Neues Werkzeug für individuelle Raspberry Pi-Systeme: rpi-image-gen
Die Raspberry Pi Foundation hat ein neues Werkzeug namens rpi-image-gen vorgestellt, das die Erstellung maßgeschneiderter Software-Images für Raspberry-Pi-Geräte ermöglichen soll. Diese Entwicklung richtet sich besonders an Nutzer, denen das Standard-Betriebssystem Raspberry Pi OS nicht ausreicht. Das neue Tool wurde entwickelt, um maximale Kontrolle über die Softwareinstallation zu ermöglichen. Es basiert auf dem Debian-Linux-System und nutzt einen schichtbasierten Ansatz. Die Besonderheit liegt laut der Entwickler in der Verwendung von Profilen, die aus verschiedenen Ebenen bestehen und Debian-Pakete sowie Installationsschritte gruppieren.
Die Konfiguration erfolgt über einfache Textdateien im INI-Format. Diese definieren das Profil und das Image-Layout, das die Struktur der Softwareinstallation auf dem Gerät festlegt. Nutzer können damit präzise bestimmen, wie Partitionen angelegt werden und welche Dateisysteme zum Einsatz kommen.
Das Repository enthält bereits Beispielkonfigurationen. Das „slim“-Profil demonstriert die Erstellung eines minimalen Systems mit nur den notwendigsten Paketen. Das „webkiosk“-Beispiel zeigt, wie ein System erstellt wird, das direkt in einem Browser im Kiosk-Modus startet.
Ein wichtiger Aspekt sei laut der Macher die Sicherheit: rpi-image-gen erstellt bei jedem Build eine Software Bill of Materials (SBOM). Diese Liste dokumentiert alle verwendeten Softwarekomponenten und ermöglicht die Überprüfung auf bekannte Sicherheitslücken. Dies wird besonders für kommerzielle Anwender relevant, da künftige Gesetzgebungen solche Nachweise fordern könnten.
Die Entwickler haben sich bewusst für eine Neuentwicklung entschieden, statt bestehende Community-Lösungen zu adaptieren. Dies ermöglicht die zentrale Wartung der Softwarepakete und garantiert, dass Verbesserungen und Fehlerbehebungen automatisch allen Nutzern zur Verfügung stehen.
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Cool Sache! Hilft vielleicht zumindest in manchen Fällen, Installationen unnötig komplex mit Ansible zu konfigurieren.
> nutzt einen schichtbasierten Ansatz
An der Stelle soll gesagt sein, dass dieser Ansatz nichts mit dem hauptsächlich von Fedora bekannten schichtbasierten Ansatz von rpm-ostree oder bootc zu tun hat. Letzterer Ansatz basiert auf Layern/Schichten von OCI Containern. Sehr spannende und progressive Lösung, für alle die sich für solche Dinge interssieren.