Neuzulassungen April 2025: Elektroautos legen deutlich zu, VW bleibt Marktführer
Der deutsche Automobilmarkt zeigt sich im April 2025 weitgehend stabil, so das Kraftfahrtbundesamt. Mit 242.728 Neuzulassungen verzeichnet der Pkw-Markt nur einen minimalen Rückgang von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Anzumerken ist sicher die kontinuierliche Verschiebung bei den Antriebsarten: Elektrofahrzeuge und Hybride dominieren zunehmend das Geschehen.
Die gewerblichen Zulassungen, die etwa zwei Drittel des Gesamtmarktes ausmachen, gingen leicht zurück. Im Gegenzug legten die privaten Zulassungen um 1,1 Prozent zu. Volkswagen behauptet sich trotz eines Rückgangs von 2,7 Prozent mit einem Marktanteil von 20,3 Prozent als stärkste deutsche Marke.
Interessant ist der Blick auf die Gewinner und Verlierer: Während Smart mit einem drastischen Minus von 82,4 Prozent praktisch vom Markt verschwindet, kann Opel mit einem Plus von 20,7 Prozent deutlich zulegen. Bei den Importmarken überzeugt besonders Skoda mit einem Zuwachs von 22 Prozent. Tesla? -60,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. 0,4 Prozent Marktanteil bei den Neuzulassungen,
Die Elektromobilität setzt ihren Siegeszug fort: 45.535 neue Elektrofahrzeuge bedeuten einen Marktanteil von 18,8 Prozent und ein Plus von 53,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Plug-in-Hybride können mit einem Zuwachs von 60,7 Prozent überzeugen. Dagegen verlieren klassische Verbrenner weiter an Boden – Benziner gehen um 26,4 Prozent zurück, Diesel um 18,7 Prozent.
SUVs bleiben mit einem Anteil von 31,7 Prozent das beliebteste Segment. Bemerkenswert ist der starke Zuwachs in der oberen Mittelklasse mit einem Plus von 83,5 Prozent. Die Kompaktklasse hingegen verliert 14,5 Prozent, behält aber ihre Position als zweitstärkstes Segment.
Der Gebrauchtwagenmarkt zeigt sich mit 690.102 Halterwechseln weitgehend stabil. Während Krafträder und Nutzfahrzeuge zulegen können, geht die Nachfrage nach gebrauchten Pkw leicht zurück.
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Hat einer von euch vor, sich bald ein neues E Auto zu holen? Ich schaue mir mal den Skoda Epiq an, wenn der Ende 25 Anfang 26 vorgestellt wird und werde dann entscheiden.
Hatte mir auch mal den neuen Renault 4 angeschaut, aber wenn ich mir deren Aufpreispolitik anschaue…
Beispiel ich möchte eine Einparkhilfe vorne.
Im Basismodell ab 29.400€ gibt es sie nur für hinten. Wenn ich sie auch für vorne haben will, muss ich dann das Modell mit 150 statt 120 PS nehmen und als Ausstattungsvariante Techno, was dann gleich 34.400€ kostet, nur damit ich dann für 450€ extra mir eine Einparkhilfe für vorne holen kann. Ist ja dieses tolle Upselling. Hat mir alleine schon die Lust auf dieses Auto genommen.
Der Renault 4 interessiert mich auch sehr, die Variante mit 120 PS würde ich bei einem Leergewicht von 1500kg gar nicht in Betracht ziehen. Dann relativiert sich auch das mit dem Aufpreis.
Alternativ, warte ich auf Suzuki/ Toyota mit dem e-Vitara bzw. Urban Cruiser. Hier ist die LFP-Akku sehr interessant.
Ich habe im März den Kaufvertrag für einen Kia EV3 mit 81 kWh Akku unterschrieben. In der Earth Variante mit Wärmepumpe und AHK liegt man da bei gut 42000 Euro.
Ich kann bei mir am Haus laden und bei meinem Arbeitgeber.
Die Probefahrt im März und einige Tests haben mich von dem Wagen überzeugt und ein neues Fahrzeug stand in diesem Jahr bei mir sowieso an.
Weiterhin die Empfehlung E-Autos nicht kaufen, sondern zu leasen. Eben erst ein vernünftiges Privatleasingangebot für den BMW iX1 gesehen.
Es gibt einfach zu viele Modelle, die nach ein paar Jahren Elektroschrott sind, weil dort Serienfehler auftauchen oder die Technik schon extrem veraltet ist. Und wenn man doch kauft, dann darf man nicht die Absicht haben, es nach wenigen Jahren verkaufen zu wollen, da ist das Risiko zu groß viel Geld zu verbrennen. Ich persönlich würd mich nur bei Tesla an einen Kauf rantrauen.
Immer größere Autos kaufen und dann über Parkplatzmangel beschweren. Genau mein Humor.
Genau. Weil ein SUV ja 2.2 Parkplätze braucht, ein Smart hingegen nur 0.63 Parkplätze. Verbietet endlich die SUVs, denn Familien brauchen sowas nie! Die haben ein Lastenfahrrad!
Wie passten nur die ganzen Familien früher in die Autos als diese noch kleiner waren …
Halt wie die Sardinen der Dose, Schulter auf der einen Seite press an der Tür und auf der anderen Seite am Sitznachbarn (bzw. hinten in der Mitte mit bis zum Kinn hochgezogenen Knien und festem Schulterkontakt beidseitig zu den Sitznachbarn).
Wer das toll findet, kann ja heute einen Kleinstwagen kaufen – scheinen aber nicht viele toll zu finden, wenn ich mir da die Marktanteile so ansehe.
Wobei ein „Problem“ bei der Raumausnutzung neuer Autos auch die gestiegene Unfallsicherheit ist. Die dünnen Türen der 70er haben schon weniger aufgehalten. Auch die ausgeformten Sitze auf der Rückbank führen dazu, dass man selbst in vielen breiten Autos kaum vernünftig zu fünft sitzen kann. Dann noch die schwülstigen Formen mancher SUV dazu, dann kann man kaum noch glauben, dass 7 Personen in einen Zafira A gepasst haben.
Aber es gibt Ausnahmen, Autos, die wie SUV aussehen, weil sie sonst keiner kauft aber eigentlich Vans sind. Wie der neue Frontera z.B..
Früher gab es keine großen Kindersitze und der Komfortanspruch war deutlich geringer. Und wenn man mit der Sardinenbüchse früher einen Unfall gebaut hat, waren halt alle tot. Und bei E-Autos muss man auch noch den Akku unterbringen.
Mein SUV ist mit 4.5m Länge und 1.8m Breite, sogar etwas kleiner als meine ehemalige C-Klasse, darüber hat sich aber keiner aufgeregt. Autos gleicher Klasse werden auch immer größer gebaut, dafür können die Käufer nichts.
Der Parkplatzmangel ist überwiegend durch Streichungen von Parkplätzen zu Gunsten von Grünstreifen, Fußwege oder Radspuren entstanden. Letzteren werden dann leider nur als Mordstreifen eingerichtet, was eigentlich keinem was bringt.
Wer sagt dir, dass das immer die gleichen Personen sind?
Bei über 80 Mio Einwohnern allein in Deutschland.
Ungeachtet dessen, dass auch ich ein SUV-Fan bin (Platz für Hunde, Kinder, Reisegepäck…) finde ich es sehr inkonsequent, dass es solche Fahrzeuge bei der immer wieder hoch angeprangerten Stromsituation überhaupt gibt. Für mich persönlich ist es widersprüchlich über das Stromsparen zu reden, andererseits aber solche Stromfresser auf den Markt zu bringen/zu fahren. Mir ist klar, dass die Nachfrage am Markt gegeben ist, dennoch sollte dieses Thema dann konsequent durchgezogen und entsprechend gehandelt werden. – Ich für meinen Teil bin ohnehin noch nicht von E-Autos überzeugt, aber das ist – wie bei vielem – eine reine Glaubensfrage.
Ich bin auch kein Fan von SUVs, aber es ist in der Praxis so, dass die Grösse und Gewicht kaum Unterschiede beim Verbrauch machen. Elektroautos sind, sofern neu gedacht und nicht auf Basis bestehender Plattformen umgesetzt, sehr effizient. Die Unterschiede sind bei Verbrennern grösser.
Als Fahrer eines kleine eSUV würde ich das bezweifeln. zumindest auf der Autobahn sind diese Schrankwände niedrigeren Karosserieformen im Verbrauch deutlich unterlegen.
Direkt anschauen kann man es sich bei Ioniq 5 und 6. Selbst nach WLTP ohne viel hohe Geschwindigkeit ist die Reichweite des stromlinienförmigen 6 deutlich höher bei gleichen Motoren und Antrieben.
Leider gab/ gibt es noch relativ wenig normale Autos mit e Antrieb außer iD.3 oder Born oder den technisch noch nicht zu überzeugenden Stelantis-PKW, daher bin ich im Ergebnis doch beim SUV gelandet, aber es wird ja langsam besser.
Ich fahre ein kompakt SUV, bei 100 km/h habe ich ein Verbrauch von etwa 5 Liter, bei 130 etwa 7, bei 180 etwa 12. Wenn man nicht übertreibt, ist der Verbrauch kein Problem.
Die beiden Hyundai ist allerdings ein sehr unterschiedliches Pärchen. Auf der einen Seite ein sehr aerodynamisch gestalteter Sedan (cW-Wert 0,21), auf der anderen Seite ein quasi mit dem Lineal gezeichnetes Retro-SUV (cW-Wert 0,288).
Man muss ein SUV aber nicht mit dem Lineal zeichnen. Tesla Model Y hat z.B. einen cW-Wert von 0,22 und Model 3 einen cW-Wert von 0,219. Bei diesen beiden bleibt dann (fast) nur noch die Stirnfläche als Unterschied übrig.
Ich glaube nicht, dass es bei den Elektroautos soviel ausmacht, da sie im Allgemeinen nicht mit sehr hohen Geschwindigkeiten bewegt werden. Die Elektro SUVs haben im Allgemeinen auch gute cW Werte.
Und durch den Akku bauen diese Fahrzeuge nun mal höher.
Klar, es gibt jetzt auch bspw. einen ID.7, aber der hat halt durch die Länge viel Fläche für den Akku.
Und selbst da ist der cW Wert nur geringfügig besser als beim Enyaq (0,23 / 0,25 (Kombi) vs. 0,225 (Coupe) / 0,245.
Wenn ich mal die WLTP-Werte von Tesla Model 3 und Tesla Model Y vergleiche, jeweils als Standard-Range, dann liegen da 0,7kWh/100km dazwischen (13,2 zu 13,9kWh/100km). Da würde ich jetzt nicht pauschal von „Stromfresser“ reden. Da ist der Unterschied, der über die individuelle Betätigung des Fahrpedals entsteht, deutlich größer.
Von einem „Stromfresser“ würde ich eher sprechen, wenn ein Kleinwagen laut WLTP um die 15kWh/100km braucht. An der Stelle beispielhaft schöne Grüße nach Boulogne-Billancourt, auch wenn mir der R5 optisch sehr gut gefällt.
Kommt sehr auf das Streckenprofil an.
WLTP hat halt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 53,8 km/h. Das hilft für die Frage, ob SUV auf der Autobahn oder nur schnellen Bundesstraßenetappen mehr verbrauchen, nicht so viel.
Ich kann nur berichten, dass mein nicht sehr effizientes e-SUV bei Fahrten Überland rund 15 kWh und auf der Autobahn selbst mit nicht mehr als 120/130 eher 22 kWh braucht.
Ich hasse SUVs, kann dein Argument aber nicht komplett nachvollziehen: wenn die Karren nachts geladen werden, macht das keine Probleme.
Nur mal aus etwas höherer Perspektive:
YTD ist das Tesla Model Y das meistverkaufte E-Auto in Europa und der Welt. (Wird auch so bleiben vermutlich.) Der deutsche Markt ist da relativ wumpe.
Ja, aber in Europa -30% alleine der Y. Nach Brand ist VW schon vor Tesla. Und um 30% rückgang wieder aufzuholen, muss Tesla 45% wieder mehr Verkaufen.In fact wird es aber weiter drastisch zurück gehen. Und ausser dem Y verkauft Tesla kaum noch Autos.
Also wenn ich mir mal den chinesischen Markt anschaue. In der Woche vom 28.04-4.5 hat BYD 59K EVs zugelassen Tesla gerade mal 7290. Tesla ist weltweit auf dem absteigenden Ast, da die Konkurrenz immer größer wird oder gerade die Nachricht das 10K Cybertrucks rumstehen. Tesla hat effektiv halt auch nur 2 Autos im Angebot, schau dir an, wieviele alleine BYD hat oder der Volkswagenkonzern, das verwässert das nun mal. Wenn man sich die Zahlen von Februar 2025 anschaut. Der eAutoabsatzmarkt stieg um 24% im Gegensatz zu 2024 und bei Tesla sanken die Verkäufe um 44%.
Das sind Zahlen aus dem Jahr 2024. Die würde ich auch weiterhin verwenden, wenn Du Tesla eine rosige Zukunft herbei reden möchtest.
Gleichzeitig brechen die Verkaufszahlen für Tesla im Jahr 2025 drastisch ein. Wie oben ja schon geschrieben. Deswegen wird Tesla diese Positon für das Jahr 2025 nicht mehr halten, bzw. hat diese Position jetzt schon verloren. Ehrlich gesagt sehe ich auch keinen Weg, wie Tesla wieder auf die Gewinnerstraße kommen soll. Vor allem wenn gleichzeitig die Absatszahlen der E-Autos allgemein steigen.
https://cleantechnica.com/2025/05/06/global-ev-sales-evs-now-21-of-world-auto-sales-in-2025/
Tesla kackt aber generell auf dem europäischen Markt ab. Under der Markt ist schon relevant.
Zudem glaube ich kaum, dass in den USA noch irgendein Demokrat einen Tesla kaufen wird! In Kanada ebenso…
Wenn überhaupt kommt für mich nur ein Asiate in Frage. Hab lang genug für die Deutsche Automobilindustrie gearbeitet.
Die Asiaten sind mir preislich sowie auch Technisch charmanter.
Dito