Netflix meldet 70 Millionen Werbe-Abos
von caschy | 32 Kommentare
Netflix vermeldet aktuelle Zahlen zu seinem werbegestützten Angebot. Die Nutzerbasis dieses günstigeren Abonnement-Modells ist innerhalb weniger Monate deutlich gewachsen. Im Januar 2024 zählte Netflix noch 22 Millionen Nutzer in der Kategorie mit Werbung. Bereits im Mai stieg diese Zahl auf 40 Millionen an. Die neuesten Daten vom November 2024 zeigen nun einen weiteren signifikanten Anstieg auf 70 Millionen Nutzer weltweit.
Amy Reinhard, die als Präsidentin der Werbeabteilung bei Netflix tätig ist, berichtet von einer konstanten Entwicklung in allen Ländern, in denen das Unternehmen aktiv ist. Ein besonders interessanter Aspekt zeigt sich bei den Neuanmeldungen: In Ländern, in denen das werbegestützte Modell verfügbar ist, entscheiden sich mehr als die Hälfte der neuen Abonnenten für diese Option.
Diese Entwicklung ist für die Werbebranche sicherlich von großer Bedeutung. Marketingexperten beobachten das Wachstum der Nutzerzahlen genau, da die Reichweite ein entscheidender Faktor für Werbeentscheidungen ist. Die kontinuierliche Steigerung der Nutzerzahlen deutet darauf hin, dass die Akzeptanz für werbegestützte Streaming-Angebote zunimmt. Schaut man sich in der Techie-Blase so um, dann scheint dies anders zu sein.
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Seit der Wiederwahl von Trump wundere ich mich nicht mehr über die Dummheit von Menschen.
Das ist leider genau die Art der Spaltung, die niemand möchte.
Mit Dummheit hat beides nicht zutun.
Du meinst die 47% die sich anders entschieden haben? Ja kann ich voll verstehen.
@Chris prima Junge, kannst stolz auf dich sein. Auch wenn Donald Trump so viele Menschen hinter sich scharrt, Rassismus, Sexismus, Menschenfeindlichkeit, Anstands und Rücksichtslosigkeit gegenüber Mensch, Tier und Umwelt werden niemals normal sein. Auch wenn die AFD, Trump, Orban und Putin eine andere Sprache sprechen und mit ihrem täglich Hass immer mehr Menschen vom Gegenteil zu überzeugen scheint. Wer die Sprache dieser Menschen spricht trägt nichts Gutes im Herzen.
Du denkst du bist mutig weil die sagst was du denkst, die Sprache der Lauten sprichst ? Das ist nicht mutig, das ist feige. Die Sprache der Schwachen und Minderheiten zu sprechen, sich für ein Miteinander einzusetzen, ist mutig. Heute mehr denn je.
Sorry for OT.
Wenn man es genau nimmt, ist es normal, denn so sind Menschen eben.
Man muss einfach mal andere Meinungen akzeptieren.
Rassismus, Sexismus und Menschenfeindlichkeit ist keine „Meinung“
Deswegen wurden die „Demokraten“ ja auch abgewählt.
Viele Leute haben immer noch nicht verstanden, warum Trump gewonnen hat. Es liegt daran, dass sich ärmere Leute und große Teile der Mittelschicht aufgrund der enorm gestiegenen Preise immer weniger leisten können. Ein Freund von mir arbeitet für die Zweigniederlassung einer deutschen Firma in den USA. Er lässt sich mittlerweile viele Sachen per Paket aus Deutschland in die USA schicken. Er ist kein Fan von Donald Trump, kann aber seine Bekannten verstehen, die für ihn gestimmt haben. Die Demokraten haben auf Themen gesetzt, die für viele Leute nicht so wichtig waren. Die Quittung dafür haben sie bekommen.
> Es liegt daran, dass sich ärmere Leute und große Teile der Mittelschicht aufgrund der enorm gestiegenen Preise immer weniger leisten können.
Nee, das liegt an der täglichen Portion Propagandalügen, die sie von Trump und seinen Unterstützern bekommen und ohne nachzudenken glauben. Nachdenken ist halt nicht ihre Stärke.
Trump wurde gewählt, weil viele Leute sich von ihm eine Politik erhoffen, die ihr tägliches Leben erleichtert. Sein schwieriger Charakter hat sie nicht davon abgehalten, ihn zu wählen. Wer weiterhin auf dem hohen Ross sitzt und Trumps Wähler als dumme Hinterwäldler charakterisiert, hat nichts verstanden! Es ist genau diese Arroganz, die den Demokraten zum Verhängnis geworden ist.
Und die „kleinen Leute“ in den USA versprechen sich von einem verurteilten Straftäter, Rassisten, Chauvinisten und Multimillionär tatsächlich, dass sich unter seiner Präsidentschaft etwas zum Positiven für sie entwickelt?
> Trump wurde gewählt, weil viele Leute sich von ihm eine Politik erhoffen, die ihr tägliches Leben erleichtert.
Das meinte ich mit Propagandalügen.
Ich komme aus Russland und weiß ganz genau, was Propaganda mit Leuten in der kürzesten Zeit anstellen kann.
Wobei als Deutscher muss man das im Geschichtsunterricht gelernt haben.
Ich schätze mal, viele werden das Werbefinanzierte Abo für 5 € einfach nebenher laufen haben. Was sind dann schon 5 €?!
naja 5€ oder 13€ für selbe Leistung mit gut Glück 1-2 Werbespots in 60min. Dumm ist wer hier wirklich als Single 13€ dafür zahlt.
Es gibt keine Werbung in Kinder-Profilen.
Wenn mein Paramount-Abo aus dem Waipu-Deal ausläuft, werde ich auch das Werbe-Abo bei Netflix abschließen.
Was sind dann schon 5€ mtl.?
60 Euro im Jahr 😀
Bei Neuanmeldungen leuchtet es mir ein, so kann man erstmal günstiger reinschnuppern. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand von werbefrei auf werbebelastet umsteigt. Ich jedenfalls werde das nicht tun.
Ich bin von werbefrei auf „werbebelastet“ umgestiegen, als Netflix mir diesen Umstieg angeboten hat. Für mich ist die Werbung keine Belastung. Es ist eine Möglichkeit zur Kostensenkung. Auch wenn ich heute ein Netflix-Abo neu abschließen würde, wäre das Abomodell mit Werbung meine erste Wahl. Hier wird immer so getan, als wäre Netflix und Co. total mit Reklame vollgeballert. Das ist nicht der Fall.
Wobei immer das Argument anfangs war, keine Werbung zu haben, wenn man ein Film/Serie schauen möchte.
Anfangs war auch ein Argument, auch mal mehrere Folgen einer Serie schauen zu können, ohne eine Woche auf eine neue Folge warten zu müssen. Auch das ist inzwischen immer öfter anders.
Man kann ja weiterhin ohne Werbung buchen. Nur weil es ein Abo mit gibt, wird einem ja nix weggenommen.
Die werbefrei Abos werden sicherlich über kurz oder lang eingestellt.
Das ist ja schön. Was ist mit den restlichen Zahlen? Wie lange verbleiben die Kunden? Wieviele davon sind Kunden zuzuordnen die es eigenständig erworben haben? Gab es eine Abwanderung vom Premium/HD/Standard. Sind das neue Märkte? Gab es Auflösung von Familien die sich dann für die Werbevariante entschieden haben? Der eigentliche Grund wieso Leute ja umgestiegen sind: keine Werbung, vieles aus einer Hand, wenig Geld für unterhaltung, 80% von allem was man eigentlich so gucken wollte. Heute sind es zig Anbieter, teilweise ähnliches Angebot weil sich manches überschneidet, 9-15€, kleine Pakete mit Werbung.
Ich gucke kaum noch etwas von den Streaminganbietern. Prime habe ich für mich, rest ist nur gratis (Filme, Musik, etc) aber ewig nicht geguckt, wegen Werbung. Netflix ist nur für die Mutter, einige andere habe ich im Bereich der Familie dazu bekommen (Bedienung umständlich, wenig OTon). Ich lese mich im Moment in Seefahreralmanachen ein. Was man heute so macht und wo man was bekommt. Bin jetzt seit 2009-2010 raus, weil streaming einfacher war, auch im Grauzonenbereich.
Netflix redet aber nicht über Zahlen die durch Pakete wie Magenta Tv und Co kommen. Aber ich vermute mal, dass bei vielen das Geld eben nicht mehr so locker sitzt und sie deshalb lieber für 5€Werbung ertragen als mehr als das doppelte zu zahlen.
Ich hatte mal glaub vor 5 Jahren oder so 3 Monate Netflix gratis und mich hat damals schon der Inhalt nicht gereizt dafür Geld zu bezahlen.
Meine Freundin hat Prime hauptsächlich wegen Bestellungen und ich guck da vlt. 4-6 mal im Jahr was. Ansonsten nutze ich ATV+, sollte es aber teuer werden als 10€ bin ich da raus.
Ich frage mich oft, wenn man 40 Stunden die Woche arbeitet ein Haushalt hat und wie ich auch noch Haustiere hat, wo die Menschen all die Zeit her nehmen um dann noch mehr als ein Streaminganbieter zu bezahlen. Ich komme schon bei ATV+ kaum hinter her zu gucken was mich anspricht. Es gibt ja auch noch Nachrichten im linearen TV und hin und wieder dort auch mal gute Filme.
Ich werde wohl nie begreifen, weshalb die Leute mit Werbeabo meinen sie würden etwas sparen. Das Gegenteil ist der Fall, denn neben den Abo-Gebühren bezahlt jeder zusätzlich die Werbeflut über die Preise der Produkte die man kauft.
Die einzigen Gewinner sind die Werbeindustrie und die Streaminganbieter. Die Werbeabonnenten zahlen drauf und mit ihnen auch alle anderen Käufer. Aber schön, dass sich der Webeabonnent auch noch gut dabei fühlt. Besser kann es für die Anbieter gar nicht laufen.
bezahlen um Werbung zu schauen, das tut echt weh! xD
Nö. So selten wie ich was auf Netflix schaue, ist es der ideale Kompromiss. Das einzige was etwas weh tut, ist, dass einige ihre eigene Meinung immer als die einzig richtige ansehen. Das geht hier im Thread von „wundere ich mich nicht mehr über die Dummheit von Menschen“ bis zu deinem „bezahlen um Werbung zu schauen, das tut echt weh! xD“
Und was sind die richtigen Antworten?
Nur positives dazu sagen auf Corporated-Stockholm-Syndrom?
Erinnert mich irgendwie an China, oder auch diesen Lego Film: „es ist alles super…“ 😀
Die richtigen Antworten?
Viele!
Aber einige „Einfache“ machen es sich mit einfachen Antworten eben gern einfach. Da tut dann auch schonmal was weh.
Ein Anfang wäre es ja schonmal die Grautöne zwischen schwarz und weiß nicht EINFACH „wegzufantasieren“. Unterschiedliche Menschen fällen unterschiedliche Entscheidungen aus unterschiedlichen Gründen.
Aus reiner Neugier: Wie viele Clips in welchen Abständen laufen denn beim werbefinanzierten Modell? Werbung ist nicht gleich Werbung. 7 Minuten volle Dröhnung wie im Free TV möchte ich mir nicht gönnen oder wie mittlerweile bei Youtube wo alle 3 Minuten eine Unterbrechung kommt.
Auch wenn es derzeit nur vermutlich wenige Spots sind (hab das nur bei Prime vor der Kündigung gesehen): Es werden garniert mehr werden. Denn das Geld werden sich die Anbieter nicht durch die Lappen gehen lassen, um ihre Aktienkurse zu pushen.
Und wenn es dann mehr Werbung geworden ist, wird es neue Abos geben mit weniger Werbung als beim Standard Abo. Und noch teureren Abos ganz ohne Werbung. Wobei „ohne“ trifft es ja auch nicht, da nur noch mit Product placement produziert wird. Dafür gibt es sogar eine spezielle Plattform, die Gates gehört. Also der Trend geht zu permanent mehr Werbung.