Notepad für Windows 11: Update bringt Tabellen und schnelleren AI-Text
von caschy | 8 Kommentare
Microsoft verteilt derzeit eine neue Version des Editors an Tester im Canary und Dev Channel von Windows 11. Das Update auf Version 11.2510.6.0 bringt unter Windows 11 primär zwei Änderungen mit sich. Allem voran steht die Unterstützung für Tabellen, womit sich Notizen besser strukturieren lassen sollen. Diese können entweder über die Formatierungsleiste oder direkt per Markdown-Syntax eingefügt werden. Anpassungen wie das Hinzufügen oder Entfernen von Zeilen und Spalten erfolgen über das Kontextmenü oder die Werkzeugleiste.
Parallel dazu hat man an der Geschwindigkeit der AI-Funktionen geschraubt. Die Ergebnisse bei den Funktionen Schreiben, Umschreiben und Zusammenfassen werden nun gestreamt. Bedeutet: Nutzer müssen nicht mehr auf die fertige Antwort warten, der Text baut sich stattdessen sofort sichtbar auf. Wer die Umschreiben-Funktion per Streaming nutzen möchte, benötigt vorerst einen Copilot+ PC für die lokale Generierung. Grundsätzlich setzt der Einsatz dieser AI-Werkzeuge im Notepad ein angemeldetes Microsoft-Konto voraus.
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Microsoft: „Hey liebe User, was wollt ihr für Funktionen im Editor?“
User: „Syntaxhervorhebung und Zeilennummern bitte.“
Microsoft: „Alles klar, hier wie gewünscht mehr KI Kram der aber nur geht, wenn ihr ein Konto bei uns habt! Gern geschehen!“
Sehr schön.
Notepad ist für mich uninteressant, ich nutze seitdem ich auf Windows bin Notepad++ und bin mehr als zufrieden. Der Editor ist für mich ein Editor, das war mit VI so und das bleibt so.
Für mich war Notepad immer der schnelle reine Not-Texteditor, wenn aufgemacht System kein vernünftiger Editor installiert war.
Auf meinem System nutze ich Notepad3 für die kleinen Dinge, Notepad++ für die komplexen Fälle.
Jetzt entwickelt sich Notepad scheinbar zu einem halbgaren Wordpad Ersatz. Wie werden denn Tabellen als reiner .txt dargestellt? Über Markdown? Brauche zumindest ich nicht.
Aber MS hat ja eine große Begabung einem Dinge zu geben, die man nicht will, dafür treiben mich die Einstellungsdialoge und die unflexible Taskleiste seit Jahren in den Wahnsinn.
Ich stimme zu. Wordpad stirbt und man bohrt jetzt das Notepad so lange auf, bis es Wordpad ist. So ein Quatsch. Der Editor ist so einfach und simpel genau richtig gewesen. Dieses überladene Ding dürften die allerwenigsten brauchen.
Also von mir aus kann alles wieder zurück zu win95 Version.
Außer das zwischengespeicherte Dokument. Das ist schon sehr nice.
Ansonsten nutze ich weiterhin Notepad++
Den Kontozwang finde ich gut, wenn ich auf diese Weise nicht mit diesen Funktionen belästigt werde. 🙂
Im übrigen Notepad ++, wie dr_al bereits erwähnt hat.
All das hätte man schön in Wordpad implementieren können. Hat man nicht. Stattdessen rationalisiert man weg und legt Hand an den guten alten Editor an den ich genau aus diesem Grund lieben gelernt habe, weil er eben kein Schickimicki hat(te).