Neue Firefox-Erweiterung für Windows bringt mehr Flexibilität
Mozilla hat eine neue Browser-Erweiterung für sein Mozilla VPN unter Windows vorgestellt, die speziell für Firefox entwickelt wurde (ach was). Santiago Andrigo, Produktmanager bei Mozilla VPN, kennt die Tücken herkömmlicher VPN-Dienste aus eigener Erfahrung. Oft führen diese zu Problemen wie Captcha-Abfragen oder Schwierigkeiten beim Zugriff auf bestimmte Webseiten, was Nutzer nicht selten dazu verleitet, den VPN-Schutz temporär zu deaktivieren und dann zu vergessen, ihn wieder einzuschalten. Auch das starre „Alles-oder-Nichts“-Prinzip, bei dem der gesamte Datenverkehr über einen einzigen, festgelegten Standort geleitet wird, kann unpraktisch sein, wenn man gleichzeitig auf lokale Informationen und Inhalte aus anderen Regionen zugreifen möchte, heißt es im Beitrag.
Basierend auf Nutzerfeedback, das zeigte, dass Schwierigkeiten beim Webseitenzugriff ein Hauptgrund für die Nichtnutzung von VPNs sind, wurde die neue Erweiterung entwickelt. Sie soll ein anpassungsfähigeres und flexibleres Surfen ermöglichen, ohne die Sicherheit zu kompromittieren. Nutzer können nun festlegen, welche Webseiten die VPN-Verbindung umgehen sollen. Dies hilft, die erwähnten Zugangsprobleme zu vermeiden, ohne den VPN-Schutz komplett aufgeben zu müssen. Ein Indikator in der Adressleiste von Firefox zeigt an, wenn eine Seite nicht über das VPN läuft, und erlaubt ein schnelles Wiedereinschalten des Schutzes.
Darüber hinaus erlaubt die Erweiterung, unterschiedlichen Webseiten verschiedene VPN-Standorte zuzuweisen. So kann man beispielsweise innerhalb derselben Firefox-Sitzung eine Seite mit einer US-IP-Adresse besuchen und eine andere so, als wäre man in Paris. Dies bietet präzise Kontrolle für den Zugriff auf regionsspezifische Inhalte, lokale Nachrichten oder Arbeitsressourcen, ohne die gesamte Verbindung zu beeinflussen. Mozilla betont, dass Nutzer nicht nur Sicherheit, sondern auch Kontrolle wünschen. Ziel sei es, Datenschutzwerkzeuge praktikabler zu gestalten.
Aktuell arbeitet Mozilla an der Verbesserung der Stabilität und Leistung der Erweiterung. Auch die Unterstützung für macOS und Linux steht auf der Roadmap, da die Nachfrage nach dieser Funktionalität auch auf diesen Plattformen groß ist. Ein genauer Zeitplan hierfür wurde aber noch nicht genannt. Bei einer Jahresbuchung zahlt man 4,99 Euro pro Monat. Man arbeitet mit Mullvad zusammen – das kann man natürlich auch direkt buchen…
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Die Leute zahlen 5 € im Monat im Jahresabo, um eine andere Geolokation vorzutäuschen? O_o
Menschen bezahlen dafür andere Menschen nackt zu sehen o_O
greez
Manche trauen sich das aber auch nur in Kombination.