Neuer Greenpeace-Elektronik-Check verfügbar
Seit vielen Jahren veröffentlicht Greenpeace den Elektronik-Check. Für diese bereits 18. Ausgabe wurden erneut internationale Elektronikmarken unter die Lupe genommen und die Umweltbelastung ihres gesamten Herstellungsprozess untersucht. Der indische Elektronik-Hersteller Wipro schneidet dabei im Vergleich zu den anderen 15 geprüften Herstellern am besten ab, gefolgt von HP, Nokia, Acer und Dell. Auf dem letzten Platz findet sich wie schon beim Ranking des Vorjahres der kanadische Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM). Wer wissen will, wie sich die Platzierungen erklären, der kann den deutschsprachigen Ratgeber in deutscher Sprache im PDF-Format abrufen.
„Die indische Marke Wipro ist in Punkto ökologischer Elektronikherstellung richtungsweisend. Besonders im Hinblick auf westliche Standards ist das Ergebnis unseres aktuellen Checks beschämend und sollte US-amerikanischen, europäischen, japanischen und besonders dem Schlusslicht unseres Rankings, dem kanadischen Hersteller RIM, zu denken geben“, so Greenpeace-Elektronikexpertin Claudia Sprinz. Wer die einzelnen Hersteller mal selber unter die Lupe nehmen will, der findet hier die einzelnen Bewertungen, getrennt nach Energie- und Klimatechnik, Grünere Produkte und Nachhaltige Betriebsabläufe. Tja, ob die Listen was helfen? Viele achten ja nur auf den Preis, nicht auf das, was hinter den Kulissen passiert. Leider bin ich da keine Ausnahme.
bin ich blind oder hat das bild keine quellenangabe?
Greenpeace ist leider nicht für ergebnisoffene Analysen bekannt.
Es ist ein Verein mit klarer politischer und ideologischer Agenda – man kann Greenpeace nicht blind vertrauen. Zumal in Ländern, wo ein „Arbeitsplatz“ bedeutet, ob eine Familie verhungert oder nicht, muss man genau hinsehen, ob linke Konsumkritik von satten Europäern nicht unglaublicher Zynismus ist …
@ Anette
Warum setzt du ökologisches Denken mit linker Konsumkritik gleich? Das eine hat für mich mit dem anderen nichts am Hut.
Apple schneidet noch viel zu gut ab. Ein Unternehmen, dass nur Produkte mit fest eingebauten Akku baut (nicht nur beim MacBook Pro), müsste noch viel weiter unten stehen.
Ich denke mal, es ist richtig, auch die ökologischen Aspekte der Produktion zu betrachten. Neues Speilzeug ist zwar schön – ökologischer ist es aber, Geräte länger zu betreiben. So lange es aber keine einheitlichen gesetzlichen (und kontrollierten!)Vorgaben gibt, können sich Firmen immer unter Mißachtung ökologischer „Standards“ einen Preisvorteil verschaffen. Wären alle an die selben Vorgaben gebunden, gäb es (theorstisch) niemandem, der diese „legal“ mißachten könnte, um billiger zu sein. Neues Spielzeug wäre dann etwas teuer – na und? Aber gut möglich, dass manch einer in Tränen ausbricht, wenn ein neues Smartphone/Spielkonsole/Tablet erst nach 3 statt 2 Jahren möglich ist…
@Josef
Dein Argument würde Sinn machen wenn Apple die Akkus nicht austauschen würde. Ausserdem haben die ein Recyclingprogramm, was im Endeffekt bedeutet das weniger auf der Müllhalde landet.
@Andy
Ich glaube Josef wollte nur gegen Apple flamen ^^ 😀