patentstreitigkeiten mit Nokia keine der beiden Neuvorstellungen offiziell auf dem hiesigen Markt verfügbar ist.

Im OnePlus 12 steckt ein 6,82 Zoll (ca. 17 cm) großes Display, welches mit 3168 x 1440 Pixeln auflöst und mit einer adaptiven Bildwiederholrate von 120 Hz um die Ecke kommt. Die Peak-Spitzenhelligkeit gibt der Hersteller mit 4500 Nits an. Unter der Haube werkelt der Snapdragon 8 Gen 3, dem wahlweise 12 bzw. 16 GB Arbeitsspeicher (LPDDR5X) zur Seite stehen. Beim Speicherplatz gibt es 256 GB oder 512 GB UFS-4.0-Speicher. Der 5.400 mAh große Akku lässt sich mit 100-Watt-Schnellladung per USB-C (SuperVOOC) oder 50 Watt kabellos (AirVOOC) wiederaufladen.

Bei der Kamera setzt OnePlus auf ein Gespann aus drei Linsen. Als Hauptkamera setzt OnePlus auf einen 50 Megapixel Sony LYT-808 Sensor. Die Ultraweitwinkel-Linse bringt den Sony IMX581 mit 48 Megapixeln mit. Neu ist eine 64-Megapixel-Periskop-Kamera mit dreifachem, optischem Zoom.

OnePlus ruft für das OnePlus 12 (erhältlich in Flowly Emerald und Silky Black) 949 Euro in der Basiskonfiguration (12 + 256 GB) auf. Wer das Smartphone aus Deutschland möchte, der muss auf umliegende Nachbarländer zurückgreifen.

Mit dem OnePlus 12R hat man auch ein günstigeres Modell im Gepäck. Hierzulande hatte man die Modell-Serie sonst in ein normales, ein Pro-Modell und darunter die Nord-Serie untergliedert. Die R-Reihe gab es sonst nur auf dem indischen Markt bzw. unter anderem Namen auch auf dem chinesischen Heimatmarkt.

Das Panel im 12R ist 6,78 Zoll (ca. 17 cm) groß. Die Auflösung beträgt hier 2780 x 1264 Pixel. Die adaptive Bildwiederholrate soll mit 120 Hz, ebenso wie die Spitzenhelligkeit von 4500 Nits, jener des großen Bruders entsprechen, wobei bei Normalgebrauch hier ebenfalls 1600 Nits der Stand der Dinge sind.

Angetrieben wird der kleine Bruder mit dem Snapdragon 8 Gen 2 vom Vorgänger-SoC. Wahlweise gibt es hier 8 bzw. 16 GB Arbeitsspeicher (LPDDR5X) sowie einen Flash-Speicher von 128 oder 256 GB. Der 5500 mAh große Akku kann mit 100 Watt zwar ebenfalls schnell, aber nur kabelgebunden aufgeladen werden. Die Triple-Kamera teilt sich auf eine Kombination aus 50-Megapixel-Hauptkamera (IMX890), 8 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera sowie wohl wenig brauchbarer Makrokamera mit 2 Megapixeln auf.

Preislich geht es aufgrund der Abstriche bereits ab 699 Euro los. Erhältlich, auch in Europa (ebenfalls nicht hierzulande) in den Farben Iron Gray sowie Cool Blue.

Mit den OnePlus Buds 3 gibt es für 99 Euro zudem neue True-Wireless-Kopfhörer. Die sind ausgestattet mit einem 10,4 Millimeter Hochtöner und 6 Millimeter Tieftöner. Eine aktive Geräuschunterdrückung ist mit von der Partie, die soll sich adaptiv an die Umgebung anpassen. Gefunkt wird per Bluetooth 5.3, mit LHDC 5.0 wird zudem ein Codec für hochauflösendes Audio unterstützt. Mit den Kopfhörern (inklusive Case und bei aktivierter Geräuschunterdrückung) sind 28 Stunden Musikvergnügen möglich. Die Kopfhörer gibt es überraschenderweise auch in Deutschland zu erwerben, auch wenn man sich vom hiesigen Markt zurückzog. Bis zum 6. Februar sogar zum Vorzugspreis von 89 Euro.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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7 Kommentare

  1. Schade das es keine Einigung im Patentstreit gibt.
    Die Geräte über das Ausland aus irgendwelchen Webshops zu beziehen finde ich nicht besonders gut.

  2. Da die Einigung jetzt da ist, sollte es das OnePlus 12(R) ja jetzt auch in Deutschland geben oder?

    https://stadt-bremerhaven.de/patente-oppo-und-nokia-einigen-sich-geraete-duerfen-wieder-verkauft-werden/

  3. sorry, da war jemand schneller. Ich hätte die Seite doch nochmal neu laden sollen

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