Nothing: Essential bringt KI aufs Handy

Nothing will die Smartphone-Welt ordentlich aufmischen. Mit Essential wurde heute der erste Schritt in Richtung eines komplett KI-gesteuerten Betriebssystems vorgestellt. Klingt erstmal nach Marketing-Sprech.

Essential kommt als KI-Toolbox daher, die sich später zu einem vollwertigen Betriebssystem namens Essential OS entwickeln soll. Den Anfang machen zwei Features: Essential Apps und Playground. Mit Essential Apps lassen sich per Sprachbefehl in Sekundenschnelle personalisierte Apps erstellen. Playground ist die dazugehörige Community-Plattform zum Teilen und Remixen dieser Apps.

Die Idee dahinter? Weg von den 08/15-Apps, die allen Nutzern das Gleiche bieten, hin zu persönlicher Software. Statt sich durch endlose App-Stores zu wühlen, beschreibt man einfach in normaler Sprache, was die App können soll. Zum Beispiel einen automatischen Beleg-Scanner mit PDF-Export oder einen Mood-Tracker, der sich mit der Musikbibliothek synchronisiert. Wie das Ganze am Ende aussehen wird, wird spannend zu sehen sein.

Nothing-CEO Carl Pei sieht darin den Startschuss für eine neue Software-Ära. Die bisherigen Platzhirsche mit ihren geschlossenen Systemen sollen Konkurrenz bekommen. Die Alpha-Phase hat bereits gezeigt, was möglich ist. Die Community hat hunderte Apps entwickelt, von simplen Werkzeugen bis zu komplexen Organizern. Das Beste daran: Es braucht keine riesige Nutzerschaft mehr, um eine App zu rechtfertigen. Wenn jemand eine Idee hat, kann sie direkt umgesetzt werden.

Na, klingt erst einmal nach Marketing-Sprech? Oder immer noch? Ich bin für Option B.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

3 Kommentare

  1. Das klingt für mich danach als wenn es dort in Zukunft tausende spezialisierte Apps geben wird. Herauszufinden welche was kann und meine Bedürfnisse abdeckt wird sicher nicht leichter oder übersichtlicher. Oder übersehe ich da etwas?

    • Ich glaube das Ziel ist nicht mehr Apps zu suchen, sondern sie einfach selber machen. Wenn das per Spracheingabe einfach funktioniert, wäre schon geil

  2. Dierck Ziegler says:

    Ein simples Bubble-Spiel für Toilette und Wartezimmer ohne Temu Werbung! – Boah! Das wär’s doch!

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht. Es besteht kein Recht auf die Veröffentlichung eines Kommentars.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Kommentar-Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.