Nintendo verzeichnet deutlichen Gewinnrückgang – Switch verliert an Schwung

Nintendo vermeldet für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinnrückgang von 60 Prozent. Der Gewinn belief sich auf 108,7 Milliarden Yen (etwa 665 Millionen Euro) bei einem Umsatz von 523 Milliarden Yen (etwa 3,2 Milliarden Euro), was einem Umsatzrückrückgang von 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.

Die Switch, die sich nun im achten Jahr seit Markteinführung befindet, zeigt Ermüdungserscheinungen. Die globalen Verkaufszahlen sanken von 6,8 Millionen auf 4,7 Millionen Einheiten. Dennoch hält Nintendo an seiner Vision fest, die Switch nicht nur in jeden Haushalt, sondern an jeden einzelnen Nutzer zu bringen.

Für das Gesamtgeschäftsjahr bis März 2025 prognostiziert das Unternehmen einen Gewinn von 300 Milliarden Yen (etwa 1,8 Milliarden Euro), was einem Rückgang von 29 Prozent entspricht. Die Verkaufsprognose für die Switch-Konsole wurde von 13,5 Millionen auf 12,5 Millionen Einheiten nach unten korrigiert.

Bei den Spieleverkäufen konnte Nintendo einige Erfolge verzeichnen. „Paper Mario RPG“ erreichte seit Mai 1,95 Millionen verkaufte Einheiten, „Luigi Mansion 2 HD“ kam auf 1,6 Millionen. Insgesamt wurden mehr als 70 Millionen Switch-Spiele verkauft, darunter neun Titel mit Millionenauflage. Dies liegt jedoch unter dem Vorjahreswert von 97 Millionen verkauften Spielen.

Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz beträgt 74 Prozent. Nintendo verweist darauf, dass das Fehlen eines Kinofilms wie „Super Mario Brothers“ im aktuellen Geschäftsjahr die Ergebnisse beeinflusst hat. Auch die Einnahmen aus Mobile-Gaming und IP-bezogenen Geschäften gingen zurück.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

4 Kommentare

  1. Naja, Markt gesättigt?

  2. Ole Willmann says:

    Es wird so viel über den Nachfolger berichtet, dass natürlich die Nachfrage sinkt.

  3. AlejandroFefe says:

    Off topic: ist mir gestern schon aufgefallen. Auf der Startseite und unter der Überschrift werden mir weniger Kommentare angezeigt, als es wirklich sind. Also hier wure mir ein Kommentar angezeigt und es sind dann zwei. neu geladen -> der Status bleibt gleich. gestern wurden mir 2 angezeigt bei einem Artikel und es waren drei Kommentare. Beim Withings Artikel passt es. Betrifft übrigens ebenso Chrome unter Android wie auch Safari auf’m iPad.

  4. Letztes Jahr hatte Nintendo mit dem neuen Zelda einen der wichtigsten Titel rausgebracht, der Super Mario Film hat Einnahmen eingebracht und hat auch Spiele mit Mario und Merchandising gepushed. Außerdem fährt Nintendo Investitionen in Handyspiele seit dem Erfolg der Switch mehr- und mehr runter.

    Dass es daher dieses Jahr daher, im Vergleich zum Vorjahr, zurückgeht, scheint ja hoffentlich jedem klar zu sein. Wer was anderes erwartet, scheint ein wenig an der Realität vorbeizuleben. Die Spielebranche schwankt halt sehr stark, hat sie aber schon immer.

  5. Gott endlich!

    Dürfen endlich mal die Switch 2 auf den Markt bringen, die Switch pfeift schon sehr lange aus allen Löchern…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.