Obsidian: Web Clipper zum Speichern von Inhalten vorgestellt
Obsidian ist ein Wissensmanagement-Tool, mit dem einiges möglich ist. Die Software ist grundsätzlich und vereinfacht gesagt ein Editor, der auf Markdown setzt und seine Inhalte als Plain Text in Ordnern ablegt. Man kann es als einfaches Notiz-Tool missbrauchen, das würde seinen mächtigen Funktionen allerdings nicht gerecht werden.
Die Entwickler stellten nun mit dem Web Clipper eine neue Browser-Erweiterung vor, die das Speichern und Archivieren von Webinhalten einfach macht. Die Extension ermöglicht es Nutzern, Inhalte aus dem Internet direkt in Markdown-Dateien zu überführen und offline verfügbar zu machen.
Die neue Erweiterung adressiert drei zentrale Herausforderungen der digitalen Informationsverarbeitung. Erstens ermöglicht sie die dauerhafte Archivierung von Webinhalten. Zweitens schlägt sie eine Brücke zwischen der Recherche im Browser und der Verarbeitung der Informationen. Drittens verbindet sie persönliche Notizen mit strukturierten Daten aus dem Internet durch die Integration von Metadaten.
Der Web Clipper steht für alle gängigen Browser zur Verfügung, darunter Firefox, Safari, Chrome, Brave, Arc und Orion. Die Erweiterung wurde unter der MIT-Lizenz als Open Source veröffentlicht. Anwender können durch anpassbare Vorlagen bestimmen, wie Inhalte von verschiedenen Websites gespeichert werden. Die Konvertierung von HTML-Inhalten erfolgt nach intelligenten Regeln, die auch komplexe Elemente wie Tabellen, Codeblöcke, Fußnoten und mathematische Formeln berücksichtigen.
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Interessant. Werde ich mal ausprobieren. Bisher habe ich das mittels des wirklich tollen Addons „MarkDownload“ gelöst, das ich sehr zu schätzen gelernt habe.
https://www.youtube.com/watch?v=gtfOeAGyuwg&t=25s
Funktioniert ausgesprochen gut!
Mir fehlt in der kostenlosen Version das Synching. Sonst wäre es interessant.
Das funktioniert bei mir mit Google Drive ausgezeichnet. unter Android hilft die App DriveSync.
Danke für den Hinweis.
Das ist aber auch eine Frechheit, dass Du nicht alles vom Entwickler geschenkt bekommst.
Schließlich hast Du ja kein Geld, weil Du ja aus Solidarität auf Dein Gehalt verzichtest.
Ich staune auch immer wieder über so manche Ansprüche.
Bin verwöhnt von den ganzen kostenlosen Popel-Apps die Synching unterstützen.
In Notion geht das auch. Und daran muss sich Obsidian messen lassen.
Github is your friend. (Unter Android etwas frickelig, aber geht)
Danke dir!
Funktioniert auch unter dem mobilen Firefox, speichert sehr gut Artikel hinter einer Paywall(sofern man einen Account hat).
Die Obsidian App läuft auch lokal und kann selber via WebDAV oder z.B. Syncthing synchronisiert werden.
Ich hab sowas mal mit Evernote, dann mit meiner Syno gemacht und irgendwann aufgegeben. Muss man ja auch pflegen sowas.
Ich nutze seit Jahren zufrieden Qownnotes (und auf Android Markor) und synce mit Syncthing.Qownnotes hat meiner Meinung einige Vorteile gegenüber Obsidian (unter anderem keine gleichartige Datenbank notwendig). Natürlich hat es da auch einen Webclipper.
Eine Anmerkung für alle, die denken: „Brauche ich nicht, weil ich Notion verwende“.
Der Witz bei Obsidian ist das ewig offene MARKUP-Format zum Speichern der Inhalte, so das sie – zB. im Gegensatz zum beliebten Notion – auch noch Jahrzehnte später ohne die Wirtssoftware verwendet werden können.
Proprietäre Datenbanken, wie hier erwähnt, bieten hingegen keinen Schutz vor Leseproblemen 2040. Ascii dürfte dann wohl noch immer die Grundlage sein. 🙂
Vollkommen recht. Darum nutze ich etwa Qownnotes.100 prozentige Freiheit, d.h. von keiner Software abhängig sozusagen.