Nintendo Switch 2: Das sind die ersten Eindrücke
Die Nintendo Switch 2 ist offiziell, 470 Euro wird der kommende Spielspaß kosten. Das Technische haben wir euch ja bereits in mehreren Artikeln zusammengefasst (sind unten verlinkt). Erste Medien haben schon Hand anlegen dürfen und ihre Eindrücke geteilt (klickt für das große Ganze ruhig auf die Links der anderen Seiten).
Das Design und die Hardware werden größtenteils als eine gelungene Weiterentwicklung des Originals wahrgenommen. Die Switch 2 orientiert sich zwar stark an ihrem Vorgänger, wirkt aber schlanker, schneller und verfeinerter. Optisch erinnert vieles an die Vorgängerkonsole, das neue Gerät ist jedoch etwas größer. Positiv hervorgehoben wird der größere 7,9-Zoll-Bildschirm, der nun eine Auflösung von 1080p bietet und bis zu 120 Bilder pro Sekunde darstellen kann. Tester empfanden den LCD-Bildschirm als superhell und sehr farbenfroh, sodass das Fehlen eines OLED-Displays nicht wirklich vermisst wird. Im Dock-Modus soll die Switch 2 Auflösungen von bis zu 4K bei maximal 60 Bildern pro Sekunde ermöglichen.
Auch die Joy-Con-Controller wurden verbessert. Sie sind etwas größer und verfügen über einen neuen magnetischen Ansteckmechanismus, der das An- und Abstecken viel schneller und simpler macht. Zudem scheinen die Joy-Cons nun sicherer befestigt zu sein. Gelobt wird auch die Möglichkeit, die Joy-Cons als Maus zu verwenden, was in Spielen wie »Metroid Prime 4: Beyond« eine präzisere Steuerung ermöglicht. Eine weitere positive Neuerung ist die C-Taste am rechten Joy-Con, die für den GameChat gedacht ist.
Der neue Standfuß wird als deutlich stabiler empfunden. Die Switch 2 bietet allgemein mehr Rechenpower als ihr Vorgänger, was sich in einer besseren Performance und Grafikqualität bemerkbar macht. Dies soll Entwicklern auch mehr Möglichkeiten bei der Umsetzung offener Spielwelten geben. Die Unterstützung von DLSS und hardwarebasiertem Raytracing wird ebenfalls als Vorteil für die Portierung von Spielen Dritter genannt. Der erweiterte Speicherplatz auf 256 GB wird positiv bewertet, ebenso die Unterstützung für schnellere microSD Express-Karten.
Die vorgestellten Spiele hinterließen ebenfalls einen positiven Eindruck. »Mario Kart World« wird als sehr gut empfunden, sowohl auf dem TV als auch auf dem Switch-2-Bildschirm. Besonders hervorgehoben werden die Open-World-Elemente, der Erkundungsmodus und die Möglichkeit für 24 Fahrer. Auch »Donkey Kong Bananza« wird positiv bewertet, insbesondere die zerstörbaren Umgebungen und die flüssige Performance. »Metroid Prime 4: Beyond« demonstriert die höheren Framerates (120fps) und die neue Maussteuerung auf beeindruckende Weise. Die Möglichkeit, dass die meisten Switch-Spiele auch auf der Switch 2 laufen und es für einige ältere Titel kostenlose Upgrades geben wird, ist ein weiterer Pluspunkt.
Doch es gab nicht nur Positives zu lesen. Ein wesentlicher Kritikpunkt ist der hohe Preis der Konsole, der mit seinem Startpreis deutlich über dem der ursprünglichen Switch und der WiiU liegt. Zudem werden fast alle Zubehörteile teurer sein als zuvor, wie der Pro Controller und zusätzliche Joy-Cons. Auch die Spielpreise werden kritisiert, da Titel wie »Mario Kart World« digital 80 Euro und physisch sogar 90 Euro kosten sollen. Dies wird als möglicherweise richtungsweisend für die gesamte Spielebranche gesehen.
Einige Fans hatten vergeblich auf ein OLED-Display gehofft, und es gab „Grummeln“, dass Nintendo sich trotz der Existenz der OLED Switch nicht für ein ähnliches Panel im Switch 2 entschieden hat. Obwohl der LCD-Bildschirm als hell und farbenfroh empfunden wird, hätten die tiefen Schwarzwerte von OLED-Bildschirmen ein Vorteil sein können. Aber wer weiß – Nintendo wird da sicher irgendwann ein entsprechendes Modell verkaufen.
Die Akkulaufzeit der Switch 2 geht wieder in Richtung der ursprünglichen Switch (2 bis 6,5 Stunden, je nachdem) und fällt damit deutlich kürzer aus als bei der aktuellen OLED-Switch. Dies könnte ein Nachteil für Nutzer sein, die lange mobile Spielsessions bevorzugen.
Es gibt auch Bedenken, dass einige der neuen Funktionen wie HD Rumble 2 und die Mausfunktion der Joy-Cons sich als „Gimmicks“ erweisen könnten und es unklar ist, wie breit die Mausfunktionalität von Drittentwicklern adaptiert wird. Die langfristige Bequemlichkeit der Joy-Con-Mausnutzung, insbesondere auf unebenen Flächen wie Hosen, ist ebenfalls fraglich. Die Qualität der neuen Kamera wird als durchschnittlich („nothing to write home about“) beschrieben. Ja nun, man macht da kein Meeting mit…
Die Batterieentladung soll bei Nutzung neuer Funktionen wie dem GameChat schneller erfolgen. Es gibt weiterhin Unsicherheit bezüglich der tatsächlichen Akkulaufzeit im Alltag. Obwohl die neuen Joy-Cons überarbeitet wurden, um Joystick-Drift zu vermeiden, konnte dies in der kurzen Testzeit nicht abschließend beurteilt werden. Es wird angemerkt, dass die Nintendo Switch 2 im Grunde eine „Switch mit zusätzlichen Funktionen“ sein könnte, was angesichts der langen Entwicklungszeit und anhaltenden Chipknappheit bei vielen die Frage nach dem tatsächlichen Mehrwert aufwirft.
Trotz der positiven als auch negativen Stimmen: Das Ding wird sich wie geschnitten Brot verkaufen. In unserem Haushalt befinden sich Die-hard-Fans der Switch und der Titel – allerdings wurde auch da erst einmal der Anschaffungspreis bemängelt. Mal sehen…
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Vor allem wird es ja wieder sehr sehr viele Jahre keine Alternative geben bei Nintendo…
Bin froh endlich eine Nintendo Konsole mit HDR zu sehen!
Bezweifle ich nicht. ich liebäugele auch damit und Nintendo weiß dies. Funktioniert eben, leider. Nintendo wird mehr und mehr so ein Lego-Hobby für Erwachsene.
450 für eine Switch 2 OLED – das wäre ok gewesen. Für DIESE Switch 2 sehe ich kein Potential über 400 Euro. Zu teuer. Die Spiele sehen gut aus, sind aber auch ZU TEUER. Das Zubehör – zu teuer. Alles zu teuer. Ich tendiere jetzt zum Steam Deck OLED. Steam hat regelmässig Preisaktionen. Alte Nintendo-Titel laufen per Emulator. Ja, Mario Kart World und was sonst noch alles kommt, hat bewährte Nintendo-Qualität. Aber die Konsole ist schlicht zu teuer und Preisaktionen für Nintendo-Spiele sind selten.
Nein ist sie nicht, einfach nur dein persönliches empfinden.
Die Switch 2 geht für den Preis absolut klar, die Spiele hingegen nicht. (Könnte man höchstens drüber reden wenn die keine Microtransactions bzw dlcs haben)
Ich bin der Meinung, dass auch die Preise der Spiele absolut in Ordnung gehen. Schon in den 90er Jahren hat man nicht selten über 130 DM für ein SNES Spiel bezahlt. Es gibt wenig Dinge, die in den letzten 30 Jahren so preisstabil waren, wie Videospiele. Die müssten eigentlich heute noch viel teurer sein als das, was Nintendo für die Switch 2 Spiele verlangt.
Nein, Spiele *können* nicht teurer werden, weil die schon seit Ewigkeiten durch eben genannte Micro- (inzw teilweise eher Makro) transactions ein zigfaches an Wert wieder rausholen.
Oh ja, die vielen Mikrotransaktionen in Zelda, Mario, Donkey Kong, Metroid, Astrobot, Horizon, God of War, etc. Furchtbar!
und jetzt kostet das Switch2 Spiel 90€ was dann 177DM wäre.
Schon dieser DM Preis würde heute niemand mehr für ein Spiel zahlen. Ausser es ist Mario Kart oder sowas länger begeistert
Die DM ist seit über zwei Jahrzehnten weg und die Leute vergleichen immer noch, rechnen 1:1 um und sowas wie Inflation wird einfach ignoriert.
naja, preisstabil heißt für mich aber dass der preis nicht steigt, trotz Inflation (oder eben nicht eklatant). ob jetzt 130 oder 177 DM ist eben ein Unterschied.
130DM im Jahr 2000 sind heute ca. 107€
Weil sie einem auch einfach nicht mehr Wert sind. Ich zahle keine 100 Euro für Vergnügen für ein paar Stunden, bei dem ich dann noch Skins kaufen soll. Die wurden nicht teurer, weil das keiner mitgeht.
Welches Spiel kostet 100 hat Skins und bietet nur Vergnügen für ein paar Stunden? Bin wirklich neugierig.
Warum sollte das zwingend so sein? Es gibt natürlich eine Inflation, aber es gibt auch gegenläufige Effekte, wie eine immer größere Kundschaft. Seit den 90ern sind viele Märkte wie China stark gewachsen. Hinzu kommt, dass Videospiele im Allgemeinen von sehr viel mehr Menschen gespielt werden als damals. In den 90ern gab es zum Beispiel nur sehr wenige Frauen, die das gemacht haben und kaum Ältere. Es war eher ein Nerdhobby. Natürlich gibt es massive Skaleneffekte, wenn plötzlich die Stückkosten sinken, weil es deutlich mehr Käufer gibt.
Das ist sicher Ansichtssache. Der Preis ist nicht gerade günstig für das was in der Konsole drin ist, aber noch schlimmer finde ich die Spiele zum Start. Kein Mario, kein Zelda, nicht mal Metroid 4, das wahrscheinlich schon länger in der Entwicklung ist, als es die Switch gibt 1.
Und dein Kommentar entspricht wiederum deinem persönlichen Empfinden;-). Entscheidend ist der Markt und hier sind die Nintendo-Spiele nun mal extrem teuer. Zwar sind vor allem auch PS5 und Xbox-Spiele zum Launch in ähnlichen Preisregionen, diese sinken jedoch unwahrscheinlich schnell. So kann ich z.B. The Last of Us Part 2 regelmäßig für 10€ kaufen, Breath of the Wild kostet heute noch 60€, obwohl es sogar noch älter ist. Vom PC-Markt ganz zu sprechen. Als PC-Gamer bekommt man beim Kauf eines Steam Decks im Prinzip den Großteil der Spiele geschenkt, weil man nicht noch mal den Preis für eine andere Plattform bezahlen muss. Objektiv betrachtet sind Switch-Spiele in der Tat also extrem teuer. Zumal die Konkurrenz nicht schläft, Stichwort Handheld von Microsoft.
Die Konsole ist nicht zu Teuer, der Euro ist halt einfach nicht viel Wert. So wie früher die Lira in Italien. Danke an Helmut Kohl, der ja unbedingt den Euro wollte.
Ja so ist es! Man könnte dazu auch Wohlstandsverlust sagen.
Der Artikel liest sich, als wäre er von ChatGPT oder einem LLM erstellt worden…
Kannst Du bestätigen, dass das nicht der Fall ist – oder es jeweils im Artikel erahnen, falls es stimmt.
Hier pfusche ich selbst – was soll ich erahnen? Ist eine Zusammenfassung, was unterschiedliche Autoren sagen. Deren Aussagen muss ich zusammenfassen. Kann man per Medium machen – oder sogar zusammengefasst
Sorry, dass teilweise nur Stichpunkte drin sind, wollte das nicht unnötig aufblähen. LG Caschy GPT 
Na, wenn’s so wäre, dann wäre mir das völlig egal. Ich würde es kaum bis gar nicht bemerken. Man kann natürlich jeden Artikel anzweifeln, aber was bringt das denn? Wir leben jetzt im KI-Zeitalter und das geht auch nicht mehr weg. Solange Caschy die enthaltenen Infos prüft und es Fakten sind, ist es mir Wurst, ob er beim Schreiben des Artikels ein helfendes Werkzeug nutzt. Journalistische Arbeit beinhaltet ja sehr viel mehr als nur den Text zu verfassen.
Übrigens genau das macht dieses Blog aus und deswegen bin ich schon fast seit dem ersten Zeitumstellungserinnerung Artikel ein regelmäßiger Leser, weil es immer persönliche Meinung und auch ein persönlicher schreibstill der Autoren war. So soll es auch bleiben, es ist auch ok wenn man mal sich verschreibt oder Fehler hinterlässt. Es bleibt dann ein Original caschy! Deswegen bitte möglichst keine KI verwenden.
Jupp. Das hab ich beim lesen tatsächlich auch so empfunden.
“Das Ding wird sich wie geschnitten Brot verkaufen.”
Jup. Die paar “früher war alles besser” Nörgler, die nicht kaufen, wird Nintendo verkraften können.
Denke es sind vor allem „kein OLED“-Nörgler. Was ich auch verstehe. Werde sie trotzdem kaufen – aber nicht gleich zu Release
Der Einschätzung stimme ich zu, allerdings nicht mehr in der Dominanz wie zuvor. Steam Deck und Co waren zum Erscheinen der ersten Switch noch nicht auf dem Markt, zumal Microsoft in diesem Jahr noch nachzieht und auch Sony einen Handheld in der Entwicklung hat. Betrachtet man zusätzlich die massiv gestiegenen Kosten der Switch-Plattform ist klar dass die zweite Generation nicht die Marktdominanz einnehmen kann wie die erste. Simple Marktwirtschaft.
Microsoft ist neu im Handheld Markt.
Sony hat nichts ausser Plänen.
Steam Deck ist unbedeutend ohne breite Verfügbarkeit
Hab ich was vergessen?
Steam Deck ist eine Bastellösung für PC Enthusiasten. Wenn man schon sieht, wie die Leute ihre Spiele konfigurieren müssen, um überhaupt spielen zu können. Die Switch ist eine völlig andere Zielgruppe.
Soweit würde ich jetzt gar nicht gehen – sehr viele Sachen sind verified und funktionieren anstandslos am Deck.
Ich hab selbst eines, ich mag es, aber es ist doch nie und nimma auch nur annähernd ein Mitbewerber.
4K und 60 Hz aber sicher nicht gleichzeitig, vermute ich.
Die Switch2 Seite sagt: „Die Bildfrequenz ist bei 4K-Ausgabe auf maximal 60 fps begrenzt.“
Aber das heißt natürlich nicht, dass das auch erreicht wird
Je nach Spiel. Je nach Upscaling Technik lassen sich hier ja mittlerweile sogar Auflösungen zwischen 720p und 1080p auf 4K hochskalieren. Denke so wird es bei einem Großteil der Nintendo exklusiven Spiele sein, die ja meistens mit 60 fps laufen.
Nintendo wird zum Apple der Gaming-Industrie und rennt dabei an Sony vorbei, die das auch vorhaben. Es gibt dann zu viele Hardcore Nintendo Fans, die das weiter unterstützen werden. Solange es nicht wirklich notwendig ist, würde ich auf den jetzigen Genrationen an Hardware sitzen bleiben. Im PC Bereich haben wir ja noch schlimmere Verhältnisse in Bezug zu GPUs. Gaming wird zum Luxus-Hobby.
Und? Du kannst ja sitzen bleiben worauf du willst. Andere haben – Gott bewahre – ihren Spaß mit einer PS5 Pro, zukünftig mit einer Switch 2 und wenn es finanziell passt, sogar mit beidem.
Warum das Drama?
Da gebe ich dir recht auch wenn ich auf die PS5 Pro verzichtet habe. Ich sehe da absolut keinen Kaufgrund. Die Switch 2 ist aber vorbestellt. Ich vermute, das bei 479€, bei den meisten das Budget überzogen ist und deswegen gerade das Drama abläuft.
Mich hat die PS5 Pro 200 Aufpreis gekostet. Das war es mir alleine mehr Speicher und GoW Ragnarok, HFB & AW2 mit den aufgebohrten Bild-Modi wert.
Ja, wenn du sinnlos dein Geld verbraten willst, viel Spaß. Die PS5 Pro hat sich ja bisher auch super gelohnt. ^^
Ja, hat sie für mich. Hab ich doch gschrieben.
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