Nelko P21: Etikettendrucker für den Alltag im Test
Ich bin großer Fan von Ordnung. Das betrifft auch Beschriftungen und so. Wie vermutlich bei vielen anderen auch, hat sich in den Jahren alles Mögliche an Kabeln etc. angesammelt, obwohl man ja eigentlich alle x Jahre so etwas säckeweise entsorgt. Für spezielle Kabel (also nicht die klassischen, wie USB-C auf irgendwas) habe ich mir seinerzeit Aufkleber für die Kabelbeschriftung gekauft. Da gibt es verschiedene Anbieter und das reicht in den meisten Fällen auch.
Da nun das neue Schuljahr für meinen Sohn anbricht, müssen wieder zig Sachen beschriftet werden. Muss man ja nicht über Hand machen, also habe ich mir für einen schmalen Taler seinerzeit den Nelko P21 gekauft. Vorteil: Die Ausdrucke des Thermodirektdruckers kann ich nicht nur für das Bedrucken von Mappen nutzen, sondern auch von Hardware. Das können, wie in meinem Fall daheim, Orte und Bezeichnungen für Steckdosen sein, MAC- oder IP-Adressen oder anderer technischer Mumpitz (ich besitze ca. 30 Netzteile, deren Watt-Aufdrucke so unverschämt klein sind, dass ich bisher einen Edding nahm). Und ja, auch meine Gewürzsammlung kann so perfekt beschriftet werden.
Der Nelko P21 ist super einfach zu bedienen und recht handlich. Wird per Bluetooth angebunden, hat eine leicht verständliche App und schnitt bisher immer gut bei mir ab. Die App bietet verschiedene Funktionen und Vorlagen, sodass Nutzer verschiedene Design-Etikettenaufkleber von der App mit Text, QR-Code, Barcode, Materialien, Bildern, Zeit und Rändern usw. ganz einfach erstellen können. Grundsätzlich zu beachten gibt es wenig. Die jeweiligen Etiketten gibt es in unterschiedlichen Farben, der Ausdruck selbst ist Schwarz bei maximal 203 dpi. Der Akku hält angeblich vier Stunden, so lange habe ich bisher nicht gedruckt. Aufgeladen wird er per USB-C. Das Schriftbild empfinde ich als gut.
Wer jetzt auf meine Aussagen vertraut: Aufgepasst. Der Drucker wird mit einer UVP von über 50 Euro angeboten, ist aber meistens so für um 25 Euro zu haben, teilweise auch günstiger – je nachdem, wo man bestellt. Grundsätzlich sind da anscheinend auch nicht die wilden Unterschiede zwischen Nimbot und Nelko, ebenso beim Verbrauchsmaterial, welches man unbedingt bei Aliexpress oder alternativ No-Name bestellen sollte, da es bei Amazon im Vergleich teilweise unverschämt teuer ist. Die Drucke selber, die im Thermodirekterfahren gefertigt wurden, sollte man auch lediglich drinnen, nicht aber draußen bei Wind und Wetter einsetzen.
- 【Neue Version 2024】Im Vergleich zu herkömmlichen Etikettendruckern sind unsere Produkte nur halb so...
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Ich habe mor vor einem Jahr den nimbot gekauft.
das ein einzige was ich vermisse ist eine Linux Software.
Natürlich Funktioniert es auch dem dem smartfone. wer aber mehr als nur 2-3 Etiketten druckt oder aus seiner Anwendung ein Etikett drucken möchte stößt an seine grenzen.
Einen Nimbot habe ich mir ebenfalls geholt. Bei dem Teil bricht mich aber wirklich an, dass ich die Etiketten nicht zentriert bekomme. Funktioniert das bei dir problemlos?
Ich habe genau den Drucker seit April. Wichtig zu erwähnen, dass sich das Ding (zumindest bei mir) wirklich nur mit einem 5V 1A Netzteil aufladen lässt, alles andere funktioniert nicht. Das steht auch so in der Anleitung. Also unbedingt schauen, ob man noch alte 5W Netzteile (die alten USB-A iPhone Netzteile z.B.) rumliegen hat dafür, stärkeres mag das Ding wohl nicht.
Lädt bei mir an einer Powerbank ziemlich problemlos.
Ich nutze den auch und mag ihn sehr aber ACHTUNG: das Gerät setzt die originalen Etiketten-Rollen des Herstellers voraus um mit voller Kraft zu drucken; No-Name Etiketten können genutzt werden, sehen danach aber verwaschen aus – man kann aber den NFC-Sticker der Original-Rolle nutzen um das Problem zu umgehen 😉
Ansonsten ist die QR-Code-Funktion super: man kann einfach einen Link zu dem Handbuch bzw. technischen Daten auf seine Geräte kleben und hat das dann immer direkt parat; super praktisch für Netzteile, Powerbanks usw. aber nutzt hier einen URL-Shortener ansonsten kann der QRC nicht gelesen werden da zu klein.
Wo findet man den Sticker? Und kann man den leicht umbauen.
Und hast Du ggf. Einen Link zu Noname Etiketten?
Siehe Bilder
https://www.amazon.de/product-reviews/B0CHJR142G/ref=cm_cr_arp_d_viewopt_mdrvw?ie=UTF8&filterByStar=one_star&reviewerType=all_reviews&mediaType=media_reviews_only&pageNumber=1#reviews-filter-bar
Bei mir hat er beim ersten Druck den Chip (des mitgelieferten Papiers) nicht erkannt. Später dann doch. Der Vergleich der Drucke sagt mir: ich brauche nicht noch ein Gerät mit HP-Zicken, das mich zum überteuerten Verbrauchsmaterial drängen will.
Die Idee eines Etiketten Druckers ist fein, aber dann halt ne andere (No-Name) Marke.
Mega… ist gekauft.
Kann man mit diesem Modell QR Codes drucken und sind diese gut scannbar?
Beides kann man sehr gut!
Danke für den Hinweis Caschy werde ich mir mal überlegen, denn Netto wollte letztens für ein Brother Beschriftungsgerät auch schon 20€ haben und dann muss man alles von Hand eintippen
Ich habe so einen Drucker von Brother, allerdings dürfte der Hersteller egal sein, die funktionieren alle gleich. Von Brother gibt es auch UV-, hitze-, kälte-, chemikalien- und wasserbeständige Bänder, die sind zwar sauteuer, die halten aber wirklich was aus. Mit den billigen Noname-Bändern hatte ich schon das Problem, dass die selbst im Schrank ohne UV Einfluss ausgeblichen sind oder verfärbt waren.
An der Stelle muss ich widersprechen. Auch bei den kleinen Druckern gibt es Thermodirekt- und Thermotransferdrucker.
Bei den DYMO LabelManager z.B. befindet sich in der Kassette zwei Bänder. Das bedruckte Band verlässt nach dem Druckvorgang die Kassette, die Thermotransferfolie wird innerhalb aufgespult. Die DYMO Letratag sind dagegen Thermodirektdrucker.
Die Etiketten im Thermotransferdruck sind deutlich haltbarer, als im Thermodirektdruck. Bei Adresslabeln ist das egal, zur dauerhaften Beschriftung macht es schon einen Unterschied.
Ich hatte vor Jahren Schubladen mit dem Dymo LabelWriter beschriftet. Da ist dann die Schrift verblasst. Beim Letratag dunkelt dagegen das Etikett auch durch geringe Wärmezufuhr nach. Das war z. B. bei den von Caschy benannten Netzteilen ein Problem.
Ah, danke für’s aufschlauen, das war mir nicht bekannt. Bei dem Brother habe ich auch Kassetten zum einlegen, das dürfte dann ja auch ein Thermotransferdrucker sein.
Interessanter Test!
An einer Stelle muss ich jedoch klugscheißen. Es handelt sich hierbei um einen Thermodirektdruck. Bei Thermotransferdruckern wird zusätzlich eine Thermotransferfolie benötigt.
Du hast selbstverständlich Recht.
Hab nen Nimbot und kann das mit den Etiketten im Außenbereich bestätigen : nach 4 Monaten nicht mehr erkennbar – die PTouch halten seit 4 Jahren ohne Probleme…
Ich habe einen Nimbot, die Smartphone-App sieht mir gleich aus wie von Nelko. Also scheint das alles vom gleichen Hersteller zu kommen. Ich bin recht zufrieden.
Hallo, danke für den Test und die Hinweise.
Oben der Link führt zu 4 Etikettenrollen bei Amazon, diese sind mit dem Drucker voll kompatibel?
Nach was genau muss man denn bei AliExpress etc. suchen damit es passt und funktioniert?
Danke und LG
Bei Aliexpress finde ich leider auch keine Etiketten unter Nelko P21. Ist der Baugleich mit einem anderen?
Ich habe meinen heute von Amazon bekommen und finde ihn ganz cool. Nur günstige Etiketten finde ich nicht…
Wer sich über den obigen Amazonlink diesen Drucker kaufen möchte und wem die Farbe egal ist, sollte die Variante „weiß“ wählen, da nur dort zusätzlich ein 30% Rabatt Gutschein hinterlegt ist, der den Preis um 9 Euro auf 20,99 Euro reduziert.
Wow, Danke für den Tipp, habe jetzt 18,19€ gezahlt.
…vielen Dank auch 18,19€ gekauft
In den letzten Jahren habe ich mich mit einigen Etikettendruckern beschäftigt. Vergleichkriterien sind für mich:
– Druckverfahren: Thermotransferdruck ist robuster und meist teurer als Thermodirektdruck
– welche Etikettenbreiten können eingesetzt werden?
– welcher Anteil des Etiketts kann bedruckt werden? Es gibt Drucker, bei denen die Druckhöhe gering ist, im Verhältnis der Etikettenbreite.
– Endlos-Etikettenband oder Etiketten mit fester Breite?
Wenn man auf einen Streich eine größere Anzahl oder großformatige Etiketten herstellen möchte, ist Laserdruck auf Kunststoffetikettenmaterial auch eine Möglichkeit. Ich war erstaunt, wie witterungsbeständig und UV-fest eine solche Beschriftung ist.
Bis vor ein paar Tagen hätte ich die positive Einschätzung teilen können. Ich war sogar regelrecht begeistert von dem P21.
Allerdings funktioniert die Kalibrierung des Einzuges der Etiketten spätestens seit der Version 2.7.2 nicht mehr richtig. Seitens des P21 ist der Einzug erst einmal noch Ordnung. Beim Drucken erfolgt dann jedoch ein Vorschub von ca. 5 mm und somit wird nicht mehr auf das Etikett gedruckt, sondern zwischen den Etiketten.
Das es definitiv an der Software liegt (und es gibt faktisch wöchentliche Updates – warum auch immer ?) konnte ich durch ein Downgrade auf die Version 2.4.0 via Time Machine auf meinem MacBook herausfinden, denn die iOS App läuft auch auf diesem, sofern ein Apple Silicon-Prozessor verbaut ist.
Mit der Version 2.4.0 ist alles ok – mit der Version 2.7.2 ist das Ding (jedenfalls bei mir) praktisch nicht mehr benutzbar. Bisher habe ich seitens des Supports diesbezüglich noch kein Feedback erhalten. Bedenklich ist auch, wie man zumindest im iOS-Umfeld dem Update-Wahn eines Herstellers faktisch hoffnungslos ausgeliefert ist. Ab und zu ein paar neue Vorlagen wären ja noch ok, aber das das Ding nach einem Update überhaupt nicht mehr funktioniert, hätte ich nicht erwartet und die Updates auf dem iPhone generell abzuschalten ist auch keine Option.
Seither hat sich die anfängliche Begeisterung bei mir gelegt.
Update 06.08.2024:
Die von mir vorgebrachte Problematik scheint nur beim Drucken von gespeicherten Vorlagen und aus der Historie aus zu existieren. In einer der neueren Versionen wurde nämlich ein neues Setting („Größe des Abstandes“) eingeführt, welches den Wert 5mm haben sollte. Bei den zuvor gespeicherten Vorlagen und der Historie wird der Wert allerdings auf „0mm“ gesetzt, was zu dem besagten Problem führt.
Wer dennoch seine bereits erstellten Vorlagen benutzen oder aus der Historie heraus drucken möchte, sollte in die Einstellungen (Zahnrad oben rechts) gehen und „Ersetzen Sie das Etikettenpapier“ auswählen.
Cooles Teil, danke für die Vorstellung. Nutze aktuell noch meinen alten P- Touch, aber behalte ich mal im Hinterkopf das Teil
Gerade gibt es den „SUPVAN Katasymbol Etikettendrucker“ mit 30%-Coupon für 18€ ( https://www.amazon.de/gp/product/B09JQTC1SH/ref=sw_img_1?smid=A3EDYKTGMKE2CW&psc=1 ), da fand ich die Software etwas besser und daß man mit Endlos-Etikettenbändern so lange Etiketten drucken kann, wie man will ( naja, länger als 35 cm habe ich noch nicht ausprobiert…).
Gibt es eigentlich einen funktionierenden für Paketdrucke, also die Aufkleber? 4×6″ oder was das ist. Hab so viele bei dem Schrott-Amazon gekauft und wieder zurücksenden müssen, kein einziger funktionierte in der 100 Euro Preisklasse. Die gekauften Bewertungen dort sind nur zum Totlachen, teilweise beschreiben die mit ihren Standardtexten Sachen die es dort gar nicht gibt.
Der Thermo-Drucker sollte einfach Bluetooth haben (kein WLAN, da die Daten fast immer in einer Cloud landen) und mit Mac, Windows, Android und iOS funktionieren, notfalls mit spezieller Software.
Bisher hatte ich nur WLAN-Geräte, aber sorry, meine WLAN Daten gehen keine Cloud was an. Keiner weiß, was mit den Daten passiert (das Land spielt auch keine Rolle, deutsche Firmen sind kein Tick besser als asiatische was Daten“schutz“ betrifft).
Gibt da auch einen von Nelko, meine ich. BT oder per Kabel: https://amzn.to/46RV5Zf
Keine DHL-Packstation/Postshop in der Nähe? Auch kein UPS-Shop? Beides geht ohne eignen Drucker.
Ich habe jedenfalls für Amazon-Rücksendungen seit Jahren keinen Ausdruck mehr gemacht, manche Ware muss man nicht einmal wieder verpacken.