Nest Learning Thermostat: Überarbeitete vierte Generation mit Matter vorgestellt

Google hat sein Nest Learning Thermostat der nächsten Generation sowie einen neuen Nest-Temperatursensor vorgestellt. Das neugestaltete Modell ist bereits die vierte Generation, der Temperatursensor wurde erstmals überarbeitet, sprich, hier bringt man die zweite Modellgeneration an den Start.

Beim neuen Thermostat steht neben der Funktionalität auch das Design im Fokus. Zum Einsatz kommt ein neues, gewölbtes Kristall-LCD. Jenes sei 60 Prozent größer als die Vorgängergeneration und mit mehreren Schichten aus Spiegel- und Farbfolien versehen. Hierdurch soll das Erscheinungsbild von Einfassungen nahezu vollständig eliminiert sein. Zudem lässt sich mit Dynamic Farsight der Startbildschirm mit verschiedenen Elementen, wie Uhrzeit, Temperatur, Wetter sowie Luftqualität personalisieren.

Das neue Thermostat gibt es übrigens in drei Metalloberflächen: Poliertes Silber, poliertes Obsidian und poliertes Gold. Der neue Temperatursensor, der separat platziert wird, schaut wie folgt aus:

Bis zu sechs dieser Temperatursensoren lassen sich an verschiedenen Plätzen im smarten Zuhause platzieren. Man kann auswählen, welche Sensoren zu verschiedenen Tageszeiten aktiv sind, indem man sie mit Zeitplänen verknüpft.

Google setzt nach eigenen Angaben bei den Thermostaten auf künstliche Intelligenz, um Energieeffizienz sowie Kosteneinsparungen zu maximieren. Neben festen Zeitplänen werden beispielsweise marginale Anpassungen vorgenommen, wenn man zu Hause bzw. unterwegs ist, um einzusparen. Die KI soll persönliche, energiesparende Temperaturpläne erstellen. Wahlweise automatisch oder über Vorschläge in der Google-Home-App:

Neben der Innentemperatur fließt auch eine Analyse der Außentemperatur ein, um natürliche Wärme der Sonne zum Heizen auszunutzen.

Die Funktion System Health Monitor überwacht die Leistung der Heizungs- und Kühl-Anlage und spielt bei potenziellen Problemen Warnungen aus. So beispielsweise, wenn bei aktivierter Klimaanlage die Wohnung dennoch nicht kühler wird.

Im Zusammenspiel mit einer Lüftungsanlage gibt es zudem eine neue Funktion zur intelligenten Lüftung, nämlich dann, wenn die Außenluftqualität gut ist und die Effizienz am größten, sprich bei milden Temperaturen. Werden Schadstoffe, wie Rauch oder extreme Temperaturen erkannt, dann wird die Lüftung automatisch unterbrochen.

Neben einer Kompatibilität mit der Google-Home-App (Steuerung, Automatisierungen, Benachrichtigungen bei erkannten offenen Fenstern, etc.) sprechen die Thermostate auch den Smart-Home-Überstandard Matter, womit das Thermostat auch in anderen Ökosystemen eingebunden und gesteuert werden kann.

Bisher sind die neuen Nest-Learning-Thermostate ein Ding für die USA. Dort kostet ein Thermostat mit Temperatursensor 279,99 US-Dollar. Ein weiterer Temperatursensor kann optional für 39,99 US-Dollar erworben werden.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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2 Kommentare

  1. optisch wirklich sehr gelungen, nur mit einer Fußbodenheizung braucht man es nicht wirklich. aber wahrscheinlich würde ich mir doch eins holen. hoffe das sinkt im Preis, bis es zu uns kommt

  2. Meines Wissens nach immer noch nicht für wassergeführte Fußbodenheizungen ohne Boiler o.ä. geeignet, oder irre ich mich das?

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