Nvidia Edify: Generative KI für 3D-Inhalte (Partnerschaften mit Getty Images und Shutterstock)
von André Westphal | Ein Kommentar
Nvidia hat angekündigt, dass sein multimodales, generatives KI-Modell Edify jetzt auch 3D-Inhalte erstellen kann. Obendrein hat man sich da Partnerschaften mit Getty Images und Shutterstock gesichert. Beispielsweise werden letztere Early-Access zu einer API anbieten, die auf Edify aufsetzt und auf Basis von Text-Prompts und Bildern 3D-Objekte für virtuelle Szenen kreieren kann.
Getty wiederum will auf Basis von Edify seine KI-Dienstleistungen aufbessern, sodass Geschäftskunden noch bessere Bilder generieren können, die genau ihrem Corporate Design entsprechen. Entwickler sollen die Möglichkeiten bald via Nvidia NIM austesten können, einer neuen Sammlung solcher KI-Mikro-Angebote. Wichtig ist da für viele Geschäftskunden, dass sie granularer mit KI arbeiten können, um Bilder auch in Details für ihre Zwecke anzupassen.
Genau da setzt etwa Getty mit seiner Edify-Implementierung an. So lassen sich in generierten Inhalten Objekte hinzufügen, entfernen oder verschieben oder z. B. das Bild erweitern. Dies bietet man bereits über die Getty-Website und iStock.com Partnern an. Ab Mai 2024 will man aber noch weiter gehen, damit die Bilder eben z. B. an spezifische Marken-Designs angepasst werden können. Später sollen Entwickler noch mehr Vorgaben machen können, was etwa die Segmentierung betrifft.
Shutterstock hat im Übrigen in Kooperation mit HP auch schon eine Möglichkeit gezeigt, KI-generierte 3D-Inhalte in Modelle zu überführen, die sich dann über 3D-Drucker ausgeben lassen. Dies soll etwa die Arbeit an neuen, physischen Prototypen für Produktdesigns beschleunigen.
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Den Stockphoto-Anbietern dürfte es ja nicht gefallen, dass man an KI-generierten Bildern kein Urheberrecht bekommt. Wie handhaben die das Problem?