NIO EL8: Luxus-SUV mit 6 Sitzen vorgestellt

Der Autohersteller NIO hat mittlerweile hierzulande Fuß gefasst und mit dem EL8 bringt man einen neuen, elektrischen SUV nach Deutschland. Dieser ist rund fünf Meter lang, zwei Meter breit sowie 1,75 Meter hoch und der Radstand misst drei Meter.

Der EL8 bietet Platz für sechs Personen. Hierbei gibt es zwei verschiedene Ausführungen, bei der sich die zweite Sitzreihe unterscheidet. Es gibt einmal einen Mittelgang für die dritte Sitzreihe und die Rücksitze mit Armlehnen lassen sich verstellen. Zudem gibt es auch noch eine Executive-Ausführung mit Mittelkonsole, die einen Kühlschrank fasst einen smarten Kühlschrank. Hier gibt es 12-fach verstellbare Ottomane-Liegesitze in der zweiten Sitzreihe. Die erste und zweite Sitzreihe bringen bei der Exekutive-Ausführung kommt zudem mit Hot-Stone-Massage-Funktion.

Den SUV gibt es wahlweise mit einer Standard-Batterie mit 75 kWh, die Long-Range-Variante mit 100 kWh soll das Auto bis zu 510 Kilometer weit bringen. Die Long-Range-Version soll sich an kompatiblen Ladepunkten (400 Volt, 660A) mit 240 kW laden. Sprich: Von 10 auf 80 Prozent SoC soll es dann in 20 Minuten flott vonstattengehen. Bei herkömmlichen Ladepunkten mit 500A sind es 185 kW und es dauert knapp 4 Minuten länger.

Die 180-kW-SiC-Permanentmagnet- und 300-kW-Induktionsmotoren beschleunigen den Wagen mit einem Drehmoment von 850 Nm von 0 auf 100 km/h in rund 4,1 Sekunden.

Ansonsten? Vier Isofix-Punkte sind vorhanden. Eine Child-Presence-Detection warnt vor dem Zurücklassen von Kind oder Haustier. Es gibt einen Haustiermodus, welcher das Fahrzeug konstant im Innenraum auf 22 Grad Celsius hält, außerdem gibt es einen Campingmodus. Insgesamt gibt es 24 Sicherheits- und Fahrassistenz-Systeme. NIO arbeitet mit diversen Kameras (8 MP) und LiDAR. Ebenfalls mit dabei Multibeam-LED-Scheinwerfer mit adaptiver Matrix und Kurvenlicht-Funktionalität. Updates soll es Over-the-Air geben.

Der Innenraum wird durch ein 2.300 Watt Soundsystem durch 23 Lautsprecher mit 7.1.4 beschallt. Mit dabei: Dirac Pro und Dolby Atmos. Es gibt es 16,3 Zoll (ca. 41 cm) großes Head-Up-Display nebst 12,8 Zoll (ca. 33 cm) großem AMOLED-Panel in der Mitte und nochmals 6,6 Zoll (ca. 17 cm) im Heck. Mit von der Partie ist die Sprachassistentin NOMI.

Das Kofferraumvolumen bemisst sich mit 810 Litern. Die Anhängelast (die Anhängerkupplung ist optional) wird mit 2.000 Kilogramm beziffert.

Der NIO EL8 ist ab 82.900 Euro verfügbar, die Executive-Ausführung schlägt ab 87.900 Euro zu Buche. Wichtig zu wissen: Der Akku ist im Preis noch nicht inbegriffen. Den kann man wahlweise, wie bei NIO üblich, mieten (und dann das Battery-Swapping nutzen) oder eben für einen zusätzlichen Aufpreis kaufen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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25 Kommentare

  1. Braucht man für den einen Busführerschein? Frage für einen Freund…..

  2. Sehr schön. Das nächste SUV, finde ich gut. Wenn wir etwas brauchen dann noch mehr Autos die zu groß und deswegen teuerer als notwendig sind.

    • Nur weil du es nicht brauchst, heisst es nicht dass der Rest so Welt so denkt. Oder glaubst Du Nio entwickelt einzig und allein um dich zu ärgern am Markt vorbei?

      • Ich brauche es nicht und wenn ich den Rest hier so lese sind die Leute die SUV auch langsam satt. Klar, es gibt immer noch viele die nicht mehr so flexibel sind und die Übersichtlichkeit aus einem SUV heraus schätzen. Wenn alle so agieren sieht trotzdem wieder keiner etwas und wir gucken wieder alle gegen Autos nur höher.
        Ich weiß schon warum die Automobilindustrie SUV entwickelt, gut muss ich es trotzdem nicht heissen. Und Dir ist doch hoffentlich klar dass NIO dieses Ding nicht entwickelt hat um mich zu ärgern. 😉

    • Dummes Geschwätz.
      Wir sind sechs Personen in der Familie – zeig mir mal wie man 6 in etwas unterbringt das kleiner ist als dieses Auto.

  3. Das Auto startet bei 95.000€ mit Akku. Ein richtig gutes E-Auto, wie alle NIO, jedoch werden davon wohl nur 100-200 in Deutschland innerhalb eines Jahres auf die Straße kommen. Einfach viel zu teuer.

    • klavierpunk says:

      Dass bei diesen Außenmaßen es nicht einmal wenigstens eine Option für eine zweite Reihe mit drei Sitzplätzen gibt, zeigt deutlich den ganzen Irrsinn der Bauform SUV.

    • klavierpunk says:

      Ups, falschen Button angetippt, diesen Kommentar also – im Gegensatz zum Standalone weiter unten – bitte nicht freischalten, danke!

    • Naja, dann konfiguriere Dir mal eine Mercedes V-Klasse oder ein VW T7. Da bist du auch mal eben bei 80.000 € und mehr. Dafür, dass der NIO so viel kann und sogar Anhängelasten bis 2 t ziehen darf, ist das nicht wirklich teuer.
      Ein Audi Q8 etron hat nur 5 Plätze (wobei hinten Mitte nicht wirklich nutzbar ist), bei gleichen Abmaßen, darf nur 1800 kg ziehen, kostet aber das gleiche. Also immer einfach zu sagen, ist viel zu teuer, kann nicht die Lösung sein. Ich bin seit 2003 dem VW-Konzern anhängig (Audi, VW, Seat, Skoda), aber was die hier auf dem Markt anbieten ist echt weit hinterher.

  4. Das was der E-Auto Markt ganz dringen braucht noch mehr übergroße Luxus SUVs

  5. Wer zahlt so viel für ein Auto? Das ist ja Irrsinn. Preislich attraktiv ist der sicherlich nicht für die breite Masse.

    • du bist scheinbar nicht der Zielkunde

    • Ich kann schon nicht verstehen, wie jemand für einen Kleinwagen wie einen VW Polo oder Golf über 18 T€ bezahlt.

    • Paradoxus says:

      Lach. Wenn ich wissen will, wie unverschämt gut es Deutschland (noch) geht, schaue ich mir immer die Zulassungsstatistik beim KBA an und staune, wo Apothekenmarken wie Mercedes, BMW oder VW stehen. Ganz oben! Bei mir im Speckgürtel ist es zB ganz wichtig, dass der halbgebildete Kommunalbeamte, mittlerer Dienst, 2 Kinder und ein Hund, einen Tiguan oder was ähnliches fährt. Man „fährt nur deutsch“.

      Wie dem auch sei: Klar, die Nio ist sauteuer, einfach komplett überflüssig, und wird tatsächlich wohl nur wenige Kunden ansprechen. Aber teuer, überflüssig groß gilt auch für einen 40k Tiguan und den fahren sehr sehr viele. Warum wohl gibt es auf dem Elektromarkt kein bezahlbaren Kleinwagen a la Twingo? Weil sie kaum einer kauft. (Okay, will ehrlich sein, wg. Flottenverbraucht, Akkupreise etc. etc. ist es für die Anbieter preislich auch nicht attraktiv Kleinwagen zu bauen. Aber es fehlt halt auch der Marktdruck, wenn Otto Gartenzwerg halt weiterhin Tiguan, Golf etc. kauft.)

      • Dem ist m.E. nichts hinzuzufügen.

      • Wie willst Du denn so gänzlich ohne Angebot einen Marktdruck erzeugen? Nur wenn es ein paar Modelle gäbe, dann könnte man als Käufer was tun, aber wenn Dir so gar nichts angeboten wird, bleibt’s halt bei der Wahl „kein Auto“ oder ein „grösseres E-Auto“…

        Da wird Otto Gartenzwerg wohl zwangsweise kaum an VW vorbei kommen. Mir persönlich gefällt das auch nicht, aber so isses halt… 😀

      • Gunar Gürgens says:

        Naja Twingo gibt’s elektrisch und der wurde sogar relativ oft verkauft, vorrangig aber Auto für die Mobile Pflege. Ich selbst habe mir einen geholt, als die die Preise noch nicht so unverhältnismäßig erhöht wurde.
        Der war dann letzten Endes kaum teurer als der vergleichbare Benziner ist aber im Unterhalt über 50% günstiger.
        Und jetzt kam ja auch der überarbeitete Dacia Spring raus, der kostet so ab 17000€. Der Citroen eC3 kommt ab Juni zu 23000€ und der R5 dann Q1 2025 für um die 25000€.

        • Beim eC3 von Citroen fehlen mir in der Basisversion für 23.300€ dann doch so viele Ausstattungsmerkmale (u.a. keine Rückfahrkamera, keine Sitzheizung, kein CarPlay und keine Sitzhöhenverstellung beim Fahrersitz), die man nicht extra kaufen kann, dass ich dann doch zum großen Modell für 27.800€ greifen müsste.

  6. klavierpunk says:

    Dass bei diesen Außenmaßen es nicht einmal wenigstens eine Option für eine zweite Reihe mit drei Sitzplätzen gibt, zeigt deutlich den ganzen Irrsinn der Bauform SUV.

  7. Wird offenbar nötig, Parkgebühren nach Inanspruchnahme der Fläche progressiv zu bepreisen.

    • hallo Luca, „Wird offenbar nötig, Parkgebühren nach Inanspruchnahme der Fläche progressiv zu bepreisen.“ und Du meinst nur Angeber fahren große Wagen? Familie, 1 oder 2 Kinder, Wochenendeinkauf oder die Fahrt mit der Familie zur Oma- willst Du das im 4-sitzer Kleinwagen machen? Wobei diese sog. Kleinwagen dann oft auf die Körpermaße schwindsüchtiger Asiaten ausgelegt sind? Deine Flächenverbrauchsabhängige Bepreisung von Parkraum trifft also
      – Familien
      – Menschen die Sonder-KFZ z. B. Mobilitätseingeschränkte
      brauchen . Toll, mal wieder so ein tolles Öko-Argument a la nix große Autos mehr ohne jedes soziale Augenmaß. Es gibt nicht wenige Anwendungsbeispiele wo ein großes Auto, also mit viel Platz , eine Notwendigkeit und kein Luxus ist.

      • Jonas Wagner says:

        Nein, er meint, dass man einfach so viel bezahlen soll, wie viel Platz man auch in Anspruch nimmt. Eine vergleichbare Wohnung mit fünf Zimmern kostet ja auch mehr als eine Wohnung mit drei Zimmern.

  8. Die Parkgebühren sollten sich nach Fläche und ortsüblicher Miete richten. Soviel sollte einem das Blechle schon wert sein.

  9. Für alle, die über große SUVs schimpfen: Es werden keine neuen Minivans mehr auf dem Markt angeboten. Es gibt Familien mit mehreren Kindern, die einfach Platz brauchen. Selbst bei einem Wochenendausflug füllt man das Auto sicher bis zum Rand. Der Nio bietet alles, was ich mir wünschen würde, mir aber leider nicht leisten kann. Ein umweltschonendes, energieeffizientes Fahrzeug, das günstig im Unterhalt ist, aber leider einen zu hohen Anschaffungspreis hat.

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