Nanoleaf Shapes Limited Edition Ultra Black Triangles angeschaut
Wer zu Hause das Thema Smart Home umsetzen möchte, fängt oft bei der Beleuchtung an und greift zu Produkten wie Philips Hue oder Govee. Auch Nanoleaf tummelt sich seit einiger Zeit in diesem Bereich herum. Ich habe mir die Shapes Limited Edition Ultra Black Triangles mal etwas genauer angesehen. Bei eben jenen handelt es sich um die beleuchteten Dreiecke, die es seit einiger gefühlten Ewigkeit von dem Unternehmen gibt, nur eben deutlich verbessert und in Schwarz statt Weiß.
Ich habe lange die originalen Triangles genutzt und im Vergleich hat sich einiges getan. Aber beginnen wir von Anfang. Ich habe hier die großen und die kleinen Triangles in Schwarz zur Hand und in beiden Kartons findet ihr die Dreiecke selbst, Verbinder, doppelseitiges Klebeband zum Befestigen und im großen Karton noch die notwendige Steuereinheit und ein Netzteil.
Die Verarbeitung selbst ist in Ordnung, da gibt es nichts weiter zu beanstanden. Die Vorderseite ist mit einem matten Kunststoff versehen, der das Licht der LED diffuser zum Anwender spielen soll. An der Rückseite sieht man die Aufhängung, die sich an die Wand kleben und auch vom Dreieck selbst lösen lässt.
Jedes der Dreiecke hat an jeder Seite eine oder mehrere Stellen, an die ein leitender Verbinder angebracht werden kann. Der Vorteil der Nanoleaf Triangles ist, dass sie modular sind. Das heißt, ihr könnt damit eure eigene „Gestalt“ an die Wand würfeln und somit eurem eigenen Design im Arbeitszimmer, Gaming-Zimmer oder wo auch immer folgen. Dazu bietet Nanoleaf auch einen Layout-Assistenten an, nach dem ihr euch richten könnt. Dort definiert ihr entweder euer eigenes Layout anhand der vorhandenen Shapes oder bedient euch an vorgeschlagenen Mustern.
Habt ihr euch für ein Layout entschieden, gilt es, die Shapes an die Wand zu bringen. Das ist keine schwere Aufgabe. Einen oder mehrere Verbinder an das Dreieck stecken, Klebeband auf die Aufhängung, an die Wand drücken, fertig. Das Ganze auch mit der nächsten vollziehen und so weiter.
Am Ersten müsst ihr noch die Steuereinheit und das Netzteil befestigen. Hierbei wird dieselbe Aufhängung genutzt, die auch die Verbinder verwenden. Die Steuereinheit ist für das An/Ausschalten, Einstellen der Helligkeit, Anschalten des Zufallsmodus oder der Musikerkennung verantwortlich. Die Musikerkennung macht im Prinzip nichts anderes als die Farben und die Helligkeit anhand der laufenden Musik zu synchronisieren. Das funktioniert zuverlässig und bedurfte in der Vergangenheit einer separaten Einheit. Das ist jetzt alles in einem Block. Der Zufallsmodus stellt eine zufällige Beleuchtung oder Szene ein.
Doch bevor es so weit kommt, müsst ihr das Ganze noch einrichten. In meinem Fall nutze ich Apple HomeKit. Dazu die Home-App öffnen, ein Gerät hinzufügen und nun entweder manuell die Shapes auswählen oder nahe an die Steuereinheit gehen. Danach muss noch der HomeKit-Code gescannt werden und schon ist die Beleuchtung in der Home-App verfügbar. Dort lässt sich nun Farbe und Helligkeit einstellen. Szenen gibt es hier keine.
Dazu könnt ihr die Nanoleaf-App nutzen, die meiner Meinung nach immer noch eine komplett unübersichtliche und zusammengewürfelte Oberfläche ist. Unfassbar viele Icons, Texte, bunte Buttons etc. machen es dem Nutzer nicht einfach den Überblick zu haben. Hat man sich dann eingearbeitet, findet man sich jedoch zurecht und kann vordefinierte Farbkombinationen einstellen (mit oder ohne Musiksynchronisation) oder selbst Szenen definieren. Die Triangles haben auch eine Touchsteuerung, über die ihr bestimmte Aktionen auslösen könnt.
In der Praxis machen die Shapes, was sie sollen. Sie reagieren zuverlässig auf die Eingaben und auch über Siri oder den Assistant (je nachdem, was man nutzt) sind diese steuerbar.
Der Kontrast zwischen Farbe und schwarzem Gehäuse gefällt mir gut. Die Beleuchtung ist nicht ganz einheitlich und man sieht, dass die LED nicht flächig hinter dem Diffusor sitzen, sondern in den Ecken. Das gefällt oder eben nicht. Über Nanoleaf Screen Mirror könnt ihr auch die Farben der Shapes mit dem Bildschirm synchronisieren. Dazu ist die Desktop-App notwendig.
Bisher bin ich mit den Light-Panels recht zufrieden. Der einzige echte negative Punkt ist, dass die schwarze Oberfläche Fingerabdrücke sehr gut aufnimmt. Das sieht man in den unbeleuchteten Bildern relativ gut. Ansonsten ist das sicher eine flexible Anschaffung, mit der man seinen Raum aufwerten kann. Neun große Triangles kosten im Starter Kit nicht ganz preiswerte 199 Euro, 10 Stück von den kleinen Dreiecken schlagen mit 99 Euro zu Buche. Um die nutzen zu können, benötigt man jedoch die großen Shapes.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Wie hoch ist den der Standby Verbrauch?
Ich meine 1,4 Watt je Panel bei den großen Panels. Aber genau weiss ich es nicht mehr.
Das ist schon krass viel wenn man da einige Panels an der Wand hat… Warum brauchen die denn so viel?