NIU stellt neue E-Roller, ein E-Dirtbike sowie ein E-Mofa vor

Der Hersteller NIU hat im Rahmen der diesjährigen EICMA, einer Messe für Motorräder in Italien, gleich mehrere Elektro-Zweiräder vorgestellt. Darunter sind erstmals ein E-Dirtbike sowie zusätzlich ein E-Mofa. Auch neue E-Roller gibt es. Außerdem stellt das Unternehmen mit NIUswap eine Batteriewechsel-Technologie für die neuen E-Roller F600 vor.

Neu auf den Markt kommen aus dem Hause NIU, das Elektro-Dirtbike XQi3 und das Leichtkraft-Mofa SQi. Zudem verkündet NIU den Verkaufstermin des E-Motorrads RQi. Letzteres ist ein vollelektrisches Motorrad für die Stadt mit zwei herausnehmbaren 72-V-36-Ah-Batterien, welche bis zu 18.000 W leisten. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 110 km/h. Ein ABS-Bremssystem, die integrierte Traktionskontrolle sowie die eingebaute Front- und Heckkamera mit Aufprall-Erkennungssystem zeichnen das Gefährt aus.

Das Motorrad ist mit schlüsselloser Bluetooth-Entriegelung, GPS-Tracking und -Navigation sowie Over-the-Air-Updates ausgestattet. Das RQi wird ab dem ersten Quartal 2024 zu einem Startpreis von 7.999 € (UVP) in NIU Flagship-Stores und bei Händlern erhältlich sein.

Mit dem straßenzugelassenen und geländetauglichen Elektro Dirtbike NIU XQi3 geht es weiter. Der 72-V-32-Ah LG Lithium-Ionen-Akku liefert bis zu 8000 W. Eine Ultra-Boost-Funktion sorgt bei Bedarf für zusätzlichen Leistungsschub. Die KKE-Federung mit einstellbarer Vorder- und Hinterradgabel ergänzt in den Eckdaten die 19-Zoll-Offroad-Reifen und die Scheibenbremsen (vorne: 230 mm, hinten: 203 mm). Die App NIU Smart des XQi3 hilft bei den Einstellungen. Zu den wichtigsten Funktionen gehören ein Runden-Timer, das Karten-Tracking und die Anbindungsmöglichkeit für Smartphones. Anrufe können so mit einem Klick auf das Display angenommen werden.

Das XQi3 ist für Europa DOT- und EC-zertifiziert und mit Nummernschildhalter, Beleuchtung, Blinkern und Seitenspiegeln ausgerüstet. Das XQi3 hat eine Reichweite von bis zu 90 km mit einer einzigen Ladung und ist mit allen europäischen L1e-Motorradlizenzen kompatibel und wird in zwei Versionen verfügbar sein, mit Straßenzulassung (XQi3 Street) und als Off-Road-Version (XQi3 Wild).

Käufer können zwischen vier Farben wählen: lila, weiß, gelb und schwarz. Zusätzlich können sie ihr Bike mit Aufklebern personalisieren, die im Lieferumfang enthalten sind. Beide Versionen des XQi3 werden in Europa ab Mai 2024 in NIU Flagship-Stores und bei Händlern ab 5.999 € (UVP) erhältlich sein.

NIU SQi – das wäre dann ein Leichtkraft-Mofa. Der Unibody-Rahmen aus Druckguss soll genau so überzeugen, wie die bis zu 45 km/h Höchstgeschwindigkeit und eine Reichweite von 95 km. Das SQi wird 2024 in europäischen und deutschen NIU Flagship-Stores und bei Händlern erhältlich sein.

Die eingangs schon erwähnte NIUswap-Batterie-Wechsel-Station richtet sich an Dienstleistungs- und Sharing-Anbieter sowie Unternehmen, die eine E-Roller-Flotte unterhalten. Mit dieser Technologie können Fahrer die Batterien ihres Fahrzeugs tauschen. Batterie-Abonnements können zudem die Anschaffungskosten senken. Eine NIUswap-Batteriewechsel-Station kann überall dort aufgestellt werden, wo es eine Steckdose gibt. Sie ist dann rund um die Uhr zugänglich.

Der neue E-Roller F600 ist mit der NIUswap-Station kompatibel, hat zwei austauschbare 72-V-20-Ah-Batterien und ist damit bis zu 70 km/h schnell, bei einer Reichweite von 80 km und einer Leistung von maximal 3000 W.

Der F650-E-Roller, der derzeit nicht mit der NIUswap-Station kompatibel ist, wird in den Versionen Sport und Pro erhältlich sein und mit zwei 72-V-28-Ah-Akkus und einem 5000-W-Motor eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 95 km/h erreichen. Die F600 und F650 E-Roller werden 2024 in Deutschland zu Preisen ab 3.499 € (UVP) erhältlich sein.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. ich will endlich bikes wie in Akira sehen ! die Technik sollte doch mittlerweile soweit sein ^^

  2. Du hättest ein bisschen mehr auf die Motorleistung eingehen können. Bei Elektrofahrzeugen ist ja nicht die Spitzenleistung entscheidend. Die daraus folgenden benötigten Führerscheinklassen wäre eventuell noch interessant.

    Wobei man mit den 2. & 3. Hocker nicht wirklich 100 km/h mit den „Fahrradreifen“ fahren möchte.

    • Die dritte ist ja auch nur ein 45km/h Roller…

    • Die RQi wird (in Deutschland) wohl 7,5 kW Dauerleistung haben und maximal 110 km/h schnell sein. Das deutet auf Führerschein A1 hin.

    • Zum RQi gibt’s ja auf jeder Website gefühlt unterschiedliche technische Angaben. Relevant für die Führerscheinfrage ist die Nenndauerleistung, die soll 7,5 kW sein. Wenn der Akku wie im Artikel genannt maximal 18 kW Leistung bringt, kann die Spitzenleistung nicht darüber liegen. Klingt schon interessant, wenn ich die Gelegenheit dazu bekomme, mache ich mal eine Probefahrt.

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