Nvidia-CEO: Jedes Land benötigt eine eigene KI-Lösung
von André Westphal | 3 Kommentare
Nvidia zählt aktuell zu den größten Nutznießern des KI-Booms – der Aktienwert des Unternehmens ist geradezu explodiert. So liefert Nvidia die benötigten KI-Chips an Unternehmen wie Microsoft, OpenAI, Google und mehr. Der Unternehmensgründer und Geschäftsführer, Jensen Huang, erklärt nun seine Ansicht zum Thema künstliche Intelligenz. Er vertritt die Meinung, jedes Land sollte auf eine eigene, unabhängige KI-Lösung oder auch „Sovereign AI“ hinarbeiten.
Dadurch sei gewährleistet, dass die jeweilige KI die Kultur und Werte des Landes repräsentiere und zudem die Daten in nationalen Händen bleiben. Es sei dabei auch wichtig, die jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Werte und die Historie zu bewahren. Gleichzeitig riet Huang Politikern, sich durch KI nicht abgeschreckt zu fühlen. Vielmehr sei es wichtig, die jeweiligen Lösungen auf die regionale Bevölkerung und ihre Bedürfnisse abzustimmen und die Risiken von KI nicht überzubewerten. Es gelte einfach, die Technologie in die Gesellschaft zu integrieren – wie einst das Automobil oder die Luftfahrt.
Gesagt sei, dass es natürlich wenig verwunderlich ist, dass Nvidia hier sehr optimistisch für mehr KI-Lösungen Partei ergreift. So könnte man dann, vereinfacht gesagt, noch mehr Hardware an unterschiedliche Länder verkaufen und seine Einnahmen weiter steigern.
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Hm, natürlich hat er auch eigene Interessen bzw. für die Firma. Aber ich finde schon, dass da was dran ist an seinen Aussagen
Ich kann mich dieser Ansicht auch anschließen. vielleicht braucht nicht jedes einzelne Land seine „eigene“ lösung aber Europa als Wertegemeinschaft sollte sich über eigene Grundsätze der KI-entwicklung und -anwendung einigen. Ich möchte keine „Trump’sche oder chinesischen Ansichten über eine passende Gesellschaftsordnung über KI hier einfließen lassen.
Ich würde sogar sagen jeder Mensch braucht eine eigene KI. Hauptsache Nvidia verkauft genug Hardware.