Netflix plant Realfilm-Adaption von „My Hero Academia“

Die Adaptionen von Animes durch Netflix sind berüchtigt – leider nicht im positiven Sinne. Was der Streaming-Anbieter etwa aus „Death Note“ gemacht hatte, ist Fans der Vorlage bis heute als Gräueltat ins Gedächtnis eingebrannt. Mir persönlich gefiel etwa „Cowboy Bebop“ durchaus ganz gut, an den Anime kam man da aber auch nicht heran – zumal ja bereits nach einer Staffel wieder Sense gewesen ist. Jetzt plant Netflix einen weiteren Anime als Realfilm-Umsetzung zu adaptieren: „My Hero Academia“.

Man hat sich dafür mit Legendary Entertainment zusammengetan. Schlimme Vorahnungen löst bei mir aus, dass das Drehbuch von Joby Harold stammen wird, der bereits an dem unsäglichen „Obi-Wan Kenobi“ mitgearbeitet hat – alles andere als eine gute Referenz. Die Regie wird Shinsuke Sato („Alice in Borderland“) übernehmen, dem ich dann schon mehr zutraue.

Sollte euch „My Hero Academia“ nichts sagen: Der Anime ist weltweit extrem beliebt und auch die Mangas verkaufen sich bestens – bereits über 65 Mio. mal. Seit 2014 ist die Reihe ein Franchise, das also eine breite Masse an Lesern und Zuschauern begeistert. Inhaltlich geht es um eine Welt, in der 80 % der Menschen irgendeine Art von Superkraft besitzen und ihre Fähigkeiten entsprechend in der High School trainieren müssen. Da mischen sich Action, Humor, Science-Fiction und mehr.

Netflix will aus „My Hero Academy“ einen Film, keine Serie, zaubern. Tja, mal sehen, was da herauskommt.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

8 Kommentare

  1. Finde ich nicht gut

  2. Es ist so traurig: Keine kreativen Ideen mehr. Lieber Teil 1532, Sequel, Prequel, Spinoff und natürlich Anime2Realmovie und Realmovie2Anime. Echt toll, dass die Streaminganbieter das monotone Hamsterrad nur noch stärker drehen. Wie wär es mit weiteren Streaminganbietern?

  3. Die Realverfilmung von Cowboy Bebop gefiel mir persönlich wirklich richtig gut, allerdings bin ich eigentlich auch kein Anime-Fan. Schade dass das eingestellt wurde. Letztens war ich eine Woche krank, da bin ich über Cyberpunk: Edgerunner gestolpert, habe ich am Stück weggebinged :-). Ich dachte das wäre eine Netflix-Eigenproduktion, ist aber wohl nicht so.

  4. Das kann man nicht in einen Film packen. Also bitte nein Netflix.

  5. Ich liebe My Hero Academia und gerade als Fan des Anime habe ich große Bedenken was diese Pläne betrifft. Ich kann mir nicht vorstellen wie das als Real-Umsetzung funktionieren kann. Unvorstellbar dass man alleine die vielen verschiedenen Fähigkeiten der Charaktere mit glaubwürdige Effekten umsetzen kann.

    Es gibt außerdem zu viele Charaktere um diese in einem Film unterzubringen. My Hero Academia funktioniert auch deshalb als Serie so gut, weil man genug Zeit dafür hat.

  6. Grundsätzlich finde ich die Themen und Settings vieler Anime immer wieder super, leider wird mir der Spaß an selbigen extrem vergällt durch die, teils bis ins Lächerliche übertriebenen, emotionalen Reaktionen und die zeichnerische Darstellung selbiger. Am besten noch gepaart mit einem extrem quietschigem weiblichen Sidekick.

    • André Westphal says:

      Das ist aber lange nicht in allen Animes so. Sehr ruhig und realistisch ist etwa“Kids on the Slope“, könnte auch ein Realfilm-Drama sein. Alternativ kann man immer „Cowboy Bebop“ als Einstiegsdroge empfehlen.

      Generell hängt es stark vom Studio ab, wie die Animationen so sind. Guck mal nach dem Studio Sunrise, die verzichten weitgehend auf so extreme Reaktionen und animieren eher in einem Stil, der recht „westlich“ ist.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.