Neues Dock für Mac mini (2024) mit integriertem SSD-Speicher

Der chinesische Hersteller ORICO bringt mit dem MiniDock einen vertikalen USB-C-Ständer für den aktuellen Mac mini (2024) auf den Markt. Das Dock zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und die Möglichkeit zur SSD-Erweiterung aus.

Das neue Dock besteht aus einer Kombination von Aluminiumlegierung und ABS-Kunststoff. Die Kontaktflächen zum Mac mini sind mit Silikon ausgestattet, was Kratzer verhindert und für einen sicheren Stand sorgt. Durch die vertikale Ausrichtung reduziert sich die Stellfläche des Mac mini um 45 Prozent. Ein weiterer Vorteil der vertikalen Position ist die bessere Erreichbarkeit des Einschaltknopfs. Ich kenne Leute, die ihren Mac jeden Abend ausschalten…fragt nicht.

Die Anschlussvielfalt des MiniDocks überzeugt mit USB 3.2 Gen 2 und einer Datenübertragungsrate von 10 Gbit/s. An der Vorderseite befinden sich ein USB-C-Anschluss mit 10 Gbit/s, zwei USB-A-Ports mit 10 bzw. 5 Gbit/s sowie Kartenleser für SD und microSD.

Die Rückseite bietet einen USB-C-Anschluss mit Power Delivery bis 100 Watt. Dieser ermöglicht nicht nur den Anschluss an den Mac mini, sondern kann auch MacBooks mit Strom versorgen. Zusätzlich verfügt das Dock über einen USB-A-Anschluss mit 5 Gbit/s, einen HDMI-Port für 4K-Ausgabe mit 60 Hz und einen Gigabit-Ethernet-Anschluss.

Eine Besonderheit des Modells VS10 ist der M.2-Steckplatz vom Typ 2280 an der Unterseite. Dieser ermöglicht die Installation von NVMe- oder SATA-SSDs mit Kapazitäten von 512 GB bis 8 TB. Alternativ bietet ORICO das Modell VSP10-xT mit bereits integrierter ORICO J10 SSD an, wobei diese nicht vom Nutzer getauscht werden kann.

Das MiniDock misst 135 x 65 x 43,5 Millimeter. Im Lieferumfang befinden sich neben dem Dock ein 30 Zentimeter langes USB-C-Kabel, ein Thermosilikonpad und beim VS10-Modell ein Treiber sowie eine Bedienungsanleitung. Kostenpunkt? Um 70 Euro ohne SSD. Die Modelle mit der nicht austauschbaren SSD sind derzeit vergriffen.

ORICO VSP10 MiniDock und Standfuß für Mac Mini M4/M4 Pro, mit interner 2TB SSD, bis zu 1000MB/s, 9 Anschlüsse...
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18 Kommentare

  1. Es ist mir ein Eätsel, wie man das Ausstellen eines Gerätes als „doof“ bezeichnen kann, wo doch jede Einsparung an Energie insgesamt wichtig sein sollte.
    Aber ich habe ja nicht gefragt…

    • Das liegt daran, dass der Standby-Zustand bei den Apple-Silicon-Macs so effizient ist, dass ein Neustart mehr Energie verbraucht als mehrere Tage Standby. Wenn man seinen Mac annähernd täglich verwendet, würde man durch das ständige Hoch- und Runterfahren (zusätzlich zum Komfortverlust) also Strom verschwenden. Erst, wenn man den Mac nur 1-2 mal pro Woche benutzt, spart man Energie durchs komplette Ausschalten.

      • @ Martin

        hast du selber mal nach gemessen? Oder woher stammt deine Meinung? Also mein M1 verbraucht wenn ich ihn nach ca 18 Stunden (8 Stunden Schlaf + Arbeit) deutlich weniger Strom beim einschalten als im Standby. Wobei er eh mit „hey Siri gute Nacht“ eh komplett vom Strom getrennt wird.

      • Also meine Mac Konfiguration hier verbraucht mit externem Thunderbolt 4 Doch und stromversorgtem USB HUB insgesamt 13W Strom im Standby.
        Das soll wenig sein?

        Na Ihr wisst es ja anscheinend.

        • Jo, die gehen zu 99% ans Dock. Der Mini verbraucht weniger als 0.5 Watt im Standby.

          • Sas mag ja sein, aber das Dock kann ich im Ruhezustand des Macs nicht ausschalzen, weil sich dann der Mac wieder einschaltet und über böse ausgeworfene Laufwerke meckert.

            Also geht es nur den Mac auszuschalten, was ja von vielen belächelt wird, aber eben doch Sinn ergibt!

    • Auch das klassische PC- Netzteil steht ständig unter Strom. Ich kenne kaum jemand (eher keinen), die zusätzlich täglich den mechanischen Ausschalter benutzen.

      • Stimmt, ich auch nicht, dafür kenne ich umso mehr, die ihren PC und die ganze Peripherie an einer schaltbaren Steckdosenleiste haben und diese, sobald der PC heruntergefahren ist, alles vom Strom abtrennt.

      • Würdest du in den Optionen, dass Hochfahren nach Stromausfall einstellen, würde dein Mac einfach nach dem einschalten des Steckers automatisch hochfahren. Die Taste ist also weiterhin unnötig.

    • Sehe ich genauso. Wer meint mit stunden- und tagelangem Standby sinnlos Strom verballern zu müssen – von mir aus, ich muss ja die Rechnung nicht bezahlen.

      Diese Kombination aus „mir doch egal“ und geradezu stinkender Faulheit (das Wort „Bequemlichkeit“ wäre da zu tief gestapelt) ist halt typisch für US-Amerikaner, da passt dann auch die selten dämliche Positionierung des Einschaltknopfs unter dem Gerät geradezu perfekt in’s Bild.

  2. Optisch meh, da warte ich dann doch lieber nochmal auf den Satechi Stand M4 https://satechi.net/landing/new-stand-and-hub-m4-mac-mini der aber Preislich vermutlich wieder drüber liegen dürfte.

  3. Moin Caschy,

    braucht das Dock nun einmal den PC-In für die Datenverbindung mit dem Mac Mini und einmal den USB-C PD Port für Stromversorgung? Ich kann mir nicht vorstellen, dass über eine Thunderbolt 4 / 5 Buchse vom Mac Mini M4 in den PC-in Port von der Dockingstation dann noch 100W wieder über die USB-PD Buchse ausgegeben werden.

    Auch finde ich wie hier und anderen Modellen schade, dass die Datenverbindung „nur“ 10 GpS“ hat, was eine schnelle NvME SSD übelst ausbremst. Habe mir heute den M4 bestellt und neige ehr dazu mir eine entsprechende „unter Tischhalterung“ zu kaufen. Dazu lieber ein vernünftiges TB 4 / USB 4 Gehäuse mit NvME.

    Habe noch den M1 mit einem vertikalen Doc im Einsatz in dem „noch eine mechanische 2,5 Zoll HDD“ steckt. Klar für Timemaschine Backup haben die 90 MB/s gereicht.

  4. Mit Thunderbold Anschluss wäre es interessanter.

  5. Das Ding wird wieder nur per USB 3.2 mit dem Mac Mini verbunden, nicht via USB 4 oder Thunderbolt 4/5. So wird die ggf. verbaute SSD gnadenlos ausgebremst.

    „Die Anschlussvielfalt des MiniDocks überzeugt mit USB 3.2 Gen 2 …“ Das ist aber schön. Blöd nur das Mac OS kein USB 3.2 Gen 2 unterstützt. Somit sind alle Schnittstellen sowie die SSD auf 5 Gbit/s limitiert. Seien wir ehrlich: Hier wurde mal wieder alter chinesischer Schrott in eine neue Form gegossen.

    Ach ja: Und potthässlich ist es auch noch. Wer stellt sich so etwas auf den Schreibtisch?

  6. Orico hat auch eine MiniLink SSD Docking Station für den Mac Mini M4 herausgebracht. Gibt es als 40gbit version. Mit 2 NVME Slots. Kostet knapp 190€ bei AliExpress.

  7. Vielleicht eine blöde Frage, aber wie kommen die Daten da hoch durch den vertikalen Stand?

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