Nomad Base Stand: Hochwertige magnetische Ladestation angeschaut
Nomad kennt der eine oder andere sicher als Zubehör-Hersteller, der sich darauf spezialisiert hat, das hochwertige Segment anzusprechen. Ladestationen gibt es mittlerweile in allen möglichen Varianten und eben genanntes Unternehmen hat mit dem Base Stand eine neue Station vorgestellt, die ich mir mal etwas näher angesehen habe.
Direkt beim Auspacken merkt man dem Ladeständer die Nomad-typische Qualität an. Mit knapp 600 Gramm ist er ordentlich schwer und daher auch standfest (misst 127 x 83 x 69 Millimeter). Damit ist er ein Modell mit einer – meiner Meinung nach – guten Größe und kann auch größere Smartphones ordentlich laden. Apropos laden, das passiert über den Qi-Standard und das Gerät hält magnetisch am Stand.
Es handelt sich bei der Version, die ich habe, jedoch nicht um die MagSafe-Version. Diese ist teurer als die mir vorliegende Variante und lädt das iPhone auch mit 15 Watt. Mein Testexemplar lädt das iPhone jedoch nur mit 7,5 Watt, kann aber andere Smartphones mit bis zu 15 Watt laden. Wie das gehen soll, wenn da ein Magnet verbaut ist? Es gibt mittlerweile auch diverse Cases für Android-Smartphones, die einen Magneten im Rücken haben und somit auch das Smartphone am Ständer halten. Auch magnetische Sticker sind mittlerweile verfügbar.
Ich habe hier die weiße Variante, die wirklich sehr gut verarbeitet und eine Symbiose aus Metall und Glas ist. Das Gewicht ist in Kombination mit der gummierten Unterseite ein wirkliches Plus auf rutschigen Flächen. Falls es jemanden interessiert: Ich habe in meinem Test keine Markierungen auf geöltem Holz feststellen können. In der Box selbst ist noch ein 2 Meter langes, mit Nylon ummanteltes Kabel dabei. Das USB-C-Netzteil müsst ihr aber selbst besorgen oder habt ihr vielleicht da. Nomad empfiehlt ein 20W-Netzteil für den Betrieb.
Ich habe den Stand neben dem Bett stehen und konnte während der Benutzung keinerlei Probleme, Ladeaussetzer oder ähnliches registrieren. Es tut, was es soll und das ist eben per se eine relativ simple Aufgabe – nämlich das Laden. Ein Plus des Nomad Base Stand ist, dass die Fläche zum Laden leicht erhöht ist. Daher können auch Smartphone mit einem größeren Kamerabuckel verwendet werden. Ich schiele da an dieser Stelle mal unverblümt Richtung Apple, die den faltbaren MagSafe-Lader immer noch nicht angepasst haben.
Im Großen und Ganzen ist das Gerät eine einwandfreie Anschaffung, wenn man Wert auf simple Eleganz legt und so viel Geld – nämlich 80 Euro – für einen Ladeständer ausgeben möchte. Da bekommt man eben für die Hälfte schon MagSafe-Charger, die nicht nur das Smartphone, sondern auch die Watch und die AirPods laden können. Die könnt ihr hiermit auch laden, benötigt aber das MagSafe-Case.
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80 Euro für einen Stand, der das Handy lädt… Sure. Und für die MagSafe-Variante sollen es dann 110 Euro sein. Für das Geld habe ich bald schon 3-in-1-Lösungen von Belkin und Anker mit MagSafe-Zertifizierung…
Und als 3-in-1 finde ich die Preise schon happig. Hier würde ich dann doch den Puck vorziehen. Den bekomme ich bei seriösen Händlern für 40 Euro. Kauf mir noch einen Stand für 15 Euro dazu – was schon teuer ist. Dann hab ich trotzdem nur halbsoviel gezahlt, wie für das Ding…
Habe gerade mal bei dem Link geschaut, einfach alles zu teuer.
Exakt die gleiche Ladetechnik gibt’s bei Action für 7,95 €. Puck mit Magnetring, 7,5 W beim iphone, 15 W andere Handys. Je nach Kreativität und handwerklichem Geschick könnte man sich für 80 Euro ein ganzes Familienset schöner Ladestations-Unikate bauen. Muss man natürlich können und wollen.