Nintendo Switch 2: Mehr Details zum Chip von Nvidia
Die Nintendo Switch 2 erscheint offiziell am 5. Juni 2025. Aktuell ist die Konsole durch Vorbestellungen weitgehend ausverkauft – trotz des, im Vergleich mit dem direkten Vorgängermodell, deutlich erhöhten Preises von 469 Euro. Inzwischen gibt es neue Details zur Hardware. Einige Leser haben es vielleicht schon mitbekommen: 12 GByte LPDDR5-RAM sind an Bord. Obendrein zeigt sich der Chip von Nvidia genauer.
Dabei soll es sich um eine angepasste Version des Nvidia Tegra T239 handeln. In China haben offenbar einige Leaker die Chance gehabt, bereits Exemplare bzw. Komponenten der Nintendo Switch 2 in die Hände zu bekommen. Das ist nicht ungewöhnlich, den so erfahren wir auch öfter vorab Details zu anderen PC-Komponenten. In diesem Fall handelt es sich wohl im Boards, die defekt sind und eigentlich hätten entsorgt werden sollen.
The world’s first Nintendo Switch 2 Dieshot
Samsung 8N
8Core A78C,Share 4M L2
1536Cuda/6TPC ampere GPUA detailed process and chip analysis report will be released on Youtube and Bili at 9:30 pm tomorrow.
High-resolution photos in Telegram group:https://t.co/MI6oCa2yOA pic.twitter.com/tEnMZ2kIqG
— Kurnal (@Kurnalsalts) May 7, 2025
Auf dem Board sieht man eben auch den erwähnten LPDDR5RAM mit insgesamt zweimal 6 GByte von SK Hynix. Angebunden ist der RAM über eine 128-bit-Schnittstelle mit 8.533 MT/s. Allerdings rechnet man damit, dass die Nintendo Switch 2 hier nicht die volle Geschwindigkeit ausnutzen wird. Ansonsten nutzt der Nvidia-Chip offenbar acht Kerne der Reihe ARM Cortex-A78C, 4 MByte L2-Cache und 1.536 CUDA-Kerne für die GPU. Als Basis dient die Architektur Ampere – diese wurde für Grafikkarten der Reihe GeForce RTX 30 verwendet, liegt also schon zwei Generationen zurück.
Der Die des SoCs kommt auf insgesamt 207 mm2, was in etwa doppelt so groß wie der Tegra X1 des Vorgängermodells ist. Ersten Schätzungen zufolge könnte die GPU der Nintendo Switch 2 im Docked-Modus in etwa die Leistung einer GeForce GTX 1050 Ti erreichen und im Handheld-Modus einer GeForce GTX 750 Ti entsprechen. Das wäre dann am Ende ca. sieben- bis siebeneinhalbmal schneller, als der Tegra X1.
Letzten Endes ist die Nintendo Switch 2 kein Leistungsmonster und steht hinter etwa der PlayStation 5 oder Xbox Series X weit zurück – das erging aber auch schon dem Vorgängermodell im direkten Vergleich mit PS4 und Xbox One so. Dafür kann die Konsole von Nintendo eben auch als Handheld herhalten. Dank DLSS kann die Switch 2 aber ein 4K-Videosignal ausgeben und unterstützt auch HDR.
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Ich hätte mir etwas mehr Leistung im Dock gewünscht. Klar ist die Switch ein Handheld, aber rein von der Leistung kommt die kein Stück an die PS5 ran und diese ist fast 5 Jahre alt.
Selbst bei der PS4 Pro wird das sicherlich schwer werden.
Bin auf die ersten unabhängigen Tests gespannt, so lange ist das nicht mehr hin.
Ich selbst habe eine Switch 1 und finde die Super, aber bei einigen Spielen war die Grafik oder auch die Inhalte auf der Map einfach nicht mehr ausreichend.
Hoffe, dass die Switch2 das wesentlich besser macht.
Eine Switch vergleicht man auch nicht mit einer PS oder Xbox.
Nintendo besetzt hier eine ganz eigene Nische. Interessant ist doch viel mehr, wie die hauseigenen Titel wie Mario und Zelda auf dem Gerät laufen. Und wenn sich jemand beschwert, dass Hogwarts Legacy aber schlechter aussieht als auf den anderen Konsolen, dann sollte derjenige gerne versuchen mit seiner PS5 im Zug zu zocken.
Der Vergleich ist schon berechtigt, letzten Endes sind es beides Spielekonsolen. Dass die Plattformen dann eigene Stärken und Schwächen bzw. Funktionen haben, negiert nicht, dass es am Ende beides Plattformen für Games sind.
Ich mag die Nintendospiele und habe entsprechend einen Switch neben der PS5. Ich nutze ausschließlich die Switch im Dock am TV. Dementsprechend ist in meinem Use Case der Vergleich fair und habe eine für mich unnötig unperfomante Konsole und würde mich sehr über eine rein stationäre Switch 2 „PRO“ freuen.
Ich war auf der Switch Experience und kann sagen, dass die beiden Zelda-Titel nicht das erhoffte Plus an Grafikqualität bieten. Zwar laufen sie spürbar flüssiger – das stimmt –, aber weder die Auflösung noch die Detailtiefe hinterlassen im eigentlichen Gameplay einen deutlich besseren Eindruck als auf der ersten Switch.
In Vergleichsvideos und Standbildern erkennt man zwar hier und da zusätzliche Effekte, doch wenn man Zelda einfach spielt – ohne direkten Vergleich –, wirkt es grafisch kaum verbessert. Die grafische Leistung der neuen Switch scheint also nicht deutlich höher zu sein.
Das liegt meiner Meinung nach auch daran, dass Zelda auf realistischere Elemente setzt: Natur, detailreiche Oberflächen, dezente Farbgebung. Im Gegensatz dazu wirken Titel wie Kirby, Donkey Kong oder Mario deutlich bunter, stilisierter und „cartoonhafter“ – was sich leichter in einer verbesserten Optik umsetzen lässt.
Das ist typisch: Solche grafischen Upgrades erreichen selten das Niveau von Spielen, die speziell für die neue Konsole konzipiert wurden.
Als Switch-Spieler ist eine Online-Mitgliedschaft meiner Meinung nach Pflicht – und sie ist deutlich günstiger als bei der Konkurrenz. Das kostenlose Upgrade nimmt man da natürlich gerne mit. Dennoch denke ich, dass zahlende Kunden nach der Anfangseuphorie eher schnell ernüchtert sein könnten, wenn die Verbesserungen nicht dauerhaft überzeugen.
Das flüssiger laufen ist für mich wesentlich 30fps und weniger konnte ich bei Zelda 2 nicht ertragen und hab bei meinem Fernseher entsprechende Besserungen angeschaltet
Meinst du die Zwischenbildberechnung des TVs? Das ist für Spiele aber auch keine so dolle Sache, da die Eingabeverzögerung sich ja nicht verbessert und dann Bild und Spielgefühl weit auseinanderklaffen. Zumal die Zwischenbildberechnungen der Fernseher ja auch so ihre Tücken in Form von Bewegungsartefakten und Co. haben.
Das klingt wie der Drachenlord …..
Ich fahr kein Motorrad, weil’s cool ist. Ich fahr Motorrad, weil ich das gerne fahr. Abgesehen davon fahre ich kein Motorrad.
Dafür gibt es für die Switch tatsächlich auch Spiele die man spielen kann und nicht nur interaktive Filme. Ich hab das hochgelobte Clair Obscure begonnen und nach 3 Stunden noch nicht wirklich irgendwas gespielt. Ich habe in den 3 Stunden ungeführ 2 1/2 Stunden meist nur zugeschaut. Das ist bei vielen „Spielen“ mittlerweile so. Bevor ich überhaupt wirklich Spiele, muss ich stundenlang zugucken und das „Spiel“ wird auch immer wieder unterbrochen für neue Dialoge und Zwischensequenzen, die selten spannend sind.
Dann lieber Mario – Press Start und los.
Ich würde sagen, das ist Geschmackssache. Bei mir lief es z. B. umgekehrt. Ich hatte die erste Switch nur wenige Monate, weil mir die Nintendo-Spiele zu „leer“ und gefühlt „steril“ gewesen sind. Beispielsweise konnte ich mit Breath of the Wild kaum etwas anfangen, weil es für mich irgendwie trist und tot angefühlt hat – ohne Seele. Einfach, weil das Spiel weder interessante Charaktere noch eine brauchbare Story hatte.
Ich kann verstehen, dass andere diesen Fokus auf das reine Gameplay bei Nintendo begrüßen, mich hat er dann am Ende abgeschreckt, sodass ich die Konsole rasch wieder verkauft habe. Allerdings sehe ich ein paar Jahre später nun für beide Philosophien eine Berechtigung, je nachdem worauf man eben gerade aus ist.
Naja, die letzten Zelda Spiele wurden ja genau deswegen kritisiert. Die Welten sind zu leer.
Die Ansätze sind gut, aber die Switch einfach zu schwach für weitere Details und Inhalte.
So ging es mir auch. Nintendo könnte doch einfach eine Dock-Pro für 100€ Aufpreis bringen und dann mehr Leistung reinknallen, für alle die das wollen.
Ein Rollenspiel mit einem Jump’n’Run vergleichen – kann man nicht erfinden sowas.
Zelda siehst du als Jump and Run? Oder meinst du den ursprünglichen Post?
Na ja, man kann schon sagen, dass man eben eher auf Story-driven oder Gameplay-driven steht. Am besten ist natürlich, wenn die Mischung passt. Tendenziell bin ich z. B. jemand, dem Charaktere und Story relativ wichtig sind, weswegen ich eben auch eher RPGs spiele.
Natürlicht nicht. Meine Antwort bezog sich auf Bens Post, der „Mario – Press Start und los“ vorzieht, sich aber ein RPG antut. Wenn ich auf gameplay-driven stehe, dann kaufe ich mir kein Rollenspiel.
Ja, das kann ich versehen. Wobei ich schon die Argumentation verstehe, dass viele Spiele es mittlerweile mit den Cutscenes übertreiben. Allerdings sind es meist die Intros / Einführungen, die sehr „Cutscene-heavy“ ausfallen. Bei einem RPG wie „Clair Obscure“ finde ich das aber durchaus auch sinnvoll, da man eben die Beziehungen zu den Charakteren aufbauen muss.
Ich bin mal gespannt, wird meine erste Nintendo Konsole, hatte bisher immer Playstation und Xbox, aber durch den Tod der Xbox ist ein Platz freigeworden. Ich höre seit Jahren, das Breath of the Wild schon alleine ein Grund ist, sich eine Switch zu holen.
Ich fand Breath of the Wild wie gesagt damals ziemlich enttäuschend – weil es keinen emotionalen Anker in Form von einer richtigen Story oder interessanten Charakteren gibt. Dazu kommt, dass die Welt ziemlich steril wirkt und die zusätzlichen Dungeons und Sammelaufgaben auf mich recht monton gewirkt haben.
Es ist kein schlechtes Spiel, aber ich habs nach rund 10 Stunden abgebrochen, was eigentlich ziemlich lang gewesen ist, dafür, dass ich mit dem Titel nicht so recht warm geworden bin. Nach jener Zeit hatte ich aber halt das Gefühl alles gesehen zu haben, was das Spiel anbieten kann.
Ich bin mal gespannt, wie groß sich der technische Sprung zum Vorgänger anfühlt. Ich hoffe zum Release vor allem, dass man auch bei Spielen profitiert, die (vorerst) noch keine explizite Switch 2-Version haben und nicht dass Nintendo da im Hintergrund dann quasi eine Switch 1 simuliert.
Was für eine lächerliche Leistung. Wahnsinn und dennoch wird sich das Ding ohne Ende verkaufen.
Und was willst du uns sagen?
Ich frage mich ja warum Nintendo nicht auf was aktuelleres setzt. Klar wird der auch ne Nummer mehr kosten aber die Switch 2 wäre dann doch auch zukunftssicherer. Man sieht doch bei der aktuellen Switch das Titel wie Hogwarts sowas von kastriert werden mussten, damit so ein Titel drauf läuft. Auch aus Zelda BTOW und TOTK hätte man doch mehr rausholen können.
Abhängig von den ersten Tests wird das wahrscheinlich meine nächste Nintendo-Konsole nach dem Gameboy, dem ersten NintendoDS und der Wii. Auch wenn bereits hitzige Debatten um die Leistung der noch nicht erschienenen Konsole stattfinden (sieht man auch hier), sehe ich es grundsätzlich kritisch eine Konsole im Preisbereich einer PS5/XBOX auf den Markt zu bringen, die aber (zumindest laut diversen Aussagen) von der Leistung her gerade etwas besser sein soll, als eine PS4, die bereits 11,5 Jahre alt ist.
Auch wenn es in erster Linie eine Handheld-Konsole sein soll, die sich sicher auch schon seit einigen Jahren in Entwicklung befindet, sprechen wir immer noch von einem technischen Stand, an dem man mehr erwarten kann. Vor allem eben zu einem so hohen Preis. Wenn man sich die Zeit vor Augen hält, in der Sega den Game Gear herausbrachte, der technisch absolut top gewesen ist, war der Preis für die damalige Zeit absolut angemessen. Genau das würde ich mir auch von Nintendo wünschen, statt den maximalen Profit vor Augen zu haben (ich sag nur 90,- € für ein Spiel – WTF?)