Nextcloud Hub 7: Das sind die Neuerungen für die zahlreichen Anwendungen
von Felix Frank | 3 Kommentare
Bei Nextcloud handelt es sich um eine Open-Source-Software für eine eigene Cloud-Lösung. Sie ermöglicht das Speichern, Teilen und Synchronisieren von Dateien über verschiedene Geräte hinweg. Zusätzlich bietet Nextcloud Funktionen wie Kalender- und Kontaktverwaltung, Videokonferenzen und mehr. Die Software kann auf einem eigenen Server oder über einen Hosting-Anbieter installiert werden.
Im Rahmen des Nextcloud Hub 7 hat man jetzt allerlei neue Funktionen und sonstige Neuerungen für die Software vorgestellt. Im Fokus steht effizientes und produktives Arbeiten durch Vernetzung von Diensten. Nextcloud vereint einige Funktionen zum Erledigen von Aufgaben und mit Hub 7 knüpft man hier weiter an. So gibt es mit der „Unified Search“ die Möglichkeit, Chat-Nachrichten, E-Mails, Kalendereinträge, Dokumente und sogar externe Inhalte wie Support-Tickets oder Memes zu durchsuchen.
Die neue Suche erreicht man über die Anwendung hinweg über das Lupen-Icon in der rechten, oberen Ecke.
Auch Dienste, wie GitHub oder Reddit, die an Nextcloud Hub angebunden sind, lassen sich durchsuchen.
Neu ist zudem der Bereich „Verfügbarkeit“. Hier kann man einen Abwesenheitsstatus festlegen. Der wird angezeigt und informiert andere automatisch auf der gesamten Plattform mit einem Auto-Responder in Mails (klassische Abwesenheitsnotiz) oder auch speziellen Kalenderereignissen und im Rahmen des User-Status.
Und natürlich, auch KI-Werkzeuge ziehen bei Nextcloud sowie dem Nextcloud Assistant ein. Das geht von der Erkennung verdächtiger Login-Versuche, über Transkriptionen von Calls, bis hin zu Gesichtserkennungen und Objekt-Erkennung und Vorschläge für Dateien und zum Teilen. Auch ein eigenes Stable Diffusion Modell, welches sich lokal ausführen lässt, ist mit von der Partie.
In Aussicht stellt man mit dem Nextcloud Assistant Context Chat zudem eine Funktion, die es ermöglicht, per Assistant Bezug auf E-Mails, Dateien und Chat-Nachrichten zu nehmen. Die eigenen Daten kann man hierzu (lokal) abfragen. Man setzt auf eine Anbindung der meisten großen verfügbaren Sprachmodelle.
Neuigkeiten hat man auch für Nextcloud Photos verkündet. Da unterstützt man jetzt Live Photos auf iOS. Zudem lassen sich wichtige EXIF-Metadaten (Zeit, Datum, Ort auf OpenStreetMap und technische Details zur Kamera) auslesen.
Die Nextcloud-Files-App hat man von Grund auf neu geschrieben und ist jetzt auf Vue.js migriert. Hierdurch ergeben sich einige (Leistungs-) Vorteile. Man nennt schnellere Ladezeiten, ein einheitliches Design, eine neue Tags-Ansicht sowie die Unterstützung von Rasteransichten in allen Ansichten. Außerdem neu: Die Möglichkeit zum Annotieren von PDF-Dateien mit einem Freihand-Tool sowie das Anpassen der Navigationsleiste.
Auch Nextcloud Office kommen neue Funktionen zuteil. Hier steht das kollaborative Arbeiten im Vordergrund. Weitere Neuerungen, auch die für Nextcloud Talk, könnt ihr an dieser Stelle nachlesen.
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Es wäre echt wünschenswert, wenn nextcloud mal ein bisschen schneller werden könnte. Zudem wurmt mich das Fehlen von virtual Files for MacOS, was nur über eine Beta so halb funktioniert und auch nervig ist webdav nach außen, bzw. remote Folder und Berechtigungsprobleme. IOS photo upload geht auch eher nicht so gut, aber das bekommen andere auch nicht hin. Denn wenn das alles reibungslos ginge, dann ist nextcloud echt ein geiles Ding.
Und wann wird das ganze ausgerollt? Mir wird weiterhin die 27.1.4 als aktuelle Version angezeigt.
Ich habe im Homelab gerade geupdatet auf 28.0.0… kommt an wo du es betreibst 😀