Netflix verzeichnet deutlichen Zuwachs bei werbeunterstütztem Abo

Der Streaming-Gigant Netflix meldet einen beachtlichen Meilenstein für sein günstigeres, werbeunterstütztes Abonnement. Wie das Unternehmen heute bekannt gab, nutzen inzwischen 94 Millionen Zuschauer monatlich den Tarif mit Werbeeinblendungen. Dies entspricht einem Anstieg von mehr als 20 Millionen Nutzern seit der letzten offiziellen Zählung im November.

Der werbeunterstützte Tarif, den Netflix im November 2022 einführte, kostet (noch!) 4,99 Euro pro Monat und liegt damit unter dem günstigsten werbefreien Abonnement, das mit 13,99 Euro zu Buche schlägt. Diese Preisstrategie scheint aufzugehen, denn nicht nur die Nutzerzahlen sprechen für sich.

Netflix-Werbechefin Amy Reinhard betont die überdurchschnittliche Aufmerksamkeit der Zuschauer im Vergleich zur Konkurrenz. Besonders bemerkenswert sei, dass die Nutzer den Werbeeinblendungen während der Wiedergabe die gleiche Aufmerksamkeit schenken wie den Filmen und Serien selbst. Wer’s glaubt…

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. Ich habe mein Abo auch heruntergestuft. Ich schaue nicht mehr allzu viel und so selten wie mal Werbung ist, juckt es mich überhaupt nicht.

  2. Und man kann davon ausgehen, das Netflix mehr mit den 4,99€ zzgl. Werbung verdient, als mit dem nächsten 13,99€ Abo, denn sonst würde sich Netflix ja schlechter stellen. Gehen wir mal von mindestens 10€ an Werbeeinnahmen pro Abonennten aus. Bei 94 Mio. Nutzern somit in Summe fast 1 Milliarde Euro Werbeeinnahmen, welche die Werbenden natürlich in die Produkte einpreisen und von uns allen getragen werden müssen. Leider wollen die meisten aber nicht verstehen, dass die Werbeabos eben kein Sonderangebot darstellen. Im Gegenteil: Man muss sich Werbung anschauen und bezahlt auch noch höhere Produktpreise.

    • Niemand ist gezwungen Produkte zu kaufen, für die geworben wird. Zudem funktioniert Preisfindung nicht so simple wie von Ihnen dargestellt. Der Effekt kann ja auch sein, dass sich Werbung nicht durch einen höheren Preis sondern durch mehr verkaufte Produkte finanziert. Ohne Massenproduktion wären viele Produkte wahrscheinlich sogar teurer.

    • Mich jucken die paar Werbungen nicht. Bei Blacklist zB habe ich jetzt in den ersten beiden Staffeln genau 0 Werbungen bekommen. Meiner Meinung nach haben die 4,99 Euro das beste Preis-Leistungsverhältnis bei Netflix. Ob die Werbetreibenden das in Ihrer Kalkulation haben ist mir wumpe, die treiben die Preise eh immer höher, da hab ich eh keinen Einfluss drauf, außer natürlich die überteuerten Produkte nicht zu kaufen, was ich aber eh schon nicht mache. Also wo entsteht mir da ein Nachteil wenn dadurch über 100 Euro im Jahr spart? Was genau will ich da „leider nicht verstehen“?

  3. Also wie immer, alle schreien und alle machen mit, lol. Ich kann nirgends mitreden, weil ich hinterm Mond lebe und auf die ganzen Abos, die man heute haben muss, dankend verzichte. Oh nein ^^

    • Offensichtlich *muss* man „die ganzen Abos“ ja nicht haben, oder wie schaffst du es diesen Zwang zu umgehen?

    • Ich wüsste nicht, wann ich das letzte Mal mit jemanden über eine Serie oder einen Film geredet habe, der bei Netflix oder einem der anderen Streamingdienstleister zu sehen war, kommt.

  4. Dann wird es endlich mal wieder Zeit die Preise anzuheben nh 😀

    • Das gibt nur schlechte PR und Stimmung bei den Kunden. Das schöne an der Werbung ist ja, dass man fast unbemerkt langsam mehr Werbung einspielen kann und das kommt einer Gewinnerhöhung bzw. einer Preiserhöhung gleich.

  5. „Netflix-Nutzer im günstigeren Abo mit Werbung müssen sich 2026 auf mehr Reklame einstellen – sogar beim Pausieren.“

    Bin gespannt, ob dann noch immer so viele vom „günstigen“ Abo angetan sind.

  6. Otakufrank says:

    Bei dem miesen Programm lohnt es sich einfach nicht , dafür mehr zu bezahlen. Eigentlich ein Armutszeugniss für Netflix. Eigentlich sind alle neuen Produktion so auf dem level von schlecht bis mittelmäßig. Dafür brauche ich dann auch nicht 4K und Dolby Atmos.

  7. vielleicht ja auch, weil man das überall „dazu“ bekommt (lidl, waipu, …)

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