Nanoleaf: Erste Matter-Beleuchtung und weitere neue Produkte
Im November stellte Nanoleaf neue Hardware für 2023 in Aussicht. Auch der Smart-Home-„Überstandard“ Matter soll da eine Rolle spielen. Da bekleckerte sich Nanoleaf mit Versprechungen bisher nicht gerade mit Ruhm. Da wurden bei vielen Hoffnungen geschürt, als man die Essentials-Leuchtmittel mit Thread auf den Markt brachte. Aber „Listen & Repeat“: Unterstützung für den Funkstandard Thread ist nicht gleichbedeutend damit, dass das Gerät dann über Matter auch mit verschiedenen Systemen kommunizieren kann. Macht auch mal wieder deutlich, dass man da nicht auf Versprechungen hören sollte, sondern Produkte erst kauft, wenn sie die eigenen Möglichkeiten nicht erst nach versprochenen Updates unterstützen. Denn: Auch bei weiteren Bestandsprodukten von Nanoleaf soll da nichts mehr hinsichtlich Matter kommen, da muss man dann schon zu den Neuvorstellungen greifen:
Da wären tatsächlich einige Essentials-Glühbirnen (A19, BR30, GU10 sowie LED-Einbauleuchten), welche Matter-over-Thread unterstützen. Zum neuen Essentials-Portfolio zählen abermals Lightstrips. Die neuen Produkte sollen noch im ersten Quartal 2023 kommen. Genaueres zu den Spezifikationen oder auch den Preisen nannte da Nanoleaf bisher nicht.
Im Artikelbild zu sehen: Nanoleaf Skylight, eine modulare Deckenbeleuchtung. Nach den Wänden von Influencern und Youtubern möchte Nanoleaf nun auch an den Decken landen. Die Skylight-Panels sind quadratische, modulare RGBW-LED-Panels. Auch hier sind verschiedenartige Designs denkbar. Bei Skylight setzt man auf eine Steuerung über WLAN und Matter-Anbindung übers Netzwerk. Das Produkt selbst arbeitet dann aber wiederum als Thread Border Router und verbaut sind Bewegungs- und Umgebungslichtsensoren (diese fungieren für Sense+).
Ansonsten gibt es das gewohnte: 16 Millionen dynamische Farben, diverse Möglichkeit von Einstellungen zu Helligkeit oder auch Farbtemperatur. Ebenfalls mit von der Partie: Möglichkeiten zur Zeitsteuerung, Musikvisualisierung oder auch dynamischen Beleuchtungsszenen. Nanoleaf Skylight lässt allerdings auf sich warten und soll erst im dritten Quartal 2023 erscheinen. Möglich, dass man da eine Veröffentlichung im Rahmen der IFA anvisiert.
Das Portfolio wird mit den Sense+ Controls (Sense+ Smart Light Switch, Sense+ Wireless Smart Light Switch und Nala Learning Bridge) außerdem um neuartige Schalter und Bedienkonzepte erweitert. Diese seien freihändig bedienbar. Ebenso verfügen die drei Produkte über einen integrierten Bewegungsmelder und Umgebungslichtsensor. Dieser soll sich automatisch an tägliche Routinen und Zeitpläne anpassen. Auch hier setzt man auf Thread und die Matter-Zertifizierung ist auch bei dieser Neuvorstellung zum Start wohl gegeben. Zudem arbeitet die Nala Learning Bridge neben ihrer Funktion als „Gehirn für Routinen“ auch als Thread Border Router und dient als Nachtlicht mit Farbwechsel.
Nach diversen anderen Herstellern will nun auch Nanoleaf mit einer immersiven TV-Beleuchtung Fuß fassen. Nennt sich „Nanoleaf 4D“ und benötigt neben Lightstrip (Matter-kompatibel) auch eine Kamera, welche die Inhalte vom Bildschirm erfasst. In vier Screen-Mirror-Modi und mit 50 adressierbaren Zonen bannt man so die Farbumgebung von Filmen und Games auf dem fünf Meter langen Lightstrip. Auch andere Nanoleaf-Beleuchtungsprodukte lassen sich synchronisieren.
Das Nanoleaf 4D Starterkit soll erst im zweiten Quartal 2023 erscheinen. Beim Lightstrip gibt es die Wahl zwischen 3,8 Metern und 5 Metern Länge.
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Ernst gemeinte Frage: beleuchten Leute wirklich ihre Wohnung mit RGB-Farben? Ich habe im Wohnzimmer auch RGBW-Leuchten und in der Küche einen Hue-Lightstrip. Aber niemals nicht nutze ich da die Farben. Höchstens kälteres oder wärmeres Weiss. Irgendwie sehen die Farben immer fürs Auge anstrengend aus.
Beim Philips TV liebe ich das Ambilight jedoch sehr.
Es soll auch Leute geben, die haben bunte Beleuchtung an ihren Weihnachtsbäumen…
Außer dem Anwendungsfall der verschiedenen Weißtöne (Tageslicht usw.) fällt mir ehrlich gesagt auch nicht ein, warum man rot, blau oder grün nimmt. Aber Geschmäcker sind nun mal verschieden. Daher ist das nur mein persönlicher Geschmack, dass ich keine Farben bei der Beleuchtung nutze.
Ich habe die selbe Erfahrung gemacht, am Anfang alles RGB gekauft, aber so gut wie nie genutzt, nur warm weiß oder kalt weiß. So die ersten Nano Leaf Setups kenne ich halt aus den Gamer Setups von Freunden, aber da ist das eher ein leuchtendes buntes Bild. Die immersive TV-Beleuchtung von Govee möchte ich auch nicht mehr missen.
Ich nutze die Farben ab und zu um mit HomeAssistant zu benachrichtigen. Im Sommer blaues Blinken in der Küche 30min bevor es Regnen soll, damit ich evtl. noch die Sitzauflagen im Garten retten kann. Aber alles Spielerei.
Ich hab das in der Tat schon mal bei zwei Leuten „in echt“ gesehen, die wirklich „bunte“ Beleuchtung hatten.
Ich selbst hab nirgendwo was anderes eingestellt als Gelb- und Weißtöne (also letztlich im Bereich zwischen Kerzenlicht und kaltweiß, je nach Raum und Tätigkeit).
Ich habe „zum Glück“ damals mit einem farbigen Yeelight-Strip und Leuchtmitteln angefangen. Die Farben hatte ich anfangs genutzt, aber es ist wirklich – egal welcher Farbton – sehr anstrengend fürs Auge.
Jetzt bei meinem Hue System habe ich gleich nur mit Warmweiß begonnen und mir kommt kein farbiges Licht mehr ins Haus. Spart auch viel viel Geld.
Ich habe „zum Glück“ damals mit einem farbigen Yeelight-Strip und Leuchtmitteln angefangen. Die Farben hatte ich anfangs genutzt, aber es ist wirklich – egal welcher Farbton – sehr anstrengend fürs Auge.
Jetzt bei meinem Hue System habe ich gleich nur mit Warmweiß begonnen und mir kommt kein farbiges Licht mehr ins Haus. Spart auch viel viel Geld. 😉
Die Youtube-Influencer wird es freuen.
Wir haben bei uns auch ein paar RGBWW-Strips verbaut, nutzen aber auch nur noch die Weißtöne. Und diese Nanoleaf-Panels (gleich welcher Art und ob für Decke oder Wand) würden wir uns nie irgendwohin kleben. Gerade im ausgeschalteten Zustand sind das unserer Meinung nach einfach nur häßliche „Plastikdinger“.