Netflix: Viele neue Abonnenten, aber bald geht es nur noch ums Geld

Netflix hat erst vor wenigen Tagen wieder an der Preisschraube gedreht, auch in Deutschland wird das Abo teurer. Aktuell hat das Unternehmen seine Quartalszahlen verkündet, in denen die Erhöhung natürlich noch nicht zum Tragen kommt.

Die Gesamtmitgliedschaften stiegen im ersten Quartal um 16 % auf 269,6 Millionen und lagen damit deutlich über den erwarteten 264,2 Millionen der Analysten. Viele Menschen denken also, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis noch passt, weshalb es 9,3 Mio. neue Abonnenten gibt. 9,37 Mrd. Dollar machte man Umsatz, der Gewinn betrug 2,63 Mrd. Dollar.

Eine weitere Änderung wird es zukünftig bei Netflix geben: Da geht es zukünftig nicht mehr um Mitgliedschaften, sondern um das Geld. Genaue Mitgliederzahlen möchte man ab 2025 nicht mehr mitteilen.

Im Quartalsbrief an die Aktionäre schreibt Netflix, dass Engagement – die Zeit, die mit dem Dienst verbracht wird – der „beste Indikator für die Kundenzufriedenheit“ sei. Daher wird das Unternehmen ab dem ersten Quartal 2025 keine quartalsweisen Mitgliederzahlen oder durchschnittlichen Umsätze pro Mitglied mehr veröffentlichen. Netflix wird „wichtige Abonnenten-Meilensteine bekannt geben, wenn wir sie erreichen“, aber die quartalsweisen Abonnentenzahlen nicht mehr offenlegen. Sprich: Knackt man irgendwann die 300 Mio. Abonnenten, werden wir das wohl mitbekommen, ansonsten weiß man nur noch, was an Kohle rein- und rausging_

„In unseren Anfangstagen, als wir wenig Umsatz und Gewinn hatten, war das Mitgliederwachstum ein starker Indikator für unser zukünftiges Potenzial“, sagte Netflix in dem Brief. „Aber jetzt erwirtschaften wir einen sehr hohen Gewinn und freien Cashflow. Wir erschließen auch neue Einnahmequellen wie Werbung und unser Extra-Mitglieder-Feature, sodass Mitgliedschaften nur eine Komponente unseres Wachstums sind.“

Klingt natürlich sinnvoll, denn es gibt verschiedene Preisstufen, sodass eine reine Zahl erst einmal nichts aussagt. Spannend wäre es natürlich dennoch gewesen, um eine Tendenz zu sehen. Laut Netflix wird es aber weiterhin jedes Quartal eine Aufschlüsselung der Einnahmen nach Regionen und die Auswirkungen der Wechselkurse geben, um die Finanzdaten zu ergänzen.

Das sind die derzeitigen Netflix-Kosten April 2024:

Preise (Euro)

  • Standard-Abo mit Werbung: 4,99 €/Monat
  • Basis-Abo: 9,99 €/Monat (nur Bestandskunden)
  • Standard-Abo: 13,99 €/Monat (Zusatzmitgliedsplätze können für je 4,99 €/Monat hinzugefügt werden)
  • Premium-Abo: 19,99 €/Monat (Zusatzmitgliedsplätze können für je 4,99 €/Monat hinzugefügt werden)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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58 Kommentare

  1. Auf lange Sicht kann so das Geschäftsmodell nicht weiter funktionieren. Wie alle anderen großen AGs auch wollen die stetig wachsen, wenn nicht durch mehr Mitglieder dann halt durch mehr Kohle von den bestehenden. Aber irgendwann ist das Maß erreicht an dem die Leute keine Lust mehr haben auf unattraktiv hohe Preise.

  2. Man lernt von Apple was die Zahlen angeht. Wäre das Öffi-Angebot nicht so toxisch, wären die Kunden nicht so tolerant wie aktuell. Aber so zahlt man halt allein schon für die Flucht aus dem TV-Irrsinn mehr.

    • Wieso sind die Öffentlich rechtlichen toxisch? Es ist gut, wenn es eine Grundversorgung gibt auch an Nachrichten und Informationen und Dokus, die nicht privat finanziert sind und neutral und sachlich berichten. Netflix und co sind ein nettes Addon.

      • Heutzutage ist alles toxisch, racist etc. Eine allgemeine Beleidigung/Label für Dinge die man nicht mag. Die unappetitliche Körperöffnung als Schimpfwort ist mehr was für uns alte Leute. 😉

        Was die Öffis angeht, so schau ich mir bestimmte Sendungen (SWR Handwerkskunst) gerne auf yt an.

        Netflix ist in erster Linie den Aktionären verpflichtet. Im Rahmen der Dividende wird das nicht die letzte Teuerung sein.
        Es geht eben immer nur ums Geld.
        Und von daher kommt für mich nur noch ein Monat bei diesem oder jenen Streaming Dienst in Frage. Aber dauerhaft werde ich nicht mehr abonnieren.
        Streaming ist leider ein Luxusgut geworden.

      • Erst kürzlich war hier im Blog in einer der Kommentarspalten ein Gespräch darüber, wie stark man die Debatte um das öffentlich-rechtliche unter solchen News-Beiträgen überhaupt zulassen sollte. (Ich denke es ging in dem Beitrag um Youtube – aber ich finde ihn gerade nicht.)

        Die Existenz dieser wiederkehrenden Kommentarspaltendebatte an sich sollte bereits ein Indiz dafür sein, wie sehr der öffentlich-rechtliche Rundfunk in seiner aktuellen Ausgestaltung das Land spaltet.

        Das mag einerseits daran liegen, dass Teile der Inhalte für viele potenzielle Zuschauer abschreckend sind. (Beispiel ich: Im Traum käme ich nicht auf die Idee, mich zu einem Thema über ein Format wie etwa die Tagesschau zu informieren – zumindest nicht als Erst- bzw. Primärquelle)

        Andererseits lässt sich diese inhaltliche Kritik nicht von dem Umstand trennen, dass es einfach ein extrem teures Pflicht-Abo ist. In exakt dieser Kommentarspalte hier sprechen wir darüber, dass Netflix unattraktiv wird, bei 14 Euro im Monat. Das verpflichtende Abo des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist über 18 Euro im Monat, kündigen verboten.

        Dazu kommt noch die Selbstgefälligkeit, mit der die Machtstrukturen der öffentlich-rechtlichen gewählten Regierungen (etwa der in Sachsen-Anhalt) gegenübertreten und mit harter Hand Abopreiserhöhungen diktieren. Das liegt doch auf der Hand, dass das vielen Demokraten wie eine Provokation, mindestens wie eine Beleidigung unseres demokratischen Gemeinwesens vorkommt.

        Dein Beitrag ist ja auch bereits gespickt mit Kampfbegriffen der öffentlich rechtlichen. „Grundversorgung“ und dieser streng dogmatischen Anmaßung von Neutralität.

        • Danke für diesen Text am frühen Morgen. Da kann man nur laut lachen. Als Demokrat unterstütze ich den öffentlich rechtlichen Rundfunk voll und ganz. Zum Glück kann daran nicht einfach was geändert werden, selbst wenn alle dagegen wären, was nicht der Fall ist. Die Mehrheit schätzt ihn und mit was? Mit Recht! Schade, dass es immer in so seltsame Richtungen gehen muss. Es ging hier schließlich um Netflix und dann wird direkt der unnötige Bogen zu ARD/ZDF/Deutschlandradio gemacht.

          • Mein Text stammt nicht vom frühen Morgen, insofern hätte ich an dieser Stelle eine etwas ausgeschlafenere Antwort erwartet 😉

            Dennoch ist die Antwort exemplarisch für eine häufig gewählte Strategie im Umgang mit Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Sich lächerlich machen und mit Phrasen posieren. Dazu noch diese moralische(?) Kritik an Heiko und Dominik, was sie sich erlauben würden, über das Thema zu reden. Das fändest du „schade“. 😀

            Auf solche Art und Weise die Stimmung zu schüren, also auf eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Kritik zu verzichten, ist der Nährboden, auf dem die AfD die Parlamentsbänke füllt. Irgendwie müssen wir das mittelfristig abstellen, wenn wir nicht wollen, dass uns der rechte Rand demnächst über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk seinen eigenen Unsinn von der Kanzel herunterbeten lässt.

          • Ich lache mit. Die Mehrheit, die auf die Daseinsberechtigung pocht wie ein Specht am Baum sind (noch!) Boomer, die sich mit „dem neumodischen Kram“ nicht beschäftigen können oder wollen oder schlichtweg Wechselfaule.
            Selbst schuld.
            Aber leider versauen die einem dann den Schnitt.
            Wenn dieses Klientel ausgestorben ist, gibt es vielleicht einen Umschwung und ein Umdenken.

            Aber mit Recht? LOL. Mitnichten!

            Da können die ÖR noch so viel Mediatheken haben.
            DER Zug ist für die ÖR abgefahren.

            Heute zählt nun mal das, was man will und nicht das, was andere meinen, was gut für einen sei.
            Ich bestimme selbst, wofür ich mein Geld rauskloppe!
            Und wenn ich die ÖR nicht konsumieren will, will ich dafür auch nicht zahlen. Punkt.

            Aber darum erstarken die Streaminganbieter auch so sehr.
            Da bekommt man ein interessanteres Angebot und kann, wenn man sich jenes sparen will, das Abo beenden und spart Geld und Zeit für andere Dinge. Eine temporäre Beziehung auf Bedarf.

            Diesen archaischen ÖR-Rundfunk mit Zwangs“beiträgen“ aufrechtzuerhalten ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Darüber gibt’s auch nichts zu diskutieren.

            • Die Gebühren sind nicht dafür da das Du etwas zum konsumieren hast, sondern das jeder Bürger der möchte das Angebot nutzen kann. Insbesondere diejenigen die nicht auf private Streaming Dienste zugreifen können oder wollen.
              Eine Solidargemeinschaft orientiert sich nicht am Wohl des einzelnen, sondern an der Allgemeinheit.
              Das nennt sich Grundversorgung und darüber gibt es nichts zu diskutieren.

              Also danke dafür das du sie zahlst das ich täglich meinen Radiosender hören kann.

          • Als Demoktat sollte man die freie Wahl haben, wo man sich informieren oder was man gucken möchte. Zwangsfinanziertes Fernsehen passt doch da nicht rein, oder? Ohne die Gebühren wäre doch der ÖRRundfunk längst pleite. Wenn es ein Abo Modell gäbe, würde das doch kaum jemand abonnieren. Das sagt doch alles über die Qualität des ÖRRundfunks aus. Vor einiger Zeit gab es eine Studie des Reuters Institute über der ÖRRundfunk in Europa. Dem deutschen ÖRRundfunk wurde darin eine starke Linkslastigkeit bescheinigt. Von wegen unabhängig und neutral. Die geben doch selbst zu, dass sie framen, wobei doch Framing nur ein modernes Wort für Propaganda ist. Kurz und gut, Erziehungsfernsehen für das man bezahlen muss, passt nicht in eine Demokratie.

            • Von „Demokratie“ reden, aber den Sinn eines öffentlich rechtlichen Rundfunks nicht verstanden haben. Ich glaub, es ist Stoff in der 7. oder 8. Klasse, da wird „Demokratie“ erklärt. Gewaltenteilung und so… Für Sie die Kurzform, der öffentlich rechtlicher Rundfunk ist ein Korrektiv der Politk und Gesellschaft, ein wichtiges Kontrollorgan. Deshalb wird sowas auch als erstes in Diktaturen und bei Autokraten gegen „private“ formbare Anbieter ausgetauscht. Deutschland hat übrigens Geschichte, wo Medien und die privaten Konzerne auf Linie gebracht wurden und das willig und wissentlich mitgemacht haben. Einer der größte Medienkonzern Deutschlands und Europas war mittendrin, das Ganze endete in Verfolgung, Vernichtung und einem Weltkrieg. Damit sollten Sie sich mal dringend auseinandersetzen. Demokratie und der ÖRR ist nicht Netfix und mit Konsum hat das mal sehr wenig zu tun.

            • Es würde ein einziger öffentlich rechtlicher TV-Sender und ein Radiosender reichen würde mit neutralen Nachrichten. Dann zahlt jeder 1 Euro extra mit seiner Miete, GEZ wird eingestellt (da arbeiten aktuell 931!!!) und der Vermieter leitet das Geld weiter. Sache durch.

              Hab gerade gelesen, dass nur Deutschlandradio.de alleine 719 Festangestellte Leute hat.

              Aber liest man die Kommentare hier und wo anders ist es immer noch zu günstig. Sollte 100 Euro im Monat kosten und Thomas Gottschalk und die anderen müssen pro Sendeminute 1 Million Euro Cash bekommen.

      • Die Antwort lieferst du selbst in deiner Frage.

      • Ja ja…die angeblich notwendige „Grundversorgung“, dessen Argumente alle aus einer Zeit lange vor dem Internet und einem völlig anderen TV-/Radio-Markt stammen.

        Mit dem üblichen Pseudo-Argument von wegen „Nachrichten, Informationen und Dokus“ kann man den aktuellen Zustand ganz sicher nicht mehr rechtfertigen. Weder konzentrieren noch beschränken sich die ÖR-Ausgaben darauf. Das staatlich angeordnete Zwangsabo lässt sich bei dem aktuellen Zustand nicht einmal ansatzweise rechtfertigen.

        • Ragnar Kotzbrock says:

          Das Problem ist halt, dass man im Internet sehr schnell bei irgendwelchen Schwurbelstreamern landet.

          • Jeder hat eben halt seine eigene Sicht auf die Dinge…
            Wer bestimmt denn, wer schwurbelt und wer nicht.
            Der eine schwört auf Homeopathie, der andere auf Antibiotika.
            Jeder wie er mag eben.
            Einer fährt V8, einer ein E Kleinwagen.

            • Volltreffer. Das perfekte Exempel für Geschwurbel.
              Homöopathie wirkt nicht über den Placeboeffekt hinaus.
              Antibiotika einzuwerfen ist ein sinnloses Strohmannargument. Die beiden haben absolut nichts miteinander zu tun.

              Und so war das wahrscheinlich gar nicht deine Absicht, bringst aber das perfekte Beispiel, dass man eben sehr wohl Unsinn und Tatsachen objektiv bestimmen kann und widerlegst dich gekonnt selbst.

              Vielen Dank!

            • Aber wo ist die Grenze mit der eigenen Sicht? Kann man sich noch einig sein, dass die Erde rund ist, oder ist da auch eine andere Meinung okay?

        • „Grundversorgung“ beschreibt es doch sehr gut. Eine Grundversorgung für Direktoren und Intendanten (m/w/d) und deren Buddys.

      • Neutral und sachlich … finde den Fehler. So etwas kann es eigentlich gar nicht geben denn selbst gute Journalisten schaffen es nicht Bericht und eigene Meinung komplett zu trennen. Und selbst wenn es so wäre, würde ein einziger öffentlich rechtlicher Sender vollkommen ausreichen. Alles andere kann weg bzw. in privater Hand gegeben werden.

        • Sag ich doch schon lange. Dazu zwei Radiosender, ein für jung, und einen für die anderen.

        • lch hatte noch dieses alte Abo zu 7,99.-,aber kaum noch was geguckt, weil die eigentlich nichts mehr interessantes für mich im Angebot haben. Gut das Netflix mich mit der Erhöhung daran erinnert hat. Lange Rede, kurzer Sinn – gekündigt. Prime habe ich schon länger den Rücken gekehrt, aber nun wegen Fallout mal wieder für einen Monat aktiviert. Jetzt kommt eh der Sommer, was soll ich da vor der Glotze hängen.

      • „und neutral und sachlich berichten“ merkste selber oder? Staatsfernsehen kann nicht neutral und sachlich sein. Und ja, es ist Staatsfernsehen im Aufsichtsrat sitzen Politiker und nicht etwaige freie Bürger.

        • Dier Formulierung „merkste selber oder“ ist inzwischen, für mich, ein eindeutiges Indiz dafür geworden nicht mehr mit echten Menschen zu diskutieren, sondern mit Trollen, die für das Spalten bezahlt werden. Es kann natürlich auch sein dass Du ein Abnehmer der Spaltung bist.
          Auf jeden Fall ist die Diskussion an dieser Stelle beendet da es hier nicht um Fakten geht sondern nur ein Thema breit und tot zu treten.

          • Sorry, Thomas, ich will Dir nicht zu nahe treten aber Du hast gerade schön das Problem bewiesen:

            Du beendest die Debatte weil Dir anscheinend Fakten fehlen, siehe Dein letzter Satz. Gleichzeitig steckst Du eine Person über die Du selbst NULL Fakten hast, alleine anhand des Ausspruchs „merkste selber“ direkt in die Ecke „Troll“.

            Du hast also eine vorgefertigte Meinung, die nicht auf Fakten basiert denn Du kennst den Menschen ja nicht, aber urteilst direkt mit einem persönlichen Angriff „Troll“.

            Wärst Du wirklich interessiert an einem konstruktiven Gedankenaustausch, dann würdest Du vielleicht nachfragen etc. aber direkt jemanden anhand eines Satzes zu „verurteilen“, vollkommen faktenfrei, und dann auf fehlende Fakten zu verweisen, ist irgendwie bizarr und grotesk.

            Wie gesagt, möchte Dir nicht zu nahe treten, fiel mir nur so auf.

      • Rummelwurst says:

        „neutral“ gefällt mir, seit wann sind unsere öffentlich-rechtlichen Sender neutral und unpolitisch das wäre mir ganz neu !
        genauso wie es in Deutschland Ware Demokratie gibt ich bin immer wieder aufs neue erschüttert wie viele Menschen dieses ganze Gebilde komplett verinnerlicht haben.

        • Richtig. Ohne die Demokratie hier in diesem Land könntest du diese deine Äußerung nicht tätigen.
          Du wärst schon längst verhaftet und verschleppt worden.

      • Genau, neutral und sachlich

        Das finden nur die, denen das Programm objektiv gefällt. Ich finde, dass es überhaupt nicht neutral ist und abgeschafft gehört.

    • Wird es nicht langsam langweilig, unter jeden Artikel der irgendwas mit Streaming zu tun hat, den ÖRR zu kritisieren? Schon mal darüber nachgedacht, dass „die Kunden nicht so tolerant“, sondern eventuell sogar ganz zufrieden mit dem Angebot sind. Passt vielleicht nicht in ihr Weltbild, aber ich bekomme aktuellenm seriösen Journalismus, das in unterschiedlichsten Formen (Ton, Bild, Schirft). Sowohl linear, als auch in einer Mediathek. Daran ist wirklich nichts „toxisch“. Schöne Worthülse, einfach ml in den Raum geworfen, passend zum Kommentar. Und „Toleranz“ ist in einer Gemeinschaft von >80Mio. Menschen mit unterschiedlichen Meinungen eine durchaus positive Eigenschaft.

  3. 28 % Gewinn Marge ist wirklich beachtlich die werden ja auch nur erreicht weil man hier das Maximum der Abo Gebühr auslotet, das ist ja auch endlich in absehbarer Zeit und wo das weiter geht sieht man ja auch am Morgenhimmel aufziehen, die suchen jetzt alle ihr Glück in Sport Lizenzen. Geschichte wiederholt sich für mich sind Netflix, Prime Video , Apple TV usw die Sky von Anfang Mitte 1990. Bin gespannt welche Sport wie damals Formel 1 Wiederbelebung wieder finden wird ……

  4. Mal eine Frage bzgl. Kündigung. Wenn ich bei Netflix kündige und evtl. im kommenden Herbst / Winter wieder abonniere, sind dann meine angelegten Listen mit Filmen und Serien weg (klar, die Filme/Serien, die Netflix nicht mehr im Portfolio hat mal ausgenommen)? Auch meine „Sehgewohnheiten“?
    Und was passiert mit den Zusatzmitgliedern? Können die Ihr Profil übertragen oder ebenfalls ruhen lassen?

  5. Habe heute Morgen die E-Mail erhalten, dass sich ab 16. Mai der Preis erhöht und mein Abo automatisch beendet wird, wenn ich nicht zustimme. Da werde ich es wohl auslaufen lassen. Die interessanteren Sachen sind sowieso gerade bei Amazon (Fallout, Yellowstone, Grand Tour, nen paar interessante Filme) und es gibt ja noch das Kino! 🙂

  6. Ein Film zu kaufen ist eben immer noch viel teurer als Netflix zu abonnieren. Konventionelles TV ist meiner Meinung nach Tod und mit Werbung verseucht, das macht keinen Spaß mehr zu nutzem. Natürlich will die Werbeindustrie uns erreichen, deswegen zieht auch Werbung in die Streamingdienste ein und die lassen sich das wahrscheinlich fürstlich bezahlen. Ich denke auch, dass man sich auf jährliche Erhöhungen der Gebühren einstellen sollte. Kapitalismus funktioniert nur so und es wird von den Anlegern Rendite gefordert, jedes Jahr mindestens 5% mehr. Ich denke, das bei Netflix, das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist.

    • Fritz Mukula says:

      Wieso ist es „viel teurer“? Das hängt doch einzig und allein vom Konsumverhalten ab. Wenn ich 14€ für Netflix bezahle und auch täglich Netflix konsumiere, dann komme ich natürlich günstiger weg, als wenn ich mir die Sendungen einzeln kaufen würde. Wenn ich aber bei einem Streaming-Dienst nur einen bestimmten Film oder eine bestimmte Serie sehen möchte und das nicht direkt zum Release-Datum, dann ist das nicht zwingend teurer. Gibt genug Filme, die bei Angeboten zwischen 4€ und 6€ zu finden sind, oft auch direkt in 4k. Auch Serien, wie Last of Us oder House of the Dragon sind in letzter Zeit für 15€ zu haben. Es ist also immer die Frage ob man den ganzen Müll konsumieren möchte, den es bei Netflix gibt (und das sind in meinen Augen 60-70% des gesamten Contents), nur um die 14€/Monat ausnutzen zu können, oder kauft gezielt nur das, was man auch gerne sehen und vor allem auch behalten möchte um es nach einer Weile wieder genießen zu können? Alles also eine Frage des Konsumverhaltens.

  7. 2,63 Milliarden Gewinn! In 3 Monaten!
    Um es anders auszudrücken: 2630 Millionen Gewinn in ca 90 Tagen, also ca. 30 Millionen am Tag.

    Klar, dass man da die Preise erhöhen muss…

    Kranke Welt….

    • Überhaupt nicht krank denn niemand wird gezwungen bei diesen Preisen zu abonieren. Solange der kunde bereit ist zu zahlen ist alles gut, wenn der Bogen überspannt ist dann bleiben die Kunden weg. Ich bin schon bei 11,99 € für das 4K Abo ausgestiegen, mehr ist mir die Unterhaltung in guter Bildqualität nicht wert.

  8. Ich würde Netflix wieder abonnieren.
    Allerdings bieten sie weiterhin keinen UHD Single Tarif an.

    So bleibe ich Pirat.

    • Geht mir ähnlich. Das Angebot von Netflix geht völlig an meinen Bedürfnissen vorbei. Ein (1) Stream würde mit vollkommen ausreichen. Ich würde sogar mit einem Stundenpaket, z. B. 20h/Monat zurechtkommen. Aber ich habe mir nicht einen 65 Zoll HDR Fernseher mit 1500 Nits geholt, um darauf Full HD SDR zu schauen. Ich will die bestmögliche Qualität. Für 7,99 EUR/Monat würde ich das Abo dann einfach laufen lassen.

      • In jungen Jahren wäre ich vielleicht auch Pirat, in meinem Alter sieht es halt anders aus. Da entscheidet oftmals vermutlich noch mehr der Inhalt, als der Kostenfaktor. Allerdings ist Programm von Netflix (insbesondere Eigenproduktionen) schon sehr auf jüngere Leute ausgerichtet, so dass viele in meinem Bekanntenkreis kein Netflix Abo mehr haben. Ob das langfristig das richtige Konzept ist, wird Netflix vermutlich besser wissen als ich.

        Ich beobachte allerdings auch, dass Piraterie im Film/Serien Bereich bei den jungen Leuten wieder deutlich zugenommen hat. Bei Musik hingegen teilen sich Familien gerne die Abos. Da gibt es auch für jeden Musikgeschmack was und man benötigt nicht zig verschiedene Anbieter.

        • Was heißt in jungen Jahren? Ich bin inzwischen auch 39. Mit Raubkopien bin ich groß geworden.

          Beim Start von Netflix und Co habe ich damit fast komplett aufgehört (gelegentlich mal ein Film)
          Musik auch nur noch über Spotify (Family Abo).

          Die Fragmentierung und Preisgestaltung möchte ich nicht mehr unterstützen (auch wenn ich es mir leisten kann). Eine komplette Staffel lade ich in 20min (500Mbit Leitung) auf meinen NAS. Von der Auswahl bis zum Anschauen der ersten Folge vergehen nur wenige Minuten.

          Ich informiere mich meist über imdb, Bis ich herausgefunden habe auf welchem der 5-6 Streamingdienste die Serie läuft, habe ich sie schon heruntergeladen.

  9. Ist in Ordnung und man kann der Begründung folgen. Umsatz und Kosten sind die wichtigsten Komponenten. Mit wie vielen Abonnenten das zustande kommt, ist nur nettes Beiwerk. Wenn der Umsatz plötzlich fällt, wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit zu stark an der Preisschraube gedreht und Mitglieder verloren haben. Solange das nicht passiert scheinen die Preiserhöhungen aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll zu sein.

  10. Leute, kauft wieder Disc`s. Viel bessere Ton und Bildqulität. Klar ist hochgerechnet wahrscheinlich teurer, aber die Filme und Serien gehörgen euch und werden nicht plötzlich abgesetzt oder sind auf einmal nicht mehr verfügbar. Mann muss sich ja nichr alles kaufen, einfach mal den Konsum drosseln. Mit den Streaming Diensten ist das ganze zu einem langweilen Massenkonsum von Inhalten verkommen. Zudem: Die Preise werden noch steigen und die Qulität wird leider nicht besser.

    • RegularReader says:

      Nö, mir gehören Serie und Film damit weiterhin nicht. Mir gehört nur die Disc und ist die kaputt ist der Inhalt genau so „weg“.

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