Neue Glasfaser-Tarife bei Vodafone

Vodafone legt bei seinen Glasfaser-Tarifen nach. Ab dem 26. Oktober gibts nicht nur mehr Geschwindigkeit in allen Tarifen, sondern auch günstigere Preise beim Top-Angebot. Die Einstiegsvariante GigaZuhause 150 Glasfaser bringt jetzt 150 statt 100 MBit/s ins Haus, der Upload liegt bei 75 MBit/s. Kostenpunkt: 44,99 Euro monatlich. Beim GigaZuhause 300 Glasfaser gehts mit 300 MBit/s (statt bisher 250) weiter, der Upload packt 150 MBit/s. Der Tarif schlägt mit 49,99 Euro zu Buche.
Wer es noch schneller mag, greift zum GigaZuhause 600 Glasfaser mit 600 statt 500 MBit/s Download und 300 MBit/s Upload für 54,99 Euro monatlich. Das Flaggschiff GigaZuhause 1000 Glasfaser bietet weiterhin satte 1.000 MBit/s down und 500 MBit/s up – kostet aber 10 Euro weniger als bisher, nämlich 69,99 Euro im Monat.
Wie gehabt: In allen Tarifen gibts jetzt eine Telefon-Flat in deutsche Fest- und Mobilfunknetze. In den ersten neun Monaten zahlt man für jeden Tarif 19,99 Euro. Nach dem sechsten Monat kann man dank Wechselgarantie in einen günstigeren Tarif wechseln, falls die gebuchte Geschwindigkeit zu üppig sein sollte. Das neue Angebot ergänzt den kürzlich wieder eingeführten GigaZuhause CableMax, der Gigabit-Speed für unter 50 Euro bietet.
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werden die aktuellen, laufenden tarife angepasst? ich habe vor einer woche den 100er-tarif gebucht und frage mich natürlich, ob das jetzt ein 150er wird.
Nein, sind Neukundentarife oder eben für Bestandskunden mit Wechsel (der geht bei Preis = oder größer).
Kooperieren die mit jemanden? DeutscheGlasfaser? Haben die „nur“ ihr eigenes Glasfasernetz im Angebot?
Der Rotz an Glasfaser ist ja, du legst dir den Anschluss ins Haus, und bist quasi an den Anbieter gebunden. Auch wenn alle immer damit werben anderen Anbietern das Netz zu öffnen, gesehen hab ich das noch nie.
Gibts bei uns schon. Entweder lokaler Anbieter oder 1&1
Vodafone ist durch die Kooperationen der „größte“ Glasfaser-Anbieter Deutschlands. Man mag es kaum glauben, die Zahlen lügen aber nicht. Auch Telekom kooperiert mit vielen.
Vorsicht ist geboten. Die großen Player (Telekom, Vodafone 1&1 und Co.) verkaufen viel unter dem Glasfaser-Label, häufig mit Fantasiebegriffen wie Hybrid-Glasfaser verklausuliert. Otto-Normalverbraucher sieht nicht auf Anhieb, was das bedeutet. Es bedeutet: Irgendwo im Access-Netz liegt Glasfaser (meist zu einem zentralen Verteiler [HVT, MFG, POP]). Diese Netztopologie gibt es teils seit Jahrzehnten schon, wird jetzt aber im Windschatten des Glasfaserhypes als etwas Neues beworben und verkauft. In Wirklichkeit handelt es sich aber um einen ganz normalen Kupferanschluss (DSL, VDSL, VDSL-Vectoring, o.ä.). Tipp: Fragt Euren Provider immer nach der Netzinfrastruktur im Access-Netz.
Die meisten regionalen / alternativen Netzbetreiber bauen ausschließlich Glasfaser, entweder Point-to-Point-Netze oder GPON / XGSPON. Dort kaufen die großen Player (Telekom, Vodafone, 1&1, O2 Telefonica) teils ein. Auch die Telekom baut inzwischen echte Glasfasernetze. Auch dort kaufen andere große Player ein. Das nennt man Wholebuy/Wholesale. Wenn ein solches Netz vor der eigenen Haustür liegt: Super! Nutzen!
Die Telekom betreibt größtenteils jedoch alte Kupfernetze (als Hybrid-Glasfaser beworben [s.o.]) und vermietet diese an andere große Player weiter. Hier bekommt man als Kunde dann wieder den bekannten DSL bzw. VDSL-Anschluss.
Also bei der Telekom kannst du Anbieter frei wählen
Also bei mir kann ich Tarife von vier Anbietern (Telekom, Vodafone, 1&1 und o2) buchen und alle nutzen das Glasfasernetz der Telekom.
Vodafone nutzt (wie 1&1 und o2) z.B. auch das FTTH-Netz der Telekom. Die Tarife entsprechen auch 1:1 denen der Telekom (evtl. abgesehen von den anfänglichen Neukundenrabatten).
Im Netz der Deutschen Glasfaser kannst du auch andere Anbieter, inklusive Vodafone nutzen:
https://stadt-bremerhaven.de/vodafone-vermarktung-von-glasfaseranschluessen-auf-basis-des-netzes-von-deutsche-glasfaser-und-telekom/
https://stadt-bremerhaven.de/glasfaser-ausbau-11-und-deutsche-glasfaser-starten-kooperation/
Ob noch andere dabei sind, weiß ich gerade nicht.
Wenn du einen Anschluss einer dieser Firmen hast, die ständig behaupten, dass die Telekom den Wettbewerb behindere, dann hast du wahrscheinlich wirklich keine Wahl.
Bir mir kamen die ersten Angebote anderer Anbieter wenige Tage nachdem die Telekom den Anschluss so weit hatte, dass Anschlusswillige Hausbewohner nur noch den 1-Stündigen innerhalb 2 Wochen stattfindenden Technikerbesuch brauchten, damit ihnen eine Dose in die Wohnung montiert wird, aber noch bevor die erste Dose in einer Wohnung seitens der Telekom montiert war. Ich hatte allerdings schon meinen Technikertermin. 🙂
Das einzig ärgerliche an dem Anschluss ist, dass zu viele Firmen wissen, dass er exisitert. Dauernd lungern hier irgendwelche widerlichen Schmarotzer im Treppenhaus herum, gerne mit „Telekom“-Schildchen irgendwo am Gürtel baumelnd, die versuchen den Leuten was zu erzählen, dass alle Anschlüsse umgestellt werden müssten ‚damit die Probleme aufhören‘. Die erzählen unfassbaren unsinn, die Telekom weiß nichts von deren Existenz und sagt alles ist in Ordnung und sie haben niemanden geschickt. Laut Internet gehören diese W****** zur ****** GmbH und versuchen den Leuten eine Unterschrift für einen Wechsel des Anbieters zu entlocken. Würde die Telekom ihr Netz nicht mit den Schmarotzerfirmen teilen müssen, die selbst nicht ausbauen, hätte ich solchen Ärger nicht.
Bin sehr zufrieden mit dem Tarif der Telekom, sehe keinen Grund zu wechseln, so lange die anderen mehr als 10€ für >250Mbit/s Upstream haben wollen. Ist ja nicht nur der Preis relevant…
Leider nicht richtig. Der Door-2-Door-Vertrieb dieses schon häufig von Verbraucherzentralen abgemahnten Unternehmens ist direkt von der Telekom beauftragt. Beide Seiten schieben o.g. Kundentäuschungen dem jeweiligen Partner zu. Die Telekom argumentiert, dass der Vertriebspartner Anweisungen nicht befolge, ergreift aber auch keine Konsequenzen hinsichtlich der Kooperation (beide arbeiten bereits viele Jahre auf diese Art zusammen). Der Vertriebspartner argumentiert, von der Telekom falsch gebrieft worden zu sein. Die Nachweisführung ist schwierig und damit tut sich bisher wenig.
Was geschieht bei Vodafone mit den Kunden die auch Kabel TV nutzen. Kabel TV will ich unverändert haben, weil ich die Sender mit SD Ausstrahlung aufnehmen kann und die Werbung vorspulen will. Danje
Tatsächlich geht es mit der Marktöffnung der Netze nur sehr langsam voran. Daher sind Beschwerden von Kunden, die bereits vor Jahren vor dem Hintergrund dieses Versprechens einen Glasfaseranschluss auf ihr Grundstück haben legen lassen, nachvollziehbar. Zwei Aspekte sind hierbei allerdings wichtig und stimmen optimistisch für die Zukunft.
1) Viele Glasfasernetze wurden mit Hilfe von Fördermitteln von Bund und Ländern errichtet. Es besteht daher eine Verpflichtung diese Netze (bzw. Netzbestandteile) zu öffnen, wenn Dritte den Zugang zum Netz anfordern. Entsprechende Vorgaben sind in der NGA-Rahmenregelung (NGA-RR §7 Abs. 2-4) verankert.
2) In den vergangenen 10 Jahren bestand die strategische Ausrichtung der Netzbetreiber darin, möglichst viele neue Projektgebiete zu erschließen, also zunächst vertraglich zu binden, indem der Endkundenvertrieb massiv forciert wurde und Kooperationen mit Gemeinden, Landkreisen, etc. geschlossen wurden. In der Branche wurde das salopp als „Handtuch ausbreiten“ bezeichnet. Inzwischen beginnen die Unternehmen unter dem Eindruck steigender Materialpreise, des Zinsdrucks, risikoaverser werdender Investoren, pleitegehender Baudienstleister, etc. ihre Strategien neu zu justieren. Sie stellen fest, dass sie nicht in der Lage sind bzw. nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, weiterhin großflächig auszubauen. Zunehmend konzentrieren sich die Unternehmen auf die Verdichtung ihrer Bestandsnetze, also mehr „homes connected“ im Netz und mehr aktivierte Anschlüsse. Diese Strategie erfordert letztlich geringere Investitionen und steigert die Umsätze auf den eigenen Netzen. Die Unternehmen haben aber auch gelernt, dass sie mit ihrer eigenen Marke nicht ausreichend Kunden ansprechen, teils nur 20-30% des Potenzials ihrer Netze. Daher schlagen immer mehr Unternehmen im Glasfasermarkt den Weg ein, ihre Netze für Dritte zu öffnen (Wholesale). Triebfeder ist hier das wirtschaftliche Interesse der Unternehmen. Daher ist es vielversprechend und die Geduld der Kunden zahlt sich voraussichtlich bald aus.
P.S. Das gilt für alle Unternehmen mit eigenen Netzen und eigener Endkundenmarke, sowohl für die großen Player als auch für die alternativen / regionalen Netzbetreiber.
Laut Telekom gilt das nur für die ersten 24 Monate. Also dem Erstvertrag.
Danach wohl frei wählbar.
Mal ne Frage, kenn mich so aus, aber Kabel Internet ist eine Katastrophe. Ich war Unitymedia Kunde damals, dann Vodafone Kunde und das Internet viel einmal täglich aus, man musste den Router vom Strom nehmen und hatte wieder Internet, ist sowas auch von Glasfaser zu erwarten?
Ich habe in irgendwelchen Foren gelesen, wenn man eine Fritz Box Kabel Router nimmt, dann würde angeblich laut Forenteilnehmern, Kabel Internet einwandfrei laufen, aber austesten mag ich das nicht.
Sollte Glasfaser bei uns ausgebaut werden, wohne bald in Dortmund Brackel, würde ich gerne Glasfaset nutzen wollen, aber unbedingt mit einer FRITZ!Box, hab sonst kein Vertrauen. Sind hier Vodafone Glasfaser Nutzer vorhanden, gibt es bei Vodafone Glasfaser dieselben Probleme wie bei Kabel Internet von Vodafone?
Mich würden eure Erfahrungen mit Vodafone Glasfaser interessieren, aktuell habe ich Telekom dsl, in dem Dortmunder Stadtteil ist vereinzelt Glasfaser ausgebaut, aber nicht bei mir
Probleme kann es bei jeder Technologie geben. Kabel ist natürlich deutlich anfälliger, weil shared medium, aber wenn z. b. dein Router einfach Schrott war (und das ist bei einigen Modellen der Vodafone Station der Fall), dann hat man halt Probleme, die andere nicht haben. Eine Fritzbox kann da helfen, muss aber nicht, kommt halt auf die Ursache an. Ich hab seit vielen Jahren den Kabel Anschluss von Vodafone und seitdem ich eine eigene Fritzbox dran hab, hab ich bis auf Totalausfälle, weil ein Bagger irgendwo ein Kabel zerteilt, keine Probleme und immer vollen Speed.
Hi Chili,
kannst du leider vergessen. Wir hatten eine Fritz Box am Kabel hängen, da wir von Vodafone zu O2 gewechselt sind und O2 kein Modem anbietet. Die Zuverlässigkeit hat sich überhaupt nicht verbessert. Zusätzlich ist nach Feierabend und am Wochenende die Leitung inzwischen so überlastet, dass sehr oft gar nichts mehr ging. Wir sind jetzt zu Starlink gewechselt, da DSL hier nur mit 16 Mbit herum dümpelt und Glasfaser gar nicht erst für hier geplant ist. Alternativ wäre vielleicht noch ein 5G-Gerät etwas für dich.
@ Chili
Ich nutze VF Gigakabel seit einem Jahr mit der 6670 vorher mit der 6590 und habe keine Probleme.
Ja die VF Station ist gruselig, hatte mir dann direkt nach einem Monat Kabelinternet die Fb 6590 gekauft.
Was bei Kabel eben eine Rolle spielt ist die Hausverkabelung und daran ist VF eben nicht Schuld.
Ich mache IT-Support unter anderem für die Zu-Hause-Anschlüsse der Kollegen die (teils) im Homeoffice arbeiten (bei uns >90%): Glasfaser macht keine Probleme, sobald es erstmal fertig ist und läuft. Kabel ist Glücksspiel, kann super sein, kann aber auch unzuverlässiger Bockmist sein. Bei dem gleichen Anbieter in der gleichen Großstadt, aber unterschiedlichen Stadtteilen. Die Kabelfritzboxen machen seltener Ärger, als andere Kabelmodems, aber ich habe auch schon an mehreren Anschlüssen deutliche Verbesserungen durch den Tausch der alten Kabelfritzbox gegen eine neue erreicht, aber auch in manchen Fällen gar keinen Unterschied dadurch gehabt. Übrigens gibt es bei den Fritzboxen immer wieder mal neue Hardwarerevisionen… bestimmt nicht ohne Grund. Letztens erst eine Vodafone-6690 gegen eine neue Vodafone-6690 getauscht – letztere hatte eine neuere Hardwarerevision für die Vodafone aber offensichtlich nocht nicht die neue Firmware freigegeben hatte, die für die alte 6690-Revision schon ausgerollt war, somit konnte ich das Backup nicht importieren weil es ja von einer neueren Firmwareversion stammte. Dadurch bin ich überhaupt darüber gestolpert, dass ich da eine neue Hardwarerevision in den Händen hielt. Die neue 6690 hat dann auch gleich erstmal 30% mehr Speed gebracht, nahezu das, was der Tarif liefern sollte.
Also über Kabelanschlüsse kann man keine generalisierten Aussagen treffen. Bei Glasfaser ist das anders, da sind bisher alle mir bekannten Anschlüsse nach Inbetriebnahme absolut unauffällig, heißt ich hatte damit wirklich noch überhaupt gar keinen Supportfall, obwohl da jetzt auch schon einige Anschlüsse und mehrere Jahre zusammen kommen.
Ich nutze Kabel TV von Vodafone mit Fritz Kabelrouter, läuft prima.
Jo, das ist so.
Ich hatte Jahrelang eine Fritz, lief 1a aber die konnte halt fast nix.
Nun habe ich eine Vidafone Station, weil die Bridgemode kann (und dahinter einen ASUS Router), die erste war kaputt, die aktuelle muss man so alle 1-2 Wochen neu starten.
Ich bin da schon über 10 Jahre Kunde, ansonsten läuft Kabel recht gut.
Was aber vorkommen kann, irgendein Trottel in deiner Umgebung meint, er müsse am Kabelstrang rumbasteln und dann ist das ganze Gebiet beeinträchtigt.
Die news ist so nicht völlig richtig.
Die Geschwindigkeit bei Vodafone Glasfaser war schon immer regional abhängig. Es gibt bei Glasfaser z. B. auch einen regio Zuschlag.
Bei mir baut die Ruhrfibre aus, hier ist der 1000 er Tarif auf 200MBit upload begrenzt. Es gibt zahlreiche andere Städte in denen die Vodafone Tarife ebenfalls so kastriert sind.
Eine ziemliche Mogelpackung. Bis auf 1000 MBit/s wird alles teurer. Zwar wird der Preis pro Mbit/s überall günstiger aber am Ende zahlt man an Vodafone doch mehr. Und dass man den Unterschied von 500 auf 600 merkt bezweifle ich.
– 1000/500 74,99€ -> 1000/500 69,99€
– 500/250 49,99€ -> 600/300 54,99€
– 250/125 44,99€ -> 300/150 49,99€
– 100/50 39,99€ -> 150/75 44,99€
Du berücksichtigst aber schon, dass auch der Upload verbessert wird, richtig? Man kann hier nicht pauschal von „Mogelpackung“ sprechen, wenn man es nicht richtig vergleicht.
Pauschal nicht, aber im Grunde genommen schon.
Es ist nicht immer notwendig, bei allem gleich etwas zu unterstellen, aber grundsätzlich würde ich bei Konzernen erst einmal kritisch sein.
Wenn man die Preise erhöht, dann mag das notwendig sein. Wenn man dann so tut als würde der Kunde einen Vorteil haben, der aber für die meisten Kunden keiner sein wird, dann ist das durchaus bewusste Entscheidung, meistens um die Preiserhöhung zu rechtfertigen. Man scheint die Geschwindigkeiten ja auch nicht für Bestandskunden zu erhöhen. Demnach hat wohl jemand ausgerechnet, dass man so am meisten Reibach macht.
Ich finde den Hinweis also durchaus gerechtfertigt.
Natürlich wird für manche Kunden für 5€ mehr auch die höhere Geschwindigkeit ein fairer Deal sein. Stimme ich voll zu.
Lieber als Verbraucher erstmal kritisch sein, ohne in einen Abgesang auf alles abzudriften. Das ist meine Meinung.
Zwischen 0 und 50 Mbit/s mehr Upstream. Wow. Das wird man wirklich nur in ganz wenigen Ausnahmesituationen merken, sonst kann man das höchstens Messen. Dafür dann 60€ mehr im Jahr zu zahlen würde mich auch nicht glücklich machen. Aber für die Vergleichbarkeit ist es schon ganz nett, wenn sie die gleichen Geschwindigkeiten wie die Telekom anbieten.
Du hast meinen Kommentar offenbar nach dem ersten Satz nicht weiter gelesen. Pro Mbit/s sind die neuen Tarife tatsächlich günstiger.
Ist das bei Vodafone „Glasfaserkabel“ oder wirklich hundertprozentig Glasfaser?
Wenn jemand VodafoneKabelInternet hat, und stabil und sogar mit 20 ms angebunden ist. Dann lohnt sich das doch nicht. Höherer Upload und deutlich bessere Reaktionszeit. Das aber für deutlich mehr Geld. Für die meisten ist das aktuelle gut genug.
Hab überlegt zu wechseln. Aber mein Vodafone Kabel ist sehr gut. Und der mögliche Puffer nach oben, den Vodafone da noch die nächsten Jahre freischaltet, ist groß. Deswegen schau ich mir Glasfaser erst in 5 oder 10 Jahren an.
Liege ich richtig mit meiner Bewertung?
Also ob Vodafone da jetzt so viel freischalten wird in den nächsten Jahren – abwarten. Ich glaube nicht dran, oder wenn, dann eher in neuen Tarifen, die teurer werden.
Was den Wechsel auf Glasfaser angeht: ich sehe mich auch erst in einigen Jahren wechseln, obwohl bei uns sowohl Kabel als auch Glasfaser verfügbar ist. Der 1000/50 Kabel-Tarif bei Vodafone ist preislich einfach zu attraktiv. Bei mir immer noch für 40 Euro – aber auch für die 45 Euro für die es den immer mal wieder gibt. Und für den gleichen Preis gibts bei Glasfaser aktuell einfach nur ein Bruchteil der Leistung.
50 Mbit Upstream ist ein Bruchteil der Leistung selbst beim langsamsten Glasfasertarif, stimmt.
wer unbedingt mehr Upload braucht, kann ja gerne einen Glasfaser Tarif wählen. Mir ist der Download viel wichtiger und hier stimmt halt das Verhältnis bei Glasfaser noch nicht.
Bei der Entscheidung, welcher Bitstream benötigt wird, sollte in erster Linie das Nutzungsverhalten beachtet werden. Wie viele Personen im Haushalt, surfen, streamen, gamen oder nutzen smart home bzw. smart metering Anwendungen? Nur für die letzten drei Anwendungen benötigt man wirklich guten Upstream. Daher genügen für die meisten Nutzer auch „kleinere“ Tarife mit weniger Upstream.
Die Entscheidung, ob Glasfaser oder nicht, können Mieter anhand dieser simplen Betrachtung des Nutzungsverhaltens treffen. Eigentümer sollten sich m.E.n. eher an der Infrastruktur selbst orientieren und nicht an den aktuell gebotenen Produkten. In vielen Fällen gibt es den Ausbau des Glasfaseranschlusses kostenlos oder sehr kostengünstig. Die meisten Provider verpflichten Kunden dann für 2 Jahre auch einen Produktvertrag abzuschließen. Wenn die monatlichen Kosten hierbei 5-10€ über den sonst gezahlten Tarifen der Kupferinfrastruktur liegen, zahlt der Nutzer für den Anschluss de facto 120-240€. Jeder, der sich heutzutage einen selbst finanzierten Telekommunikations-, Gas, Fernwärme oder Elektroanschluss auf sein Grundstück legen lässt, weiß, dass hier schnell 20- bis 100-fache dieser Kosten fällig werden kann. Studien und Erhebungen von Immobilienportalen zeigen, dass der Vermietungserfolg von Immobilien mit Glasfaseranschluss signifikant steigt und das zu höheren Mietpreisen sowie Immobilien mit Glasfaseranschluss zu höheren Kaufreisen gehandelt werden.
Was Vodafone angeht: Die aktuell genutzte Infrastruktur ist am Ende. Höhere Bandbreiten sind nicht möglich. Marketingsticker mit höheren Bitstream-Versprechen sind möglich, aber bereits jetzt komplett überreizt. Ich empfehle allen Kunden, sich die gesetzlich vorgeschriebenen Produktinformationsblätter (PIB) anzuschauen. Dort müssen alle Provider die Hosen runter lassen. Diese Angaben sind maßgeblich für die Sonderkündigungs- und Minderungsrechte. Die Nachweisführung erfolgt mit dem Messtool der BNetzA. was Vodafone tun kann (und das tun sie bereits), ist, Glasfasern bei anderen Netzbetreibern anzumieten (Wholebuy). Dann können sie den Weg mit immer höheren Bitstreams auch mitgehen.
Long Story Short: Vergesst das Gerede über Provider! Interessiert Euch für die dahinterliegende Infrastruktur! Diese bestimmt über euer Glück beim Surfen. Wo 1&1, Vodafone oder Telekom draufstehen ist ggf. Telekom, Deutsche Glasfaser, MNet, NetCologne, Eurofiber Netz u.v.m. drin.