Netflix frischt Kinder-Profile auf

Der Streaming-Dienst Netflix hat eine weltweite Überarbeitung der Benutzeroberfläche für Kinder-Profile auf TV-Geräten gestartet. Ziel der Anpassung sei es, die Navigation zu vereinfachen und Kinder schneller zu Inhalten zu führen, die ihnen gefallen.

Über eine neue Navigationsleiste am oberen Bildschirmrand erreichbar, bündelt der Bereich „Mein Netflix“ alles, was die Kids angesehen, gespeichert oder als Favorit markiert haben. Eine weitere technische Anpassung betrifft die Empfehlungen.

Wie bereits bei den regulären Profilen werden Vorschläge für neue Inhalte nun auch in den Kinder-Profilen in Echtzeit aktualisiert. Elemente wie die nach Charakteren sortierten Themenreihen, die „Mystery Box“ mit zufälligen Vorschlägen und vor allem die Einstellungen zur Kindersicherung bleiben aber unverändert erhalten.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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6 Kommentare

  1. Klar, wenn man die Kinder schön mit einbindet, kündigt es sich natürlich schwerer ;-D
    Übrigens finde ich nach wie vor, bei Kindern sollte das auswerten von persönlichen Daten, hier Sehgewohnheiten usw. nicht erlaubt sein. Kinder sollen ja nicht mehr, sondern weniger Fernsehen.

    • In unserem TV gibt’s dafür eine coole Funktion. Nennt sich Ausschalten.

      • Kachelkaiser says:

        Zweiter Teil des Kommentars von WERQ -> check

        Den ersten Teil nämlich die Datensammlung kannst du damit auch nicht beeinflussen. Gebe ihm aber Recht. Kinder und Jugendliche sollen zwar Social Media etc erst mit 16 nutzen dürfen, werden aber in jedem Alter getrackt. Unfaires Geschäftsmodell….

      • Wobei hilft das Ausschalten in Bezug auf die genannten Punkte?
        Wenn ich den Fernseher ausschalte, dann verschwindet automatisch der Wunsch der Kinder das Netflix Abo zu behalten?
        Und Netflix löscht dann auch sofort alle Daten von den Kindern?

        Medienkonsum und Bildschirmzeiten von Kindern und Jugendlichen sind komplexere Probleme, als sie einfach nur mit „ausschalten“ zu lösen. Bzw. kann man diese Meinung zwar vertreten und es sich so einfach machen, ich bezweifle nur den langfristigen Erfolg bei der Entwicklung der Kinder.

        • Viel mehr hat man als Eltern nicht in der Hand. Tracking und Algorithmen sind inzwischen überall und jetzt noch mit KI, um noch mehr Interaktionen und somit Daten zu sammeln. Da kämpft man gegen zu große Mächte und es ist doch stand heute aussichtslos. Wenn ich mir als Vater überlege, wie man all die Technik halbwegs sicher machen soll und frei von endlosem Müll, wäre es sicher ein Vollzeitjob. Netflix ist hier nur ein Dienst von vielen. Und wenn ausschalten keine Lösung ist, was dann? Worauf haben wir (Verbraucher) Einfluss?

  2. Man sollte erstmal das Menü für die anderen Nutzer anpassen, die Watchlist ist unbrauchbar geworden und der Rest der aktuellen Bedienung ist alles andere als einfach.

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