Navee XT5 & mehr: Neue E-Scooter für Stadt & Trail vorgestellt

Der Hersteller Navee (die bauen mittlerweile für Xiaomi) hat gleich mehrere neue E-Scooter-Reihen vorgestellt: XT5, N65i II sowie ST5 & GT5. Erstgenannte XT5-Reihe ist hierbei wohl, bestehend aus XT5 Ultra, XT5 Max sowie XT5 Pro, die Vorzeigeserie.
Im Flaggschiff-Modell XT5 Ultra stecken gleich zwei 2200-Watt-Motoren, um Anstiege bis zu 45 Prozent zu meistern. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 50 km/h und ist somit nichts für deutsche Straßen. Sollten die Kisten nach Deutschland kommen, dann fahren sie natürlich wesentlich langsamer.
Der klappbare Scooter ist mit 12 Zoll Offroad-Reifen (Tubeless) bereift und kann mit einem Gesamtgewicht von 35 Kilogramm bis zu 150 Kilo Traglast anbieten. Der verbaute 899 Wh große Akku erlaubt eine Reichweite von bis zu 90 Kilometern, mit externer Batterie sind maximal 136 Kilometer möglich. Navee setzt beim Ultra-Modell auf zwei Scheibenbremsen sowie EABS. Ansonsten? Es gibt ein Frontlicht, Blinklichter sowie ein Bremslicht. Die 9-Watt-Beleuchtung wird automatisch bei Dämmerung eingeschaltet.

Im XT5 Max steckt nur ein 2200-Watt-Motor. Dies erlaubt dennoch identische Geschwindigkeiten sowie Anstiege bis 32 Prozent. Die maximale Reichweite ist hier dann bei identischer Bereifung, Akku sowie Bremsausstattung mit 110 Kilometer (bzw. 160 Kilometer) angegeben. Zudem fällt das Gewicht mit 33 Kilogramm, bei selber Traglast, etwas geringer aus.
Der XT5 Pro ist mit 30 Kilogramm nochmals eine Ecke leichter. Motorleistung, maximale Geschwindigkeit und auch die maximal zu überwindende Steigung sind identisch zum Max-Modell. Die kleinere 597-Wh-Batterie sorgt für 75 Kilometer Reichweite, bzw. 110 Kilometer mit Zusatzakku. Die meisten weiteren Funktionen der XT5-Reihe sind wiederum identisch. Dazu zählt unter anderem ein 5-Zoll-Screen mit Vollfarbe oder auch die App-Bedienung sowie Beleuchtung. Zudem wird Find My zum Tracking im Apple-Universum unterstützt. Google Find My soll noch per OTA-Update folgen.
Der N65i II ist auf Robustheit ausgelegt. Hier bringt man einen Motor mit 1350 Watt Peak-Leistung, welcher den Roller auch bis 24 Prozent Steigung sowie 150 Kilogramm Tragelast voranbringen soll. Ins Bild passen hier auch eine verbesserte Frontfederung sowie 10,5-Zoll-große All-Terrain-Reifen. Weiteres Gimmick: Mittels Apple Find My kann der Scooter, wie ein AirTag, getrackt werden.
Mit den Serien ST5 sowie GT5 richtet sich der Hersteller an City-Pendler. Während die ST5-Serie mit einer Leistung von 1650 Watt ausgestattet ist (28 Prozent Steigfähigkeit sind hiermit möglich), erlaubt das Modell eine Reichweite mit Zusatzakku von 160 Kilometern. Der ST5 verfügt über ein 3,5 Zoll großes Farbdisplay und kann zudem auch als Powerbank fungieren.
Der GT5 wiederum bringt zwar eine Motorleistung von 1638 Watt mit, bei identischer Steigfähigkeit. Hier beträgt die maximale Reichweite 85 Kilometer. Weitere Eckdaten? Die Traglast beträgt 130 Kilogramm und Doppelfederung sowie ein 195 mm breites Trittbrett sollen für Fahrspaß sowie Komfort auf dem Pendel-Weg sorgen.
Preise sowie Verfügbarkeiten nennt Navee bisher keine. Wir haben generell mal nachgefragt, ob die Kisten nach Deutschland kommen – und in welcher Ausstattung.
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Der Vorteil von den Dingern war ja mal, dass man die zusammengeklappt an einem Arm tragen konnte. Zum Beispiel in die U-Bahn oder so. Davon kann bei den aktuellen Modellen wohl keine Rede mehr sein. Meiner von 2021 wiegt nur halb so viel. Und wenn ich den ins 3. Stockwerk trage, ist das schon nicht vergnügungssteuerpflichtig
Wenn man schon in einer Großstadt wohnt, die über ein U-Bahn-Netz verfügt – für was braucht man e-Scooter?
Neben der U-Bahn wird auch noch ein üppiges Bus-Netz existieren. Und 2 Beine gibt es ja auch noch. Für was also e-Scooter?
Ich wohne in einem Vorort von Würzburg auf einem Berg. Zur Straßenbahn in die Innenstadt sind es 4-5km (auf dem Heimweg bergauf). Ein Fahrrad (oder sogar E-Bike) möchte ich nur ungern anschließen. Da ich ein Sakko und entsprechende Schuhe in der Kanzlei trage, fahre ich damit auch ungern fahrrad (obwohl ich Hobby Radsportler bin).
Aus diesen Gründen suche ich auch schon länger nach Scootern. Die meisten sind aber wie der Kollege Kim sagt, groß und schwer. Ich muss damit keine 40-50km am Tag fahren. Kleiner Akku für 10km, keine Federung. So leicht wie irgendwie möglich.
Würzburg? Tolle Stadt! Im Winter = da liegt Schnee. Und da fährst Du im Anzug-Jäckchen auf einem e-Scooter? Wohl kaum.
Schnee? vielleicht maximal an 5 Tagen im Jahr.
Ich fahre ebenso escooter auf einer Strecke von 2 km hin und 2 km zurück. Ebenso im Anzug. Im Winter mit Mantel drüber und Handschuhen. Funktioniert. Sehe da jetzt kein Problem. Ich gebe aber zu: Spaß macht das nicht so wirklich.
Es gibt Geräte für die letzte Meile, die sind auch wesentlich leichter, haben weniger Reichweite und genug Power für die Innenstadt. Sind dazu auch noch recht günstig. Und dann gibt es Geräte, die eher in Konkurrenz mit dem E-Bike gehen. Kein Warten auf den Bus, man kann Fahrradwege und Schleichwege nutzen dank besserer Federung und stärkerem Motor und Akku. Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Respekt, wer auf einem E-Scooter 50km/h fahren kann. Ich bekomme bei den erlaubten 20 schon etwas Muffensausen und denke, dass jedes Steinchen mein Ende sein kann.