Neue Cloud-Cleanup-Funktion für CleanMyMac angekündigt

Der Mac-Entwickler MacPaw erweitert seine Aufräum-Software CleanMyMac um eine neue Cloud-Funktion. Ab heute können Nutzer mit dem Cloud-Cleanup-Feature nicht nur lokale Dateien verwalten, sondern auch ihre Cloud-Speicher wie iCloud, Google Drive und OneDrive aufräumen.

Die neue Funktion arbeitet dabei komplett lokal auf dem Mac und analysiert die verbundenen Cloud-Dienste, ohne dabei direkt auf die gespeicherten Dateien zuzugreifen. In einer Kachelansicht werden wichtige Informationen wie der belegte Speicherplatz und der Anteil der ausschließlich in der Cloud gespeicherten Dateien angezeigt.

MacPaw-Gründer Oleksandr Kosovan meint, dass viele Nutzer Probleme mit der Verwaltung ihrer Cloud-Speicher haben. Oft sammeln sich unbemerkt nicht mehr benötigte Dateien an, die dann zu verlangsamten Synchronisationen und Backups führen können.

Cloud Cleanup bietet zwei zentrale Funktionen: Mit „Remove“ können überflüssige Dateien direkt aus der Cloud entfernt werden. „Unsync“ trennt die Verbindung zu Cloud-Dateien und löscht deren lokale Kopien, um Speicherplatz auf dem Mac freizugeben. Das Tool zeigt dabei in einer Liste alte, ungenutzte Dateien an und visualisiert große Dateien und Ordner in einer Größenkarte.

Die Integration erfolgt bei Google Drive und OneDrive über die jeweiligen Desktop-Apps, wenn der Nutzer dort angemeldet ist. Bei iCloud ist nur die Anmeldung im Apple-Account erforderlich. MacPaw plant, künftig weitere Cloud-Dienste zu unterstützen.

Die Cloud-Cleanup-Funktion wird exklusiv im neuen Plus-Plan von CleanMyMac verfügbar sein. Daneben wird es weiterhin einen Basic-Plan geben. Grundsätzlich dazu: CleanMyMac war vor ganz vielen Jahren noch ganz nett, doch im Laufe der Zeit kam immer mehr Bloat dazu, dazu kam dann die Einführung des Abos, bzw. die satte Preisanhebung für den Einmalkauf – 120 Euro momentan für eine Mac, ansonsten 48 Euro pro Jahr.

Bei irgendwelchen System-Werkzeugen scheiden sich die Geister. Das ist in der Mac-Welt nicht anders als bei Windows-Nutzern. Die einen schätzen Komfort-Funktionen, andere packen solche Tools nicht mit der Kneifzange an. Ich wäre eher der Kneifzangen-Typ und habe solche und viele andere Anwendungen nur in Test-Umgebungen für unsere Berichterstattung am Start.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Das mit der Kneifzange sehe ich genauso. CleanMyMac ist wie das CCleaner in der Windows Welt: Unnütz und gefährlich.

    • Weder unnütz noch gefährlich, wenn man weiß was man macht.
      Ob es einem den Kauf-/ Nutzungspreis wert ist, muss jeder selbst entscheiden.

  2. Ich frage mich was dieser „Einmalkauf“ vom Abo unterscheidet? Ich zahle eine höhere Summe und muss das nach wenigen Jahren wieder tun. Welchen Vorteil hat das?

  3. Macos, die Antwort heißt Onynx. Säubert den Macgleich gut, ist wesentlich schlanker und ohne diesen grafischen Oversize, außerdem ist es Freeware.

    • Nicht dasselbe. Tolles Tool aber kein Cleaner. Führt nur die MacOs eigenen Tasks per Klick aus. TrashMe 3 im AppStore ist eine seriöse Alternative zu CleanMyMac.

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