Neustart für die Games-Förderung in Deutschland
Die deutsche Games-Branche kann nach einer Durststrecke von 20 Monaten wieder auf staatliche Unterstützung hoffen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat eine neue Förderrichtlinie veröffentlicht, die von der EU-Kommission genehmigt wurde.
Die Rahmenbedingungen haben sich im Vergleich zur vorherigen Förderung deutlich verändert, schreibt der Verband der deutschen Games-Branche. Mehrjährige Entwicklungsprojekte können nur noch unterstützt werden, wenn ihre Gesamtkosten unter 900.000 Euro liegen. Dies stellt besonders für mittlere und große Entwicklerstudios eine erhebliche Einschränkung dar, da Spieleentwicklungen oft mehrere Jahre in Anspruch nehmen und höhere Budgets erfordern.
Eine weitere Einschränkung betrifft die maximale Fördersumme, die auf 2 Millionen Euro pro Projekt begrenzt wurde. Größere Projekte und Prototypen werden nur bewilligt, wenn sie bis Ende 2025 fertiggestellt sind. Diese zeitliche Begrenzung ist für viele Entwickler problematisch, da komplexe Spieleprojekte längere Entwicklungszeiten benötigen. Es ist dennoch möglich, schon einen Antrag zu stellen, sodass bei einer Änderung der Vorgaben kein zeitlicher Verzug entsteht.
Die deutsche Games-Branche steht laut Verband der deutschen Games-Branche damit vor der Herausforderung, international wettbewerbsfähig zu bleiben. Andere Länder bieten oft bessere Förderbedingungen, was deutsche Unternehmen im globalen Wettbewerb benachteiligt. Ich selbst bin da sehr skeptisch, wenn ich mir anschaue, wofür da bislang Geld in der Vergangenheit verbrannt wurde.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Da die bisherigen deutschen, geförderten, Spiele, die ich bisher so gesehen habe, eher auf Trash-Early-Access-Abandonware-Niveau sind, denke ich eher, dass hier gejammert wird, weil die Forderung nicht mehr so einfach und kostenlos in die eigenen Taschen wandern kann. Somit würde ich als Gamer sogar eine Einstellung dieser Forderung begrüßen.
Fördern sollte man besser iT Unterricht in den Schulen anstatt Gaming. Die negativen Beispiele der Datensicherheit der ePA und das Datenleck bei VW zeigt doch ganz klar, dass es an iT Fachleuten extrem mangelt. Dan fördern wir Gaming? Muss man nicht verstehen…
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Mal abgesehen davon, ist die Bildung Ländersache. Also eine komplett andere Zuständigkeit
Was soll dieses sinnlose Eingreifen in den Markt? Es ist sinnlose Geldverschwendung die für die Produktion von schlechten Produkten verwendet wird, die niemand haben will. Lass es einfach sein, Staat.
Andere Staaten fördern ihre Games Industrie auch, fast alle vier besser als es in Deutschland war. Ich würde mich sehr freuen wenn meine Steuern hier im Inland ausgegeben werden um z.b. solche Förderunen zu gewährleisten, statt sie ins Ausland zu verschenken.
Mal abgesehen von den Sachen, die bereits genannt wurden, die man stattdessen fördern könnte: Ob Spiele aus Deutschland kommen, ist m. E. nebensächlich. Viel wichtiger wäre es, dass (geförderte) Spiele nur für den PC erscheinen, und zwar am besten nicht für Windows, sondern für Linux, und das ganze DRM-frei. In allen anderen Fällen sind es nämlich vor allem die Plattformbetreiber, die daraus Kapital schlagen. Und Microsoft, Sony, Nintendo, Apple, Google, Epic Games und auch Valve sind allesamt Firmen, denen wir am allerwenigsten unsere Steuergelder hinterherwerfen sollten, um deren „Ökosysteme“ noch weiter zu stärken. Linux-Games haben am Markt kaum Relevanz? Dann braucht es da auch keine Förderung.
Was ist eigentlich aus dem staatl. geförderten Snake Game vom letzten mal geworden?!
Was soll das bringen, mit einstelligen Millionensummen in ein 3 stelliges Milliardenbusiness einzusteigen? Das ist als ob man mit einer Münzrolle ins Casino geht, um Millionär zu werden und diese Rolle ist an jedem Tisch der Mindesteinsatz. Nicht unmöglich, aber eher unwahrscheinlich, dass das klappt.
Die bisherige Förderung hat ausschließlich Schrott produziert.
Einerseits wird sie ausgenutzt (Snake-Spiel) und andererseits für die politische Agenda missbraucht (woke Spiele), im Endeffekt kommt dann keines der Produkte am Markt an, da es nicht über Qualität verfügt.