Obsidian macht Notiz-App für kommerzielle Nutzung kostenlos

Die beliebte Notiz-und-viel-mehr–Anwendung Obsidian hat eine wichtige Änderung ihrer Lizenzpolitik bekannt gegeben. Ab sofort steht die Software auch für die geschäftliche Nutzung kostenfrei zur Verfügung. Die bisher erforderliche kommerzielle Lizenz wird in eine optionale Unterstützungsmöglichkeit umgewandelt.

Die Grundprinzipien der Anwendung bleiben unverändert bestehen. Obsidian verzichtet weiterhin auf Werbung und Tracking. Die Daten der Anwender werden lokal in Markdown-Dateien gespeichert und bleiben unter vollständiger Kontrolle der Nutzer. Alle Funktionen stehen ohne Einschränkungen zur freien Verfügung.

Diese Entscheidung basiert auf dem Wunsch nach Vereinfachung. Die bisherigen Lizenzbestimmungen für die kommerzielle Nutzung waren komplex und führten zu Unklarheiten bei der Preisgestaltung. Die Änderung steht im Einklang mit dem Manifest von Obsidian, nach dem alle Menschen Zugang zu Werkzeugen für klares Denken und effektive Ideenorganisation haben sollten.

Obsidian wird derzeit von Nutzern in mehr als 10.000 Organisationen eingesetzt. Die Anwendung findet besonders in sicherheitskritischen Bereichen wie Regierungseinrichtungen, Cybersicherheit und Finanzwesen Verwendung. Große Technologieunternehmen wie Amazon und Google setzen die Software täglich bei tausenden Mitarbeitern ein. Diese Organisationen schätzen besonders die Möglichkeit, sensible Daten unter eigener Kontrolle zu behalten.

Bisher mussten Unternehmen ab zwei Mitarbeitern eine kommerzielle Lizenz erwerben. Diese Regelung entfällt nun. Organisationen können die Entwicklung von Obsidian weiterhin durch den Erwerb von Lizenzen unterstützen. Bei einem Erwerb von mindestens 25 Lizenzen werden unterstützende Organisationen auf der Enterprise-Seite von Obsidian präsentiert.

Die Finanzierung von Obsidian erfolgt neben den freiwilligen Commercial- und Catalyst-Lizenzen durch kostenpflichtige Zusatzdienste wie Sync und Publish. Das Unternehmen plant, künftig weitere optionale Dienste speziell für Teams anzubieten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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Ein Kommentar

  1. Hoffentlich geht ihnen dann nicht irgendwann das Geld aus. Das Geschäftsmodell wieder umzukehren wird schwieriger als der jetzt gemachte Schritt.

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