Netflix droht aufgrund neuer Regelungen in Großbritannien mit der Entfernung von Inhalten

Netflix und andere Streaming-Anbieter sehen sich in Großbritannien mit neuen Regelungen konfrontiert. Im Wesentlichen greifen dort bald für derartige Plattformen ähnliche Regularien, wie auch für TV-Sender, was die Inhalte betrifft. Content, der als schädlich oder irreführend gelten könnte, darf daher mit Strafen von bis zu 250.000 Pfund belegt werden, was umgerechnet ca. 289.000 Euro entspricht.

Speziell geht es hier um Inhalte, die sich mit aktueller Politik und gesellschaftlichen Debatten befassen. Vor allem Dokumentationen, aber auch Comedy-Shows könnten da wohl betroffen sein, wenn sie derlei Themen aufgreifen. Netflix hat bemängelt, dass die Gesetze sehr diffus seien und es schwer sein werde, sich nicht in die Nesseln zu setzen. Zumal man quasi permanent seine eigenen Inhalte auf Bezüge zu aktuellen Diskursen überprüfen müsste, egal wann die Premiere gewesen sei.

Laut Netflix biete man da eine enorme Bandbreite an Content an, was generell eine Stärke der eigenen Plattform sei. Doch in Bezug auf die neuen Vorgaben im Vereinigten Königreich würde bald genau diese Vielfalt dann zum Risiko. Im Zweifelsfall werde man daher dazu gezwungen sein, Inhalte proaktiv zu entfernen, um sich nicht potenziellen Strafen auszusetzen.

Netflix negiert auch den direkten Vergleich mit linearem Fernsehen: Man biete seine Inhalte auf Abruf an. Daher sei es deutlich unwahrscheinlicher, dass die Zuschaue auf für sie anstößige Inhalte stoßen, als im klassischen Fernsehen beim Zappen. Disney hat im Übrigen bereits in Großbritannien ganz ähnlich argumentiert, denn man ist ebenfalls wenig begeistert von den neuen Vorgaben für Disney+. Man beruft sich da auch auf die Möglichkeit Kinderprofile anzulegen sowie die klaren Alterskennzeichnungen.

Am Ende muss man mal abwarten, wie sich die ganze Sache so entwickelt. Es kann schon sein, dass Streaming-Anbieter dann aus Vorsicht lieber Inhalte abziehen, als Strafen zu riskieren.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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30 Kommentare

  1. Schön, unsere Freiheiten werden immer mehr beschränkt und radikale Einstellungen setzten sich immer mehr durch. Frage mich wo das hinführen wird ?

    • Marco Basten says:

      Unsere? Lebst du im Vereinigten Königreich?

      Im übrigen wird – ich nehme mal an, dass du volljährig bist – nicht deine Freiheit beschränkt alles zu konsumieren. Beschränkt wird durch das Gesetz die „Freiheit“ von Streaminganbietern alle Inhalte allen Kunden zur Verfügung zu stellen, ohne dass die Inhalte kontrolliert werden oder ohne Alterskontrolle abgerufen werden können. Ist doch völlig normal, dass Inhalteanbieter daran mitwirken müssen.

      Ich verstehe daher auch nicht wieso du von „immer mehr“ Beschränkungen sprichst. Das war doch in der bisherigen Medienlandschaft auch so. Oder ist deine Vorstellung von Freiheit auch bisher schon stark eingeschränkt weil dein neunjähriger Sohn im ZDF Vormittagsprogramm kein „Mistress Maitland 2“ sehen kann oder man sich in der Videothek (gibt’s sowas noch?) nicht „Jud Süß“ ausleihen kann.

      Man kann ja diese Indizierungsentscheidungen kritisieren, aber davon zu sprechen, dass dies ein neues Phänomen sei oder „immer mehr“ um sich greife, kann ich nicht nachvollziehen.

      Was meinst du mit radikale Einstellungen setzen sich immer mehr durch? Sehe ich so nicht. Was meinst du damit genau? Und welchen Zusammenhang unterstellt du zwischen der von dir erkannten „Beschränkung von Freiheiten“ und dieser Radikalisierung. Siehst du da einen Zusammenhang? Weil jemand nicht mehr ohne Alterskontrolle die „Axel Braun Parodie“ sehen darf, wird man zum radikalen Veganer, klebt sich an der A30 fest, wählt die AFD, wird zum umstürzlerischen Monarchisten oder hängt sich schwarz-orangene Bändchen an den Rückspiegel? So in etwa?

      • Marco, lass Dich doch von einem juergen nicht triggern. Der ist nur hier, um schlechte Stimmung zu machen. Wahrscheinlich sagt er Dir später, dass wir einen Wechsel in Deutschland (!!!) brauchen. Ich erkenne hier zu mindest ein Muster. Lustig nur, dass UK quasi den Versprechen bereits gefolgt ist 😉

        • Dieser „Marco Basten“ schreibt hier in einer Aggressivität und Ausführlichkeit als ob er für jedes Wort Geld bekommt.
          Lobby-Auftragskiller?

          • Marco Basten says:

            I wish…. also das mit der Bezahlung.

            Nee. bin einfach nicht so weise wie Felix. Mich ärgert dass wirklich. Mich ärgert, dass durch diese unredlichen und von Fakten völlig losgelösten Holzhammerargumente, eine Kritik mit Maß und Mitte zum Beispiel am ÖRR oder an Gesetzen erschwert wird. Ich will Politik oder ÖRR nicht pauschal verteidigen. Die halten auch eine Menge Kritik aus. Aber die vernünftige Kritik (und zu kritisieren hätte auch ich viel) gehen dadurch völlig unter, solange völlig losgelöst von Fakten rumgetrollt wird (und dann noch beleidigt in der „Man-darf-seine Meinung-nicht-mehr-sagen-Ecke“ rumgeheult wird. Vielleicht ist dies aber auch der falsche Ort für solch eine redliche Diskussion.

      • Wen ich nur schon lese: „Speziell geht es hier um Inhalte, die sich mit aktueller Politik und gesellschaftlichen Debatten befassen“ warum soll so etwas nicht gezeigt werden ? Sind dann Filme oder Serien die sich mit LGBTQIA+, Transgender etc… nicht mehr „erlaubt“ oder was ? Solche Sachen geschen in immer mehr Ländern. Siehe nur die USA wo schon Bücher an Schulen verboten werden die z.B. dieses Thema behandeln.
        In manchen Bereichen bewegen wir uns wieder auf das Mittelalter zu.

        • Marco Basten says:

          Quatsch. Du willst trollen. Ofcom soll Inhalte auf Netflix genauso regulieren dürfen wie in der BBC, ITV, Channel 4, Sky, BT oder sonstwo im britischen Fernsehen oder Radio. Und dort finden sich auch Filme, Dokus und Serien mit Inhalten, wie du sie genannt hast. Die Maßstäbe der Kontrolle bleiben dabei unverändert. Es geht nicht um Zensur die weitergeht als bisher. Das hast du dir einfach ausgedacht.

          • Natürlich, habe nichts besseres zu tun. Aber jemandem was zu unterstellen ohne Ahnung zu haben wer derjenige ist…. naja. Das Internet halt. So long, hab einen schönen Abend.

  2. die Selbstzensur und vorauseilender Gehorsam sind Dinge, die gefühlt immer mehr um sich greifen. Das ist eine sehr ungute Entwicklung, denke ich. Und solche Gesetzesvorgaben wie das hier genannte sind ein Mittel, sich unliebsame Kritik vom Leibe zu halten.

    • Marco Basten says:

      Was für alberne Schlagwörter. Was denn nun? Gibt es Gesetzesvorgaben oder ist dies ein Fall von Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam? Ich kann deine beiden Aussagen nicht miteinander in Einklang bringen. Wenn es gesetzliche Vorgaben gibt, an die sich Netflix halten will und das erst nach Erlass des Gesetzes, dann ist das doch kein vorauseilender Gehorsam oder Selbstzensur. Oder bist du auch vorauseilend Gehorsam wenn du keinen Bankraub begehst, falls du Geld brauchst?

      Man kann alles kritisieren, aber ein bisschen logisch sollte die Argumentation schon sein.

      • Ist nicht wirklich schwer. Aus Angst vor immer unklareren Gesetzen fangen viele Umternehmen am, sich selbst zu zensieren. Wenn du das noch nicht mitbekommen hast, wo warst du die letzten Jahre?

        • Aha, Beispiele bitte.

        • Marco Basten says:

          Werden die entsprechenden Gesetze denn immer unklarer? Das Vereinigte Königreich will doch nur dass die Aufsichtsbehörde Ofcom Streaming-Anbieter genauso und mit denselben Maßstäben kontrolliert wie z. B. die BBC oder Sky News. Haben sich die traditionellen Anbieter denn schon mal beklagt, dass die Gesetze unklar sind und sie nicht genau wissen, was die wann ausstrahlen dürfen? Ich habe davon noch nie gehört. Der Haken ist doch wohl eher, dass dieser Prüfprozess aufwendig ist und damit Geld kostet. Und das will Netflix nicht. Punkt.

          Oder meinst du das allgemein? Also zum Beispiel auch auf Deutschland bezogen? Nenn doch mal ein Beispiel wo ein entsprechendes Gesetz unklar formuliert ist. Hast du davon schon mal gehört. Ein paar Einzelfälle mag es geben, aber wo sind denn die Stellungnahmen von RTL, Bertelsmann oder der St. Pauli-Nachrichten, dass die Gesetze unklar seien? Wo sind die ganzen Gerichtsprozesse in denen Gerichte die angeblich unklaren Gesetze auslegen? Habe davon noch nie gehört. Dein „Wenn du das noch nicht mitbekommen hast, wo warst du die letzten Jahre?“ ist eher ein Hinweis auf die „gefühlte Wahrheit“ anstatt faktenbasiert.

      • Ich vermute, dass er es folgendermaßen meint. Das Gesetz wird verabschiedet. Netflix will/kann sich nicht die Mühe machen, jeden Einzelfall in ihrer Mediathek zu kontrollieren und nimmt deswegen einfach alles was auch nur kritisch sein könnte hinsichtlich des neuen Gesetzes runter von ihrer Plattform. Vergleichbar mit den Schnitten in Videospielen, wie sie von den Publishern & Entwicklern in Deutschland oder Australien vorab gemacht werden, um keine wirtschaftlichen Risiko einzugehen.
        Aber das Framing mit Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam finde ich auch ein wenig fragwürdig.

  3. Komisch das ausgerechnet UK da vorprescht, ich hatte schon länger befürchtet das irgendein Meinungsschützer bei uns bald auf die Idee kommt, Streamingplattformen ähnlich wie Computerspiele zu reglementieren. Damit wir dann da auch Zensurland Nummer eins in Europa werden.

    • Marco Basten says:

      Können „Meinungsschützer“ ein „Zensurland Nummer ein in Europa“ befördern? Ist das nicht genau das Gegenteil von „Schutz einer Meinung“? Was willst du uns mit dem Wort „Meinungsschützer“ sagen?

    • Hast Du auch nur eine Sekunde recherchiert, bevor Du deinen Post rausgehauen hast? Netflix ist Mitglied in der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter und hat entsprechende Maßnahmen getroffen, dass FSK-Freigaben nur entsprechenden Profilen zugänglich sind.
      https://fsf.de/lexikon/jugendschutz-bei-streamingdiensten/

      • Hast du mal recherchiert wie es bei Computerspielen ist? Damit meine ich jetzt nicht die Datenträger von gestern im Mediamarkt sondern den quasi-Monopolisten für digitale Spiele, Valve. Aus Angst das sie Alterskontrollen einführen müssten geben die einen Scheiß auf FSK USK WTF und sperren in Deutschland tausende von Programmen die anstößig sein könnten (wohlgemerkt könnten, da hat nie jemand drüber entschieden) oder veröffentlichen speziell für Deutschland nur gekürzte oder angepasste Versionen. Das würde ich beim Thema Filme/Serien als sehr traurige Zukunft sehen…

        • Marco Basten says:

          Was hat das mit Gesetzen zu tun? Das sind dann doch freiwillige Alterskontrollmechanismen der Industrie. Diese dienen dazu potentiell gefährliche Inhalte keinen Jugendlichen oder Kindern zugänglich zu machen. Genau dieser Zweck wird sichoffensichtlich erfüllt, wenn die Spiele nicht verkauft werden. Auch wenn du dir ein anderes Vorgehen wünschst (z. B. eine Alterskontrolle auf dem Portal), ist das doch die freie Entscheidung der Unternehmen.

          Zu deinem „wohlgemerkt könnten, da hat nie jemand drüber entschieden“: ja wer soll denn da im Vorfeld drüber entscheiden? Genau das wäre doch eine Zensureinrichtung…

          Unternehmen müssen für sich selbst entscheiden welche Spiele sie in welchen Versionen veröffentlichen und wie sie dabei keine rechtlichen Schwierigkeiten z. b. hinsichtlich Altersschutz bekommen. Oder sie müssen bereit sein die Konsequenzen zu tragen. Das sind unternehmerische Entscheidungen bei denen du als Kunde naturgemäß kein Mitspracherecht hast. Ein Recht zur Kritik hast du natürlich. Aber wenn Valve meint, dass die Alterskontrolle teurer ist als das Nichtverkaufen bestimmter Titel, dann ist das nun mal so. Aber mit staatlicher Zensur hat das doch gar nichts zu tun. Mit dem Artikel übrigens auch nichts.

        • Warum sollte ich etwas recherchieren, dass mit dem Artikel und Netflix nichts zu tun hat. Es geht hier nicht um Computerspiele.

  4. Sebastian says:

    Können wir das hier dann bitte auch so machen?

  5. Die staatlich kontrollierten Medienanstalten sind leider in jedem Land stark mit den korrupten Auswüchsen der Politik verwoben und haben es in Deutschland (und nun auch Österreich) sogar geschafft Zwangsabos über die Bürger zu verhängen, obwohl das kaum mit Grundrechten oder einer Demokratie vereinbar ist.

    Das obsolete lineare Medium soll auf Biegen und Brechen am Leben erhalten werden. Solche Zensur-Gesetze lassen sich in einem linearen Medium auch besser durchsetzen und helfen beim Kampf gegen neue Unterhaltungsmedien, die der Bürger frei wählen darf.

    • Marco Basten says:

      Ich nehme an, dass du als Staat die politischen Organe der Republik ansiehst und weniger andere Akteure, die auch Teil des Staates sind (also zum Beispiel uns Bürger). Welche großen Medienastalten in Deutschland werden denn staatlich kontrolliert? Ich kenne keine. Die Aufsicht darüber ist ja gerade staatsfern gestaltet. Das heißt nicht, dass politische Organe nicht z. B. beim ÖRR auch ein Mitspracherecht hätten, aber die Politiker sind ja auch demokratisch legitimierte Akteure des Staates.

      Was sind denn die korrupten Auswüchse der Politik. Korrupt ist z. B. jemand, wenn er seine politischen Entscheidungen an den Interessen derer ausrichtet, die ihm dafür Geld oder andere Vorteile verschaffen. ich will das nicht klein reden. Es gibt auch in Deutschland Korruption. Aber inwiefern sind die „Medienanstalten“ mit diesen „korrupten Auswüchsen der Politik verwoben“. Letzter mir bekannter Fall der möglicherweise Korruption war (manche Gerichte sehen das auch anders) war die CSU-Maskenaffäre. Hast du da Hinweise darauf, dass dieser Fall nur möglich war, weil der BR oder eine andere Medienanstalt in irgendeiner Form daran beteiligt waren? Oder kennst du irgendeinen anderen Fall, in dem das so war? Also, man kann natürlich das ÖRR-System kritisieren und auch die Ausgestaltung der Aufsicht (z. B. auch die Rolle von Politikern oder Regierungen daran) kritisieren, aber der Vorwurf der irgendwie damit einhergehenden Korruption ist unredlich.

      Zu den „Zwangsabos“: Setzt du vor alles, was du zahlen musst, ein „Zwang-„? „Zwangssteuer, Zwangsmüllabfuhrgebühr, Zwangskinoeintrittspreis, Zwangsstudiengebühr“? Abgesehen davon, verstehe ich nicht wieso du das nicht mit den „Grundrechten oder einer Demokratie“ vereinbar sein soll. Das BVerfG hat sich doch dutzendfach mit dem Rundfunkbeitrag auseinander gesetzt. Niemals hat das Gericht auch nur angedeutet, dass dies Grundrechte oder das Demokratieprinzip verletzt. Versteh mich nicht falsch. Man kann am Rundfunkbeitrag alles mögliche kritisieren (Höhe, Beitragsermittlung, Bemessungsgrundlage, Notwendigkeit, die fehlende Möglichkeit seine Empfangsgeräte „abzumelden“, usw.) aber die Argumentation sollte doch nicht mit solchen Holzhämmer wie die Unvereinbarkeit mit „Grundrechten oder einer Demokratie“ arbeiten.

      • Danke Marco für diesen Kommentar.
        Mir war es zu „blöd“ um auf den Unsinn von Clannad zu antworten.

      • Erkläre mir bitte wie es sein kann, dass die Tochter von Schäuble bei ARD Programmchefin ist? Du willst also sagen, das wäre kein Einfluss?

        • Hallo Peter, „Erkläre mir bitte wie es sein kann, dass die Tochter von Schäuble bei ARD Programmchefin ist? “ weil auch die Angehörigen eines politischen Mandatsträgers das Recht auf freie Berufswahl haben. Solange sie sich ihren Platz ohne Einflußnahme ihres prominenten Vaters erarbeitet hat, ist an der Position der Tochter nichts auszusetzen.

        • Na die macht vielleicht gerne was mit Medien. Der Sohn von Michael Schuhmacher fährt gerne Autorennen. Lässt sich alleinig aus dem Verwandschaftsverhältnis eine unzulässige Einflussnahme ableiten?

    • Keine Ahnung ob sich jemand findet, der darüber mit dir diskutieren möchte, aber dein Posting ist in jedem Satz einfach nur Unsinn.

  6. Marco Basten says:

    Pro-Tipp: Politiker haben Verwandte. Und die Verwandten und Lebenspartner haben eigen Karrieren. So ungewöhnlich ist das nicht. Kommt sogar im Journalismus öfters vor. Ein prominentes Beispiel ist Hanni Hüsch. Oder die Frau von Herrn Lindner. Oder Doris Schröder-Köpf. Oder Heli Ihlefeld.

    Ich muss gar nichts erklären. Auch muss niemanden verteidigen. Ich habe damit nichts zu tun. Ich weiß auch nicht was das mit Cannalds Kommentar oder meiner Antwort zu tun hat. Oder vermutest du hier, dass sich über die Tochter hier die staatliche Kontrolle der Politik über den ÖRR manifestiert? Oder vermutest du hier wie Cannald Korruption?

    Du machst hier sowas wie eine Anschuldigung. Du müsstest erklären auf welche Entscheidung der ARD Organe inwiefern bei ihrer Berufung direkt oder indirekt Einfluss durch ihren Vater genommen wurde. Oder ob andere Bewerber unfair behandelt wurden. Und inwiefern übt Schäuble über seine Tochter Kontrolle über die ARD oder deren Berichterstattung aus? Wir genau funktioniert das? So bleibt das nur ein substanzloses Geraune. Übrigens: 99% der anderen einflussreichen Posteninhaber bei der ARD haben keine verwandtschaftliche Beziehung zu Politikern. Was sagst dir das wenn du hinter verwandtschaftlichen Beziehungen Einflussnahme vermutest. Muss das dann nicht auch anders herum gelten?

    • Ja bin da voll bei dir. Die ÖRR sollte man in ein Abomodell ändern, abschaffen oder zumindest auf 5€ festsetzen. Deren offensichtliche politische Ausrichtung passt einfach nicht in eine Demokratie, sie können ja nicht mal neutral berichten.

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