O2 Cloud: Kostenlose Option wird eingestellt

Der Mobilfunkanbieter O2 bietet seinen Kunden auch einen eigenen Cloudspeicher an. Da kann man sich dann, wie bei anderen Cloud-Anbietern auch, Speicher für das Sichern von Fotos und anderen Daten holen. O2 ist dabei sogar gleichauf mit Apple – lediglich 5 GB Speicher werden kostenlos angeboten, ein Mehr an Onlinespeicher kostet.

Nun aber stellt O2 die kostenlose Speicheroption komplett ein und wird nur noch ein kostenpflichtiges Angebot bereitstellen. Wenn der kostenlose „O2 Cloud Service“ beendet wird, werden die darin gespeicherten Daten nach Eintreten des Kündigungstermins bis zum 8. Januar 2025 lesend zur Verfügung gestellt. Das bedeutet, dass Nutzer während dieser Zeit Daten noch herunterladen und lokal speichern können. Danach werden sie vollständig und dauerhaft gelöscht. Wer tatsächlich die O2 Cloud nutzt und gut findet, der muss fortan mindestens 99 Cent pro Monat zahlen, dafür gibt es dann 50 GB Cloudspeicher.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Noch nie davon gehört. Aber bei Cloudspeicher kommt nur einer mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in Frage.

    • Aber wenn du E2E verschlüsselst, ist doch der Anbieter, was Verschlüsselung angeht, egal.

      Ich habe schon damals in den Urzeiten meinen Truecrypt Container bei Dropbox gehabt. Entschied dafür war, dass der Anbieter differenziell synchronisiert. Aber auch dafür gibt es Software.

      • Genau oder Cryptomator.

      • Stimmt, aber das hat den Nachteil, dass man auf die Dateien nicht online zugreifen kann (also nur über die jeweiligen Endgeräte). Bei Luckycloud bspw. kann ich auch online (inkl. Online-Office) auf die Dateien zugreifen. Das kann z.B. im Urlaub relevant sein oder wie bei mir, der keine Office-Software mehr auf dem Rechner installiert hat.

      • Die O2 Cloud ist kein Verlust: die App (iOS) läßt sich nur starten, wenn unbegrenzter Zugriff auf die Foto-Bibliothek erlaubt wird. Und in die Dateien-App läßt sich die O2-Cloud auch nicht integrieren. Anstatt das erstmal funktionierend zu machen, es teurer zu machen und dann auch noch als Update zu bezeichnen… Insbesondere weil für Mobilfunkverträge auch mit der kostenlosen Cloud geworben wurde. Naja, insgesamt ist das Ding so schlecht, dass es vermutlich eh kaum jemand benutzt oder vermisst.

    • Die alles entscheidende Frage ist doch, *wer* Ende-zu-Ende-verschlüsselt.
      Wenn man selbst verschlüsselt könnte man auch Mega oder OneDrive nutzen.

      • Apple verschlüsselt E2E. Sofern man den Schlüssel Apple entzieht und selbst verwaltet. Ich bin damit sehr zufrieden.

  2. Ein eigenes NAS rechnet sich irgendwann.

    • Flaschenhals ist die Geschwindigkeit am heimischen Anschluss. Keine Lust auf 20kbps Download. zusätzlich noch die Backup Lösungen einrichten. Ne danke, da zahle ich lieber einen Obolus an die großen Dienstleister

    • Nur wenn man Lust hat sich damit zu beschäftigen (Aufwand, Anschaffungskosten, BAckups etc.)!
      Nicht jeder ist ein Nerd und hat Lust dazu.
      Auch der Strompreis (übers Jahr gerechnet) sollte einkalkuliert werden.
      Ich bin ganz glücklich mit iCloud und Cryptomator.
      Klappt super, sogar mit Windows, da es auch iCloud für Windows gibt, mit der die Daten synchronisiert werden.
      Einmal aufgesetzt und installiert läuft es parktisch wartungsfrei :-).

    • Schwer, wenn du auch da regelmäßig Festplatten tauschst und das NAS wenn es EoL ist. Dann schon die Laufenden Kosten und die Arbeitszeit zur systemeinrichtung und Prüfung sowie der Demontage.

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