„Mr. Monks letzter Fall“: Ab 2. Februar 2024 bei MagentaTV
Schon Anfang 2023 hatte ich darüber berichtet, dass die TV-Serie „Monk“ noch einmal zurückkehrt: zwar nicht mit einer neuen Staffel, dafür aber mit einem Film. Und inzwischen gibt es Neuigkeiten dazu: „Mr. Monks letzter Fall“ wird nämlich am 2. Februar 2024 exklusiv via MagentaTV der Telekom zu sehen sein.
Sollte euch das Format so gar nichts sagen: Tony Shalhoub verkörpert hier mit Adrian Monk einen brillanten Detektiv, der jedoch unter zahlreichen Zwangsstörungen neigt. Nun muss er einen letzten Fall lösen, in den seine Stieftochter Molly (Caitleen McGee) verwickelt wird. Neben Shalhoub kehren auch vor die Kamera noch Traylor Howard als Natalie Teeger, Ted Levine als Leland Stottlemeyer, Jason Gray-Stanford als Randy Disher und Melora Hardin als Trudy Monk zurück.
In den USA läuft „Mr. Monks letzter Fall“ bei Peacock als Eigenproduktion. Hinter den Kulissen ist auch das ursprüngliche Kreativteam der Serie wieder mit von der Partie – darunter Schöpfer und ausführender Produzent und Autor Andy Breckman.
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Übrigens die letzte Synchronrolle von Bodo Wolf, der deutschen Stimme von Monk. Extra für ihn (und Saw) nochmal aus dem Ruhestand. Leider verstarb er Ende letzten Jahres.
Als großer Fan der Serie freue ich mich sehr drauf!
Den deutschen Trailer gibt es auch auf Youtube, ich weiß nicht, wieso im Blogpost der alte, englische verlinkt wird…
Monk lief zu einer Zeit, in der ich Serien noch auf deutsch geschaut habe – deshalb ist das natürlich auch beim Film nun Pflicht 🙂
Ich nutze bei alten Serien die Gelegenheit nochmal von vorne mit der Originalversion anzufangen. Weil bei Synchros ja so unfassbar viel Witz und Lockerheit verloren geht ist es fast als würdest du etwas zum ersten mal anschauen (abgesehen vom grundsätzlichen Problem einer Synchro liegt das aber massiv an den Autoren, nicht den Sprechern).
Das war zB irre als Will & Grace nach x Jahren fortgesetzt wurde, ich habe nochmal von vorne in OV angefangen und dann nahflos die neuen Episoden geschaut. Kann ich nur empfehlen.
Wenn man bedenkt das die synchronisation in deutschland zu den besten und aufwändigsten weltweit gehört, dann ist das schon jammern auf ganz hohem niveau. schau dir mal andere länder an wie wenig mühe die sich mit synchros geben.
Nein, ist es eben nicht. Einfach mal so eine Behauptung aufstellen, damit man seine Vorliebe rechtfertigen kann. Wer es tatsächlich kann, wird die originale Sprache bevorzugen, sei es bei Filmen oder auch bei Büchern. Bei einer Übersetzung geht immer viel verloren, bei gesprochener Sprache noch einmal mehr. Siehe z.B. auch Eddie Murphy. Einige Kreise verfahren halt nach dem Motto, ich bin aber Deutscher, andere würdigen die ursprüngliche Kultur falls möglich.
das is halt quatsch.
die deutsche synchro wird in der regel auch an die jeweiligen gegebenheiten hierzulande angepasst.
wenn du nicht ausnahmslos in deinem leben us-kultur „lebst“, davon ab aber die sprach fließend sprichst, gehen dir trotzdem viele witze flöten, eben weil du kein lokal bist.
erst recht so kleinigkeiten wie landesweite sticheleien, vergleich düsseldorf und köln hierzulande.
und das ganze müsstest du dann mit UK und Kanada etc ebenso verinnerlicht haben.
was bringt es mir denn, der handlung folgen zu können und trotzdem nicht alles zu verstehen, eben weil ich nicht von dort bin oder nicht in der jeweiligen zeit gelebt hab, wenn es zb. um so dings aus seiner zeit wie zb. „slinky“ geht. wer nach 2000 geborene weiß denn damit etwas anzufangen?
klar, fürs grobe reicht es „nur“ englisch sprechen zu können, aber dass du dadurch alles verstehst, is halt quatsch. grad bei so comedysachen wie will & grace, gillmore girls etc. oder auch einfach das fachgequatsche bei the big bang theory. das hat man doch alles im normalfall noch nie gehört. – klar kann man damit sein englisch aufbauen, aber mal eben so weggucken und alles sofort verstehen, is halt quatsch.
Du lieferst doch das beste Beispiel gegen Synchros, wenn du von einer „Anpassung“ (= Verfälschung) sprichst. Alles andere was du anführst, sagt ja nur aus, dass du aus deiner Sicht viele diese Verständnishilfe benötigen. Das ist auch ok.
Gerade TBBT ist aber aus meiner Sicht ein perfektes Negativbeispiel für eine sehr miese dt. Synchro. Zum einen geht bei der Synchro, wie leider fast immer bei Comedy, das Timing komplett flöten. Dann kommt dazu, dass Sheldon komplett verzerrt wird in der dt. Synchro.
Im Original spielt Parson ihn stets leicht affektiert mit der Stimme, der Charakter kommt versnobbt rüber. Im Deutschen wird der Charakter eher leicht „tuffig“ gesprochen, vielleicht weil man sich bei der Dialogregie dachte „Joa, der Schauspieler ist ja homosexuell – mach mal so.“ – das verändert die Wahrnehmung der Figur aber entscheidend, denn die ist eben heterosexuell in der Serie.
Comedy leidet in der Regel besonders stark unter Synchros – zum einen, weil sich viele Wortwitze nicht übersetzen lassen und oft durch dann im Deutschen falsch übersetzt werden oder nicht funktionieren und zum andern weil gerade da Timing und Reagieren aufeinander extrem wichtig ist – das ist dann bei Synchros meistens komplett weg.
Da ist Deutschland aber halt der Einäugige unter den Blinden, zumal ja auch hierzulande, das sagen als erste die Synchronsprecher selbst (die dafür nichts können) die Qualität von Synchros innerhalb der letzten Jahrzehnte stark abgebaut hat.
Das liegt daran, dass Synchros immer schneller vorliegen müssen, da heute Film- und Serienstarts viel näher an z. B. den US-Starts liegen müssen. Obendrein wurden Sprecher früher gemeinsam in einem Studio aufgenommen, konnten also auch miteinander interagieren. Heute wird getrennt aufgenommen, sodass diese Interaktion fehlt.
Deswegen klingen viel Synchros auch wenig dynamisch, weil eben jeder Sprecher nur raten kann, wie sein Gegenüber am Ende betonen wird. Dadurch reden Personen in dt. Synchros oft „aneinander vorbei“.
Dazu kommt: Eine Synchro ist eine Verständnishilfe – nicht mehr und nicht weniger. Sie ist nicht das Original – soll es auch nicht sein. Damit ist das Original natürlich immer aus künstlerischer Sicht zu bevorzugen.
Es gibt dabei natürlich gute und schlechte Synchros und alles Mögliche dazwischen. Dennoch sind sie natürlich eine Fehlerquelle, sei es durch Falschübersetzungen, schlechte Dialogregie oder auch schlechte oder einfach „andere“ Sprecher. Ich selbst z. B. kann mich auch nicht damit anfreunden z. B. einen hochkarätigen Schauspieler wie Ryan Gosling zu sehen, aber die Stimme von (bewusst übertrieben) Otto Kartoffel aus Niemandshausen dazu zu hören. Der kann den Original-Schauspieler doch gar nicht erreichen – das wäre auch viel zu viel verlangt, in einigen Fällen mit einem Oscarpreisträger mithalten zu können.
Die Stimme ist ein wesentlicher Teil einer schauspielerischen Darbietung, wenn man also die Chance hat, und die hat nicht jeder wegen des Verständnisses, kann man nur empfehlen den Originalton zu verwenden – oder auch auf Untertitel auszuweichen.
gestern wurde mir n video in die timeline gespühlt, von samuel l jackson in ner talkshow. dort wurden ein paar seiner synchronsprecher gezeigt und abgespielt. mehr oder minder albern. die deutsche war leider nicht dabei. und u.a. seine ist in der deutschen version schon ziemlich großartig. und da gibt’s natürlich noch viel mehr beispiele.
allgemein das mit der kunstbetrachtung von dir.. gut. ja.
aber der schauspieler muss halt alles machen. bewegen, interagieren und sprechen, der synchronschauspieler „nur“ sprechen. wenn gut gemacht, gute dialoge und gute sprecher, kann’s eben im deutschen viel besser als im original werden, da viel mehr zeit für details da sind. im original kann man so oft ja gar nich neu beginnen.
das x’en hat laut synchronschauspielern aber auch gut seine vorteile, weil man eben nicht immer alles wiederholen muss, wenn der anschluss nicht geklappt hat.
wie auch immer, soll jeder gucken wie er will, aber das eine oder andere IMMER als DIE beste art filme und serien zu konsumieren ist halt quatsch.
allein den kram den rainer brandt so verzapft hat,.. das is überwiegend alles besser als das original. beispiel „die 2“ mit roger moore und tony curtis, zitat wikipedia:
„Rainer Brandt erzählte in mehreren Interviews, dass sich Tony Curtis, der Deutsch verstand, nach dem Dreh der ersten Staffel drei Folgen der deutschen Fassung schicken ließ und davon so begeistert war, dass er eine Weiterführung der Serie unter der Bedingung anregte, dass Brandt nun auch die Original-Drehbücher schreiben sollte. Dieses Vorhaben scheiterte laut Brandt aber daran, dass sich Curtis und Moore zerstritten.“
also jeder wie er’s mag, aber doch bitte ohne hochnäsigkeit der anderen meinung(en) gegenüber.
Die Synchro von „Die Zwei“ ist ja eine bekannt (und ziemlich alte) Ausnahme, ich habe nur darauf gewartet ;-).
Was du sonst über das Synchronisieren sagst, ist stellenweise komplett falsch: Die Schauspieler haben die Möglichkeit mehrere Takes zu drehen, bei der Synchro wird in DE mit viel mehr Zeit- und Gelddruck gearbeitet, weil das ein ziemlicher „Dumping-Markt“ geworden ist. Das bemängeln ja auch viele Sprecher selbst. Wie ich schon sagte, kommt dazu, dass keinerlei Interaktionen möglich sind, da eben jeder Sprecher separat in seinem Kabuff zu völlig unterschiedlichen Terminen aufgezeichnet wird. Dazu kommen häufig Übersetzungsfehler.
Wie ich schon sagte: Am Ende ist eine Synchronisation als Verständnishilfe gedacht – nicht mehr und nicht weniger. Sie ist nicht das Original und kann es auch naturgemäß nicht sein oder erreichen. Sie kann „anders“ sein und auch etwas für sich haben. Das kann tatsächlich mal gut sein, wie in deinem „Die Zwei“-Beispiel, ist aber weniger häufig, als dass es zu Fehlern oder sinnentstellenden Veränderungen kommt (z. B. bei „Starship Troopers“ oder etlichen falsch übersetzen Gags bei „Die Simpsons“).
Wer also die Chance hat das Original zu konsumieren, sollte das meiner Ansicht nach immer auch wahrnehmen. Als Alternative empfinde ich Untertitel als wesentlich bessere Verständnishilfe, da die Darbietung des Original-Darstellers unangetastet bleibt, statt sie zu löschen.
haha. alles klar. gut. bei dir is die meinung auch in zement gegossen.
mir hingegen, ich wechsel unregelmäßig zwischen den sprachen und den untertiteln, weil mich interessiert wie man was übersetzt hat etc, sind viele originale eben einfach zu langweilig oder schlicht zu nervig. amerikanisches englisch bei frauen zb. ist ziemlich oft unglaublich nervig, krätzend. dialekte/slang geht mir auch oft aufn senkel. und dann schau ich’s eben nicht auf original.
zumal in filmen auch einfach gern genuschelt wird, das muss ich mir dann auch nicht antun.
du hast noch nie was mit untertiteln geguckt, wa?
englische tonspur mit deutschem untertitel kann man vollkommen vergessen, da nicht 1:1 übersetzt wird, bzw. kaum.
deutsche tonspur und deutsche untertitel kannste aber auch vergessen, da es wiederum nicht 1:1 das gesagte wiederspiegelt.
da wirste in beiden fällen blöde.
und selbst englisch mit englisch ist in vielen fällen die ich probierte nicht nutzbar um die sprachkenntnisse zu verbessern.
für gehörlose super, alle anderen sehen quasi 2 handlungen gleichzeitig. ganz toll.
dein duming is halt auch quatsch. klar. bei serien für netflix etc.
(mal abgesehen davon, dass mir nicht eine gute serie von netflix einfällt, aber das geht mir mit fast allem der letzten 10 jahre so)
aber blockbustern doch nicht.
naja, viel spaß weiterhin mit deiner einstellung der „verständnishilfe“. xD
das ist wirklich das lächerlichste was ich seit langem gelesen habe. aber du hälst ja auch ryan gosling für einen guten schauspieler. 😀
Ich gucke ab und an was mit Untertiteln, aber englischen Ton mit englischen Untertiteln (aber zugegebenermaßen eher selten). Ich mische die Sprachen da ungerne und es reicht dann.
Was soll eine Synchro denn sonst sein, als eine Verständnishilfe? Exakt das ist nunmal eine Synchronisation – wie jede Übersetzung. Damit macht man einen Inhalt einem breiteren Publikum zugänglich. Darum werden auch Bücher übersetzt – auch das ist nichts anderes als eine Verständnishilfe. Besser ist es natürlich auch da, wenn man die Originalsprache beherrscht.
Wie gesagt, das mit dem Dumping ist keinerlei „Quatsch“ und zeigt für mich nur, dass du dich mit der Branche nicht beschäftigt hast, sorry. Selbst ein Sprecher wie David Nathan (dt. Stimme von unter anderem Johnny Depp und Christian Bale) hat das öffentlich in Interviews bemängelt. Die Gründe habe ich dir ja genannt: etwa den erhöhten Zeitdruck, weil die Veröffentlichungsfenster heute viel näher beieinander liegen.
Und wenn der Zeitdruck wächst und zugleich weniger Geld ausgegeben werden soll: Rate mal, ob das gut für die Qualität ist? Spoiler: Nein.
Das hat nichts mit Meinung zu tun, sondern ist eben die Lage der Branche. Das kann dir nun gefallen oder nicht, ist aber erstmal so.
Deshalb ist die Stimme bei Mrs. Maisel wohl eine andere? Ich hatte mich schon geärgert, dass man plötzlich nicht mehr die gewohnte Synchronstimme hört
Ja, da ging Herr Wolf in den Ruhestand und gab seine Rollen ab. Monk gehörte wie er selbst mal erwähnte zu seinen Karriere-Highlights – schön, dass er uns dieses Abschiedsgeschenk machen konnte.
Trudy lebt wieder ?
Die kommt in Rückblenden vor.
Tja, hätte ich als alter Monk-Fan auch gern gesehen. Aber dank MagentaTV-Exklusivität dann eben nicht.
Ich habs schon gesehen und bin zwiegespalten. Es ist eher ein Fanfilm für Fans und nichts für Kritiker. Ähnlich wie der Veronica Mars Film. Als Monk Fan ein Muss, alle anderen können es überspringen 🙂