Notion stellt neue Produktivitätsfunktionen vor und gibt ersten Ausblick auf Notion Mail
Notion, die Arbeitsplattform, präsentierte heute im Rahmen des „Make with Notion Showcase“ zahlreiche Neuheiten, die die Nutzererfahrung deutlich verbessern sollen. Dies betrifft allerdings vor allem die vielen Entwickler und Kreativen in der Community. Das Event in San Francisco markiert den Auftakt einer weltweiten Veranstaltungsreihe, die am 6. November auch in Berlin mit einem speziellen Programm fortgesetzt wird.
Die vorgestellten Neuerungen, die von Ivan Zhao, Mitbegründer und CEO von Notion, angekündigt wurden, beinhalten:
Notion Mail Vorschau: Bald verfügbar, bietet Notion Mail eine Alternative zu herkömmlichen E-Mail-Systemen. Es integriert sich nahtlos in bestehende Workflows und ist mit Gmail synchronisierbar, was eine flexible Handhabung des E-Mail-Verkehrs ermöglichen soll.
Forms: Das neu entwickelte Formular-Tool ermöglicht es Nutzern, direkt in Notion Formulare zu erstellen und die Antworten zu sammeln, zu organisieren, zu analysieren und die daraus resultierenden Aufgaben zu verwalten.
Marketplace: Über eine neu gestaltete Website, die direkt über die Seitenleiste in der Notion-App zugänglich ist, können Nutzer Vorlagen entdecken, die von einer Expertencommunity erstellt wurden. Zudem unterstützt der Marketplace Creator beim Anbieten und Verkaufen ihrer Vorlagen.
Layouts: Diese Funktion erlaubt es Nutzern, die Seiten in Notion individuell zu gestalten, indem sie je nach Anwendungsfall – wie Aufgaben, Projekte oder Notizen – spezifische Layouts einrichten, die sich einfach per Drag-and-Drop anpassen lassen.
Verbesserte Automatisierungen: Die Automatisierungsfunktionen in Notion sind nun erweitert und anpassbarer. Nutzer können beispielsweise ihre Workflows mit Gmail verknüpfen, Automatisierungen mit Formeln individualisieren und Web-Anfragen automatisch durchführen (bald verfügbar).
Forms und Layouts sind ab sofort für alle Nutzer kostenlos verfügbar, während die erweiterten Automatisierungsfunktionen in den bezahlten Abos von Notion enthalten sind. Für einen frühen Zugang zu Notion Mail können sich Interessierte auf der Notion-Website auf eine Warteliste setzen.
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Mit Mailfunktion – könnte man Notion da als Lotus-Notes-ähnlich bezeichnen?
Schade, dass Notion closed-format ist. So würde man sein ganzes Wissens-Archiv (sofern man es dafür nutzt) auf heute bereits absehbare Zeit in dieser SW begraben, keine guten Aussichten.
Daher nutze ich inzwischen lieber Obsidian, denn dessen Markup kann ich in 50 Jahren noch lesen und weiter verarbeiten.
Man kann Notion doch nach Markdown exportieren, oder übersehe ich da was?
Ja, man kann Notioninhalt exportieren. Das sind dann rohe Inhalte, die Du nicht wieder zurückimportieren kannst. Erst recht kannst Du über den Export keine komplexen Datenstrukturen wie Relationen zwischen Datenbanken darstellen. Insofern nur eine halbgare Exportfunktion, leider.