Nokia 150 / 150 Dual-SIM: Zwei neue Feature Phones mit 2,4 Zoll
Es geht los mit den neuen Mobiltelefonen von Nokia – entwickelt und vertrieben allerdings nicht durch die Finnen selbst, sondern durch den Lizenznehmer HMD Global. Letztere haben nun unter der Marke Nokia die beiden Modelle Nokia 150 / 150 Dual SIM vorgestellt. Die beiden Feature Phones sollen preislich vor Steuern bei 26 US-Dollar bzw. umgerechnet etwa 24 Euro liegen. Die Geräte unterscheiden sich nur durch die Dual-SIM-Funktionalität und bieten ansonsten identische, technische Daten. Etwa ist in beiden Fällen ein Bildschirm mit 2,4 Zoll und einer nativen Auflösung von 240 x 320 Pixeln an Bord.
Als Betriebssystem dient das proprietäre Nokia Series 30+. Für den Akku sind 1.020 mAh als Kapazität genannt, was ca. 22 Stunden Telefonieren ermöglichen soll. Die Standby-Zeit liege laut Hersteller bei bis zu 31 Tagen im Single- und bis zu 25 Tagen im Dul-SIM-Betrieb. Es ist auch eine eher spartanische VGA-Kamera mit LED-Blitz verbaut. Außerdem unterstützt das Nokia 150 / 150 Dual SIM Bluetooth 3.0, Micro-USB, 3,5-mm-Audio und microSD zur Erweiterung des Speicherplatzes um bis zu 32 GByte. Als Maße nennt HMD Global 118 x 50 x 13,5 mm bei einem Gewicht von 81 Gramm.
Die beiden Feature Phones Nokia 150 / 150 Dual-SIM verfügen natürlich auch über ein klassisches Nummernfeld und erinnern damit nicht unabsichtlich an die klassischen Nokia-Mobiltelefone aus der Hochphase des Herstellers. Entsprechend wirbt HMD auch mit den robusten Polykarbonat-Gehäusen, welche auch gegen Kratzer resistent sein sollen. Zum Musikhören eigenen sich die einfachen Mobiltelefone nicht nur dank integriertem MP3-Player, sondern auch wegen dem erwähnten Slot für Speicherkarten und dem FM-Radio. Ab Werk ist das Retro-Spiel „Snake Xenzia“ vorinstalliert. Weitere Spiele wie z. B. „Nitro Racing“ lassen sich nachkaufen.
In Europa sollen die Nokia 150 / 150 Dual-SIM im ersten Quartal 2017 erscheinen. Als Zweitgerät sind die schlichten Geräte ja eventuell für den ein oder anderen interessant. Eine Produktseite hat Nokia bzw. HMD auch bereits an dieser Stelle eingerichtet.
Diese Geräte gabs doch baugleich zuletzt auch von Microsoft mobile. Ich hab ein solches Gerät als Fallback und Wecker 🙂 aber ob das jetzt der neue innovative Start von Nokia sein soll?
Kann das Whatsapp und Twitter, oder kann ich mein Ericsson R behalten?
@zoula: Diese Geräte baut Nokia praktisch baugleich seit über einem halben Jahrzehnt. Mein C5-00 liegt als Notfall-Ersatzgerät immer noch vollgeladen und strategisch platziert im Schrank oder bei längeren Auslandsreisen im Koffer. Einmal im halben Jahr wird’s testweise eingeschaltet, und zeigt dann erwartungsgemäß einen vollen Akku. Das C5 hat dabei den Vorteil, dass es auch Wifi hat, und man WhatsApp drauf laufen lassen kann, was zusammen mit den ohnehin vorhandenen Telefon- und SMS-Funktionen im Notfall zumindest die grundsätzliche Erreichbarkeit gewährleistet.
Für Smartphone-Besitzer ist’s natürlich erstmal ein großes Fragezeichen, warum und wieso man noch ein solches Gerät besitzen soll. Aber „besser als gar nichts“ beschreibt nur sehr ungenau, wie viel besser als gar nichts eins von diesen Dingern im Not-/Ausnahmefall ist.
Wie bekommen die diesen Preis hin? Klar, das ist alles Technik aus dem letzten Jahrtausend, aber 24 Euro UVP …
Ich habe bei größeren Wandertouren im Ausland auch immer ein Nokia 100 als Notfallhandy dabei. Das Ding ist nahezu unzerstörbar und hat ewig lange Akku Laufzeiten.
Ich seh’s kommen… Wenn der Trend so weiter geht, muss man sich demnächst sowas kaufen, wenn man weiter per Klinke Musik hören möchte… Hätte immerhin den Vorteil, dass man nicht alle 3 Stunden den Akku aufladen muss.
Ich führe mal alle Älteren an, oder Menschen, die *nur* telefonieren wollen, wie schon geschrieben, als Notfallhandy. Ich find’s toll, ein Handy, das man blind bedienen kann, weil die Bedienung gefühlte 100 Jahre die selbe ist 😉
Bin enttäuscht habe so ein Nokia erst letztes Jahr bei Real gekauft.Hätte erwartet das neue Modelle mit besseren Kameras, Bildschirm Auflösung und Android auf den Markt kommen
@Stephan Hölper
Genau, sogar Opa und Oma wollen heutzutage wenigstens eine Tankstellenapp oder den aktuellen Busfahrplan benutzen. Ohne sich mit schlecht skalierten mobilen Webseiten herumärgern zu müssen.