Neuzulassungen im August: SUVs weiter auf Erfolgskurs, Elektroautos legen zu

Autobahn / Symbolbild

Neues vom Automarkt. Mit 207.229 Neuzulassungen verzeichnet das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg ein Plus von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Gewerbliche Zulassungen dominieren dabei – sicher nicht überraschend – mit einem Anteil von 64,4 Prozent.

Bei den deutschen Herstellern kann sich MAN über ein kräftiges Plus von 47,6 Prozent freuen, bleibt aber mit 0,1 Prozent Marktanteil ein Nischenanbieter. BMW und Audi verbuchen mit 15,3 und 13,2 Prozent ebenfalls deutliche Zuwächse. Volkswagen behauptet mit 18,1 Prozent Marktanteil seine Position als stärkste deutsche Marke.

Auf der Importseite überzeugt Seat mit einem Zuwachs von 20,1 Prozent. Die tschechische Marke Skoda führt mit 14.472 Neuzulassungen das Importranking an. Citroën legt mit 36 Prozent am stärksten zu. Der Trend zu SUVs setzt sich laut den Zahlen fort. Mit 34,4 Prozent Marktanteil und einem Plus von 12,8 Prozent dominiert dieses Segment den Markt deutlich vor der Kompaktklasse mit 15,8 Prozent.

Für mich immer spannend ist der Blick auf E-Fahrzeuge. 39,8 Prozent aller Neuzulassungen entfallen auf Hybridfahrzeuge, davon 11,6 Prozent auf Plug-in-Hybride. Reine Elektrofahrzeuge erreichen einen Marktanteil von 19 Prozent. Benziner und Diesel verlieren weiter an Boden und kommen auf 27,6 bzw. 13,1 Prozent. Reinholer: Plug-in-Hybride sind die mit meist höherer E-Reichweite, die haben eine Batterie, die extern aufgeladen werden kann. Und Tesla? 1.441 Zulassungen, im Jahresvergleich ein Minus von 39,2 %. Im reinen Vergleich des Jahres mit 2024 sind es gar minus 56,1 Prozent.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. Martin Vader says:

    Das die Leute immer noch auf diese riesigen phallischen Symbole stehen, kann ich nicht nachvollziehen. Ich dachte nicht dass dieser etwas altbackene Trend weiterhin Bestand hat. Wahrscheinlich fehlt es aber auch einfach an ganz normalen Autos.

    • War auch mein erster Gedanke: Warum muss jeder diese Panzer fahren?

      Und ich würde auch die Überlegung, dass es nix normales gibt, unterschreiben.

      Suche aktuell einen Gebrauchtwagen-Leasing-Nachfolger für meine Zöe und verzweifle langsam:
      es kann doch nicht sein, dass das kleinste bezahlbare Modell für die weniger als 4000 km die ich im Jahr fahre, gleich ein Q4 sein muss.
      Hab auch ID.3 usw. verglichen – auch ohne lokale Einschränkungen, aber der „Panzer“ ist aktuell der Günstigste.

      (Anmerkung: ist ein ganz konkretes Fahrzeug, das u.a. die 6 Punkte meines „Pflichtenheft“ erfüllt… aber eben mit diesen 6 Kriterien der einzig Bezahlbare)

      • Ich sitze auch gerne hoch, ein „Panzer“ Muss es aber nicht sein, jede Klasse/Grösse gibt es auch als SUV, beim Polo angefangen. Bei E-Autos kommt hinzu, dass die Bauform vorteilhafter ist um den Akku unterzubringen. Zudem sind E-Autos schwerer, da ist mehr Bodenfreiheit komfortabler.

      • Panzer?
        Ich hätte gerne einen bezahlbaren elektrischen Mini-Van, in dem ich genauso so hoch oder höher als in einem Tiguan sitzen kann.
        Gibt’s aber nix.

    • SUV ist auch ein enorm großen Feld. Die meisten denken wie du an ein Touareg, Cayenne, GLE oder X7. 2,5t „Stadtpanzer“.

      Die meisten sind aber eher kleine SUVs. VW T-Roc. Standfläche und Verbrauch identisch mit einem Polo oder Golf.

      Manche Autos gehören mM überhaupt nicht in die Kategorie. Beispielweise ein Hyundai Ioniq 5 (N). Von der Bodenfreiheit hat das nichts mit einem klassischen SUV zu tun.

      Der Kofferraum der meisten Limousinen ist inzwischen winzig klein. Wenn man dann kein Kombi fahren möchte (finde ich optisch ähnlich schlimm wie ein klassisches SUV), greifen viele Leute halt zum SUV.

      • Also wir überleben hier mit einem Aygo… Meine Schwiegermutter meint auch immer, dass da nichts reinpasse. Wir bekommen unseren Wocheneinkauf da locker rein. In den Kofferraum. 5-6 Getränkekästen packe ich da ebenso rein, ohne das ich die Rückbank umklappen muss.
        Wenn man bedenkt, dass die meisten Autos halt die meiste Zeit eine Person transportieren, ist es einfach Humbug, was da teils gemacht wird. Auf der anderen Seite wird sich dann aber beklagt, dass der Parkraum weniger und teurer wird…
        Wenn ich dann schon lese „kleine SUVs“…
        Gerade in Städten wo ich ohnehin kurze Wege habe und nicht einmal alles mit dem Auto machen müsste, könnte man locker mit Autos kleiner als Polo klarkommen… Aber hey. Die Klasse stirbt ja eher aus. Aygo? Der Aygo X ist ein Mini-SUV der im Innenraum nicht mehr Platz hat wie der Aygo, aber so groß ist wie ein Yaris. Smart baut auch nur noch Autos ab Klasse Polo aufwärts. VW hat den up auch gekillt. Opel den Adam schon vor ein paar Jahren. Twingo? Nope. Space Star? Nope. Bleiben halt wirklich der erwähnte Aygo X, der i10 von Hyundai, Kia Picanto, Suzuki Ignis und Fiat Panda.

        Kofferraumvolumen ist für mich einfach nur noch eine Ausrede. Gleich nach „SUVs sind sicherer“ oder „man sitzt höher, was beim Einstieg angenehmer“ ist…

        • Tellerrand und so. Nicht jeder fährt alleine und muss nur ein paar Getränkekisten transportieren.

          Meine Großeltern gehen 2-3 Mal die Woche Golf spielen. Bedeutet 2 große Bags+2 Golf trolleys. Jeden 2. Monat Urlaub. Da kommt neben dem Golf Zeug noch 3 Koffer dazu. Dazwischen regelmäßige Ausflüge mit den Enkeln.

          Meine Schwester (3 Kinder) fährt einen Q5 und einen Caddy und die sind ständig randvoll gepackt. Ich fahre Golf Klasse und kleiner dürfte es bei meinen Hobbys die ich 2-3 Mal der Woche nachgehe nicht sein.

          Es wohnt halt nicht jeder in Berlin Mitte und transport nur Getränkekisten.
          Warum sollte ich also im ländlichen Raum einen Kleinstwagen fahren? Der Fahrkomfort ist auf Landstraße und Autobahn eine Zumutung. (hatte früher einen Smart Forfour, oft Fortwo als Ersatzwagen, Fiesta ST und Co)

        • GooglePayFan says:

          Wenn diese drei Punkte in deinen Augen keine Begründung für ein SUV ist, was ist denn der echte Grund dafür?

        • In das Ding passt auch nicht viel rein. Wenn man nur mal ein paar Getränkekisten transportieren muss geht das sicherlich, das ist aber nicht der Maßstab für viele Menschen.

        • Was juckt Dich was andere fahren?! Oder wie viele Personen drin sitzen? Fahr was Dich glücklich macht und lass die anderen fahren was sie wollen, ist das wirklich so schwer?..

      • Und weißt du, was das lustige an der Sache ist? Das meiste, was die neidgetriebenen Geiferer vor Augen haben, wenn sie was von „Panzer“ oder „phallischen Symbolen“ abseiern, sind in der Statistik des KBA noch nicht mal SUV sondern Geländewagen.

        Um mal bei den Verbrenner-Modellen von VW zu bleiben, weil die einfach jeder kennt: T-Cross und T-Roc sind SUV im Sinne des KBA, Tiguan und Touareg sind Geländewagen.

    • Sowas kann nur jemand schreiben der noch nie einen SUV gefahren ist.
      Alleine die erhöhte Sitzposition ist sehr angenehm, ich werde auch absehbar nichts anderes mehr fahren. Fühle mich jedes Mal wie in einem Spielzeug Auto wenn ich mal einen Leihwagen fahre.

    • MeinNametutnichtszurSache says:

      Ein Opel Mokka sticht im Spiel „Meiner-ist-größer-als-deiner.“?

    • Weil es die bequemsten Autos sind die es gibt. Seit ich ein SUV fahre, will ich nie wieder was anderes.

  2. Wenn man jetzt noch annimmt, dass die Hälfte der E-Autos betrieblich angeschafft worden sind, ist knapp jede 10. private Zulassung ein reines Elektroauto.

    • Die Rechnung oder die Aussage verstehe ich nicht:

      – 19% aller Zulassungen sind e-Autos
      – davon nimmst Du an, dass die Hälfte betrieblich sind, das ergäbe 9,5 % privat.
      – 35,6 % der Zulassungen sind privat.
      – also käme man im Ergebnis darauf, dass gut 1/4 aller privaten Zulassungen e-Autos wären.

      • GooglePayFan says:

        Wie kommt man denn darauf? Aus dem Text erhält man nur die Info, dass 19% aller Zulassungen E-Autos sind und dass nur 35,6% aller Zulassungen privat sind.

        Wir wissen aber auch, dass E-Auto Zulassungen wegen der Steuervorteile und der oft vorhandenen Flottengrenzwerten ganz überwiegend gewerblich sind. Wir können also nur schätzen, allerdings können wir gut annehmen, dass privat zugelassene E-Autos keine Rolle in Deutschland spielen.

        • Ich habe nur versucht, die Rechnung von Flo unter den von ihm gemachten Annahmen nachzuvollziehen, denn, so wie beschrieben, macht es für mich keinen Sinn.

          Wen die Zahlen unten von HO stimmen ist der Anteil bei den eAutos bei gewerblichen und privaten Zulassungen gleich hoch und Deine Annahme wären ebenfalls falsch. Muss wohl doch mal googlen.

    • 65% der E-Autos (Erstzulassung) werden aktuell gewerblich zugelassen, Tendenz steigend, da gerade neue Förderprogramme für gewerbliche Kunden angelaufen sind. Aufgrund des hohen Wertverlustes sind Gebrauchtwagen auch eher im privaten Sektor empfehlenswert. Zudem lassen günstige Neuwagen noch auf sich warten.

  3. Autos die in der Front vorne höher als 80cm sind, verursachen laut Studien mehr fatale Unfälle (+27%)als herkömmliche PKWs. Von den anderen Aspekten (Umwelt, verstopfte Straßen, Kinder leichter übersehen).

    Muss jeder selber wissen.

    • GooglePayFan says:

      Die Grundfläche eines SUVs ist aber nicht zwingend größer, als die eines normalen PKWs. Die Emissionen auch nicht, von höherem Luftwiederstand mal abgesehen, dieser ist aber bei Geschwindigkeiten in Städten nicht relevant, da ist es der Reibungsverlust.
      Im Gegenzug sind diese Fahrzeuge meist neuer als das Durchschnitts-KFZ und haben damit energieeffizientere Motoren.

      Ich denke, dass bei Emissionen und vor allem dem Platzverbrauch in den Straßen der Camper- bzw. (VW)-Bus Hype der letzten Jahre eine viel größere Rolle spielt. Und die werden ja häufiger von den Menschen gekauft, die gerne Zeit in der Natur verbringen…

    • Dafür haben wahrscheinlich 9 von 10 dieser Fahrzeuge eine Vielzahl an Assistenz-Systeme an Bord die die älteren Gebrauchtfahrzeuge nicht haben. Dann doch lieber ein hoher SUV der Notbremsfunktion hat als von einem „schöneren“ 15 Jahre alten Coupe erfasst zu werden. Zudem ist die Grundfläche eines SUV nicht größer als das tiefergelegte Äquivalent.
      Der Umweltaspekt ist mit dem Punkt E-Mobilität durch. Weder Größe noch Gewicht spielen eine Maßgebliche Rolle beim Verbrauch sondern hier ist es eher Aerodynamik. Und auch die (Stichwort Stirnfläche SUV) ist im urbanen Umfeld unerheblich. Die Rekuperation in der Stadt macht auch ein schweres SUV in der Stadt sparsam.

  4. Man kriegt ja auch kaum noch was anderes als SUV’s. Naja und unsere Straßen waren auch schon mal besser, alles nur noch ein Flickenteppich. Wenns so weitergeht, reichen SUV’s auch nicht mehr, dann müssen richtige Geländewagen her.

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