Mobilfunkausbau in Deutschland: Telekom erreicht Meilenstein bei Verkehrswegen

Bildquelle: Telekom

Die Deutsche Telekom hat einen, laut eigenen Aussagen, Fortschritt im Ausbau des Mobilfunknetzes entlang deutscher Verkehrswege erreicht. Die Versorgung der nachgelagerten Verkehrswege liegt mittlerweile bei 98,9 Prozent. Dies umfasst ein Streckennetz von 137.000 Kilometern an Landstraßen sowie regionalen Bahn- und Wasserwegen.

In den vergangenen fünf Jahren entstanden mehr als 9.000 neue Mobilfunkstandorte. Die Telekom betreibt aktuell 35.600 Standorte mit über 120.000 Antennen. Die Haushaltsabdeckung mit LTE beträgt mehr als 99 Prozent, die 5G-Versorgung erreicht 98 Prozent.

Die Bundesstraßen mit einer Gesamtlänge von 32.700 Kilometern verfügen zu 98,7 Prozent über eine Mindestbandbreite von 100 Mbit/s. Bei den Landes- und Staatsstraßen, die sich über 80.000 Kilometer erstrecken, liegt die Netzabdeckung bei 98,8 Prozent mit mindestens 50 Mbit/s.

Ein technischer Erfolg zeige sich bei den Schienenwegen. Die Strecken abseits der ICE-Hauptrouten erstrecken sich über 20.000 Kilometer und weisen eine Netzabdeckung von 99,4 Prozent mit 50 Mbit/s auf. Die Kooperation zwischen Telekom und Deutscher Bahn ermöglicht diese Entwicklung. Die Bahn stattet ihre Züge mit speziell gelaserten Scheiben aus, um den Mobilfunkempfang im Zuginneren zu verbessern.

Die maritime Infrastruktur profitiere ebenfalls von der Netzabdeckung. Die Seehäfen sind vollständig mit mindestens 50 Mbit/s versorgt. Das Wasserstraßennetz im Binnenbereich erstreckt sich über 4.500 Kilometer und erreicht eine Abdeckung von 99,7 Prozent mit 50 Mbit/s.

Herausforderungen bestehen aber weiterhin bei der Versorgung von Tunneln entlang der Bundes-, Staats- und Landesstraßen sowie der Schienenwege. Die Netzbetreiber arbeiten hier zusammen, sind jedoch von externen Faktoren und Genehmigungsverfahren abhängig. Die Bundesnetzagentur berücksichtigt diese Situation bei der Bewertung der Auflagenerfüllung. Mal schauen, was diese irgendwann mal über die Versorgungsauflagen der einzelnen Anbieter zu sagen hat…

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Stand jetzt auch wieder vor der Wahl ob Vertragsverlängerung bei der Telekom oder Anbieterwechsel und satte Cashbacks etc einsacken. Leider sind die Konditionen für Bestandskunden mehr als dürftig.
    Habe mich dennoch weiterhin für die Telekom entschieden….. Es funktioniert einfach und ich habe nie Probleme mit dem Netz. Da zahle ich lieber ein paar Euro mehr.

    • Warum dann nicht zu Congstar oder Fraenk?

      • Ganz einfach….. Weil weder Freank noch congstar meine Anforderungen erfüllen und eine Mitnahme der Rufnummer von der Telekom ebenfalls nicht möglich ist.
        Habe jetzt 90 GB + 5 GB Datenbonus für 50€ bei der Telekom. Wenn ich das runter rechne bekomme ich hier mehr GB pro Euro als bei congstar oder fraenk

        • Eine Mitnahme der Rufnummer von Telekom zu Congstar ist möglich. Als langjähriger Bestandskunde bei Congstar konnte ich einen 90 GB Tarif für 27 € bekommen zuzüglich 5G (100 MBit/s) für 3€. Als Partnerkarte kostet der 90 GB Tarif sogar nur 15€.

          • Das ist dann tatsächlich günstig….. Wurde mir allerdings nirgends angeboten. Insofern kam es halt für mich nicht in Frage.
            Der Telekom Tarif bietet zwar unlimiterte Bandbreite an (auch wenn sie nur bis maximal 300 MBit/s angegeben sind), aber wann braucht man so hohe Geschwindigkeiten mal auf dem Handy?!

    • Mir ist auch das Telekom Netz am liebsten. Da ich aber auch auf den Taler schau hab ich mich für fraenk entschieden und bin sehr glücklich damit. Meine Ausflüge ins O2 und Vodafone Netz haben mir davon überzeugt die richtige Wahl (für mich) getroffen zu haben.

      • Zwar nicht der Paul aus dem ersten Post aber so geht es mir auch. Von O2 ins Telekom Netz gewechselt (Congstar) und möchte nicht mehr zurück.

        • Der andere Paul hier 😀
          Habe noch eine O2 Sim von arbeit in meinem Handy mit drin und habe damit nur Probleme. Mitten in Berlin keine Telefonate möglich, Anrufer kommen bei mir manchmal nicht an und ich werde darüber auch nicht benachrichtigt. Katastrophe

  2. Telekom Netz ist noch nicht perfekt, aber mittlerweile auch in der Bahn OK. Auch in Österreich oder Italien habe ich schon schlechen Empfang im zug gehabt. Woe es wirklich gut ist, ist in der Schweiz.

  3. Fabian Klapperich says:

    Wenn ich das lese frag ich mich immer wo genau da was gebaut werden soll. Auf meiner 35km langen Arbeitstrecke zwischen einer Großstadt im Westen Deutschlands und einer nahegelegenen Kreishauptstadt gibts seit 10 Jahren die gleichen 3 großen Funklöcher und keines wurde bislang gestopft. betrifft täglich tausende wenn nicht zehntausende Pendler. Sehr subjektiv aber ich hab mit der Telekom in all den Jahren keine Verbesserung feststellen können. Auch der Wechsel zu 5G hat nichts bewirkt.

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