Mountain Duck 5 erschienen: Cloud-Speicher nahtlos in Windows und macOS einbinden

Die neue Version von Mountain Duck ist da und bringt einige Neuerungen mit. Die Software, die Cloud-Speicher als lokales Laufwerk in Windows und macOS einbindet, erhält mit Version 5 einen komplett überarbeiteten Verbindungsmodus, der ohne Treiberinstallation auskommt. Der neue „Integrated Connect Mode“ nutzt native Schnittstellen der Betriebssysteme und ermöglicht dadurch eine deutlich schnellere Dateiverarbeitung. Die Geschwindigkeit entspricht jetzt der von lokalen Laufwerken. Nutzer können die Funktionen von Windows Search und macOS Spotlight für die Dateisuche verwenden, ähnlich wie bei OneDrive oder iCloud Drive.
Eine weitere Neuerung ist die Unterstützung des SMB-Protokolls. Damit lassen sich Windows-Freigaben, Linux Samba Server, macOS Dateifreigaben und Azure File Shares einbinden. Die Integration erfolgt nahtlos in den Explorer bzw. Finder. Im neuen Aktivitätsfenster behält man den Überblick über laufende Synchronisationen. Hier werden alle Dateioperationen und ausstehende Aufgaben angezeigt. Das Fenster ist über die Statusleiste (macOS) oder das Tray-Menü (Windows) erreichbar.
Die Versionierung von Dateien funktioniert jetzt unabhängig vom verwendeten Speicherdienst. Mountain Duck erstellt automatisch Sicherungskopien vor dem Überschreiben von Dateien. Diese Funktion steht für alle Protokolle zur Verfügung, auch für solche ohne eigene Versionierung wie FTP, SFTP oder WebDAV. Frühere Versionen lassen sich über das Info-Fenster einsehen und wiederherstellen.
Mountain Duck 5 ist das erste kostenpflichtige Upgrade seit Version 4 aus dem Juni 2020. Nutzer mit einer Lizenz für Version 4, die nicht älter als ein Jahr ist, erhalten einen Upgrade-Rabatt zwischen 20 und 100 Prozent. Ansonsten ist man mit 42 Euro dabei. Ist sicherlich eine Nische, aber Mountain Duck ist schon eine gute Software. Vielen dürfte auch das kostenlose Cyberduck zum Zugriff auf Dienste reichen, alternativ gibts einige File-Manager, die Clouddienste mounten.
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Mountain Duck gibt es immer wieder bei Bundlehunt für 7,50€ oder so im Angebot.
Ich wurde beim start von Mountain Duck auf ein Update hingewiesen, zack bin ich in der kostenpflichtigen Version 5 und kann mich immerhin mal etwas umschauen. Beim integriert Modus findet sich dann das Laufwerk im Mac unter Orte und dort dann als Name „Mountain Duck“ und wenn man zwei Laufwerke mountet, steht da dann „Mountain Duck – Der eingegebene Lesezeichen Name“ und „Mountain Duck – Anderer Lesezeichen Name“. CloudMounter macht das so ähnlich, nur mit einem Alias dazu, der dann in den Favoriten angelegt wird. Irgendwoher kommt mir das Verhalten bekannt vor. War Nextcloud auch so? Ist jedenfalls schade, dass man die Bezeichnung nicht ändern kann. Ist so ein spleen, dass ich nicht andauernd Hersteller Namen in meiner Seitenleiste haben möchte
Das finde ich auch lästig, macht aber der nextcloud client ebenso. Ich könnte mir vorstellen, dass das eine Vorgabe von MacOS ist. Man kann die Laufwerke aber ausblenden und stattdessen selber in der Finder-Seitenleiste (oder Favoriten etc) auf die Verszeichnisse verlinken, die liegen unter „~/Library/CloudStorage“. Das macht dann Cloudmounter wohl auch so.
> auf ein Update hingewiesen, zack bin ich in der kostenpflichtigen Version 5
Ganz so schnell geht das auch nicht. Zumindest hier hat’s explizit in den Update-Notes geheißen „Paid update“ und ich musste das Update auch selbst anstoßen.
Ich nutze dafür Forklift auf dem Mac, welches ich sowieso zur Dateiverwaltung einsetze. Auch kostenpflichtig, aber vollkommen ausreichend, wenn man alle Jubeljahre mal ein paar Dateien in die Cloud oder auf ’nen FTP Server schieben möchte.
Wie ist die Nutzung im Team? Lassen sich da auch einzelne Ordner freigeben und kann man auch nur Platzhalter anzeigen lassen die beim Klick dann erst heruntergeladen werden? (Ähnlich Google Drive mit Streams?)
Ich nutze das tatsächlich fasst täglich. Bin jetzt für meine Zwecke mit der Geschwindigkeit bisher zu frieden. Arbeite aber auch nur mit kleineren Dateien unter einen MB.
Können mehrere OneDrives verbunden werden?
Hi.
Zumindest unter MacOS klappt das mit zwei OneDrive Laufwerken via MD.
Keine Ahnung, ob es eine Rolle spielt, dass das eine ein Business OneDrive Laufwerk ist und das andere ein MS365 Family OneDrive Laufwerk.
Das geht in beiden Fällen auch mit „Bordmitteln“. Meine Frage ist eher, ob sich auch mehr als ein persönlicher OneDrive damit einbinden lässt.
Ja das geht!
Habe für macOS eine Alternative zu WinSCP gesucht und bin nach Cyberduck und Filezilla dann bei QSpace Pro gelandet. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber bisher recht zuverlässig und kann auf SFTP-Server zugreifen. Eine native Unterstützung so wie hier bei Mountain Duck wäre aber natürlich auch schön…
Hallo,
vielleicht eine dämliche Frage. Ich habe im Finder meinen Hetzner Storage Zugang via „Gehe zu / Server verbinden“ eingebunden und diese Verknüpfung in den Anmeldeobjekten für das automatische Mounten eingebunden. Meinen OneDrive Account wird ebenfalls im Finder über die OneDrive App integriert. Darüber hinaus habe ich eine Verknüpfung im Finder auf mein Synology NAS. Den Webspace Speicher meiner Homepage (Zugang über FTP) habe ich in der Anwendung Commander One eingebunden.
Frage: Hätte ich über die hier vorstellte App „Mountain Duck“ irgendwelche Vorteile, gegenüber der von mir aufgezeigten Wege?
VG