MusicCast: Yamaha stellt Sprachsteuerung über Alexa und Google Assistant ein


Yamaha hat angekündigt, die Sprachsteuerung für MusicCast-Produkte über Amazon Alexa und Google Assistant einzustellen. Die entsprechenden Skills und Actions können jederzeit ihre Funktion verlieren, aktuell mitteilt. Als Begründung nennt Yamaha die Optimierung der Systemleistung. Man wolle sich künftig stärker auf das Hörerlebnis konzentrieren. Die Sprachsteuerungsfunktionen werden daher schrittweise abgeschaltet.

Bisher bot Yamaha zwei verschiedene Alexa Skills für die Steuerung von MusicCast-Geräten an. Der MusicCast Smart Home Skill ermöglichte die Nutzung standardisierter Alexa-Befehle für die gängigsten Steuerungsfunktionen. Daneben gab es den MusicCast Skill mit speziellen Befehlen, die erweiterte Kontrolle über spezifische MusicCast-Funktionen boten.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

14 Kommentare

  1. Nur noch offene Software.
    Hier läuft Lyrion und Squeezebox.
    Alles gefühlt geschenkt bekommen.
    Gute Hardware und offene lokale Server Software.

    • Bei mir läuft das meiste über Home Assisant, da ist man auch recht unabhängig von den Lautsprechern, erfordert aber zugegebenermaßen einen höhren Installationsaufwand und man muss auch ab und an mal nachjustieren, dafür ist die LLM Einbindung easy (und ggf kostenlos, zB mit dem Mistral 7B Instruct free über OpenRouter), wo wir schon mal bei Alexa waren…

  2. Ein ganz schlechter Trend der Hersteller einfach Funktionen einzustellen, die mal als Kaufargument golten. Der Samsung TV machte bei mir den Anfang, jetzt Yamaha. Da müssen sich die Hersteller nicht wundern, wenn man direkt Geräte von Amazon oder Google kauft. Ist für mich eigentlich keine Option wegen der Werbung, aber dort werden die Funktionen seltener verschwinden. Bei einem AVR wird es allerdings schwierig. Dann sollen die Hersteller wenigstens Home Assistant kompatible Geräte bauen, dass geht wahrscheinlich auch ohne teure Lizenzen.

    • Bei Yamaha hatte ich da auch so ein Fall, bei dem das Internetradio irgendwann ersatzlos weggefallen ist. War zwar für mich verschmerzbar, aber trotzdem eine Lehre.

  3. Das geht ja nun mal gar nicht! Ich habe viel Geld ausgegeben für mehrere Lautsprecher und Receiver, gerade auch für die Integration von Alexa, womit auch viel Werbung gemacht wurde, und dieses jetzt einzustellen, ist eine absolute Sauerei. Dann sollen sie mir auch mein Geld erstatten und die Geräte zurücknehmen.

  4. Hab das ganze Haus mit MusicCast Produkten ausgestattet. Aber den Unsinn habe ich eh nie genutzt. Sogenannte Sprachassistenten gehen mir auf die Nerven. Also, für mich, kein Verlust.

  5. Ich hab die Tage noch mit einem MusicCast 50 geliebäugelt. 😉 Schade, dass sie sich bei MusicCast so selber im Weg standen und stehen, statt bei dem Sonos Debakel mal eine Schippe drauf gelegt zu haben, scheinen sie MusicCast eher begraben zu wollen (ja ich weiß, die letzte high end Sounbar hatte endlich noch mal MusicCast aber da fehlt einfach die Breite an Geräten – der kleine Verstärker und der Streamer haben auch nie Nachfolger bekomen, sondern sind einfach eingestellt worden). Alexa+ und damit vermutlich steigende Anforderungen haben vermutlich auch nicht geholfen. Ich mag Yamaha sehr aber ich fürchte, für MusicCast sieht es eher trüb aus…

  6. Hersteller von HiFi vergessen gern daß es Leute gibt die auf Sprachsteuerung, aber auch auf eine Sprachausgabe für die ansage des Gerätezustands angewiesen sind.

    Wenn dann die App noch nicht barrierefrei ist oder die vernetzten lautsprecher nur kleine Displays haben oder schlimmer mit Farbensymbolik für Zustandsanzeigen arbeiten …

    … Sonos: so störend das mißlungene Neu-Design war, die App ist wieder barrierefrei unter iOS nutzbar. Und die meisten Geräte können sogar mit einem englischen , auf dem Gerät selbst verarbeiteten Sprachdienst aufwarten oder nutzen eben die Alexa.

    Ich ärgere mich über gute Nubert-boxen die alles über farbige LEDs anzeigen – für mich als vollblinden der eigentlich gern die klanglich besseren Nuberts nutzen würde ein ärgernis erster Klasse. Aber ab einer bestimmten Stufe der Abgehobenheit sind solche angeblichen „Randgruppen“ dann den herstellern wohl egal.

    Naja dann bleiben eben die Sonüsse.

  7. Mein Yamaha ist in meinem Home Assistant integriert. Es ist hier zwar (noch) nichts automatisiert, aber das kann ja noch werden .
    Ich finde aber die Integration von HA in Alexa grottig.
    Als Addon im HA nutze ich den Music Assistant, das ist eigentlich eine runde Sache, zumal ich auch schon häufiger Probleme mit MusicCast hatte, weil die Datenvermittlungsschicht dahinter nicht funktionierte.

    • Funktioniert das dann auch mit Multiroom Streaming sauber?

      Ich frage mich ja oft, oh manche Dinge technisch nicht möglich sind oder die Hersteller einfach keine Fantasie haben.

      Nehmen wir an, dass MusicCast saubere APIs und Protokolle unterstützt. Dann wird doch der nächstbeste Bastler saubere Integrationen in Home-Assistant, Alexa oder sonstiges bauen. Als MCP Server heutzutage vermutlich sogar schon relativ gut standardisiert, wenn man es in LLMs einbinden möchte.

      Das würde mir persönlich reichen. Ggfs. könnten die Anbieter ja sogar ein paar FOSS Lösungen sponsern oder ein paar Entwickler dafür abstellen.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht. Es besteht kein Recht auf die Veröffentlichung eines Kommentars.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Kommentar-Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.