Mobilfunk-Netztest 2025: Telekom führt, 1&1 startet als vierter Anbieter
Wie jedes Jahr: Auch die CHIP testet das Mobilfunknetz. Messtechniker legten dafür über 8.000 Kilometer mit dem Auto und 2.300 Kilometer mit der Bahn zurück. Zusätzlich verbrachten sie 78 Stunden zu Fuß in Innenstädten. Die Untersuchung wurde durch Crowdsourcing-Daten von 1,9 Millionen Smartphones ergänzt, die eine Fläche von 235.055 Quadratkilometern abdeckten.
Die Deutsche Telekom konnte ihre Spitzenposition mit der Note 1,2 behaupten, gefolgt von Vodafone (Note 1,4) und O2 (Note 1,7). Alle Netze zeigten sich leistungsfähig genug für alltägliche Aufgaben wie Websurfen oder Videostreaming. Bei Highspeed-Verbindungen ab 100 MBit/s liegt die Telekom deutlich vorn.
Die Messungen in ländlichen Gebieten bestätigten den Vorsprung der Telekom. Dort erreichen Downloads von 2 MByte in 94 Prozent der Fälle eine Übertragungszeit unter drei Sekunden. Vodafone und O2 erreichen solche Werte nur in städtischen Gebieten.
Eine anhaltende Schwachstelle bleibt die Netzqualität in Fernzügen. Trotz Verbesserungsmaßnahmen treten hier noch häufig Probleme wie schlechte Sprachqualität und Fehler bei Datentransfers auf. Die Telekom schneidet auch in Zügen am besten ab, wobei die Konkurrenz aufholt.
Beim 5G-Ausbau zeigen sich interessante Entwicklungen: O2 erreicht entlang der Teststrecken auf dem Land mit 86,7 Prozent eine höhere 5G-Verfügbarkeit als Telekom (82 Prozent) und Vodafone (76,3 Prozent). In Städten liegen alle Anbieter beim 5G-Ausbau etwa gleichauf.
Als Neueinsteiger betritt 1&1 den Markt, befindet sich aber noch in der Aufbauphase und ist daher nicht komplett im Ranking. Erste Tests in Berlin, Frankfurt und Leipzig zeigen eine ordentliche Performance beim Telefonieren, aber noch Schwächen bei Datentransfers. Die vollständige Integration der 12 Millionen 1&1-Kunden ins eigene Netz soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein.
Die Netzabdeckung mit modernen Funktechniken (LTE, 5G) ist auch in ländlichen Gebieten mit rund 99 Prozent bei allen Anbietern sehr hoch. Bei der Signalqualität für Highspeed-Verbindungen liegt die Telekom mit 95 Prozent Verfügbarkeit auf dem Land deutlich vor Vodafone (91,4 Prozent) und O2 (90,1 Prozent). Falls ihr euch das Ganze durchlesen wollt, hier geht es lang.
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Ick nutze Telekom, ja, es ist schon besser geworden. Hier im östl. Teil vom Land Brandenburg ist aber abseits noch einiges zu tun. Im Wald oft kein Empfang und wenn, dann aus Polen. Die braten hier gut rein.
Ich verstehe diese Tests immer nicht, bzw. wie O2 so gut dabei wegkommen kann. Ich bin als Außendienstler viel in NRW unterwegs und bin mit meinem privaten Handy von O2 weg. Wie oft hatte ich laut iPhone vollen 5G oder LTE Empfang und es hat nichts geladen. Telefonieren während der Fahrt war eine Katastrophe; nur Abbrüche. Sobald mal ein paar Menschen auf einem Haufen waren; Kirmes, Freizeitpark oder Einkaufszentrum, ging gar nichts mehr. Naja, seit November weg von O2 und alles ist gut.
Ich verstehe diese „Tests“ auch nicht. Vor allem, warum die Telekom auf dem ersten Platz landet, obwohl sie mit riesigen Abstand das schlechteste Peering hat. Das unterirdische -Telekom-Peering gibt’s nämlich mittlerweile auch im Handynetz (das war früher irgendwie anders).
Über o2 kann ich hier tatsächlich nix schlechtes sagen.
Ich bin nun bei der Telekom gelandet und bin rundum zufrieden. Ich wohne genau zwischen einer 200k und einer 50k Stadt. (5km in die eine Richtung und 10km in die andere Richtung) Wir haben hier im dort ungefähr 5k Einwohner und im Dorf daneben 3k. Vodafone ist hier nicht ausgebaut, mehr als 2G ist nicht drin. O2 hat 5G hier, aber mehr schlecht als recht. Wechsel ich manuell ins LTE ist es ganz ok. Telekom hat hier nur LTE geht aber ab wie Schmitz Katze. Wenn ich mal in die 200k Stadt fahre wurde es mit O2 ganz dramatisch. Im Einkaufszentrum vollen LTE Empfang und es ging nichts durch, gar nichts. So etwas wundert mich immer.
Die Anzahl der Empfangs-Balken gibt halt nicht an wie gut du gerade das Netz nutzen kannst.
Viele User in einer Zelle -> überlastet
Ist das gleich Problem wie bei DOCSIS (Kabel) Anschlüssen
Ich vermute aus ähnlichen Gründen bauen die Billigheimer jetzt so auf 5G, klingt gut, heißt noch lange nicht, dass sie das auch gut anbinden.
Die Telekom ist hier einfach richtig in flow und unerreichbar.
„das schlechteste Peering“
Ach hör doch mal auf mit diesen Peering-Fakenews, ist doch nicht zu glauben. Seit Jahren wird das abgeschrieben und breitgedrückt wie Neuigkeiten über Heidi Klum.
Vielleicht ist er IPv6-Verweigerer, weil das neumodischer, gefährlicher Quatsch ist oder so?
Ich sehe in meinem Traffic, dass bei hohen Übertragungsraten typischer Weise mehrere Verbindungen zu den CDNs offen sind, von denen mehr als die Hälfte IPv6 sind.
Damals als ich noch 100Mbit/s Telekom-DSL hatte, konnte ich das schon direkt positiv spüren, als ich endlich mal IPv6 in meiner Firewall konfiguriert hatte… also schon da war es so, dass einige Dienste ohne v6 gefühlt unter „schlechtem Peering“ litten…
Bei O2 habe ich sehr oft das Problem, dass ich zwar guten Empfang angezeigt bekomme, aber keine Daten über die Verbindung fließen. Theoretisch sollten bei meinem Vertrag 300 MBit/s drin sein. Test von letzter Woche, Basisstation ist ca. 400 m weit weg, Iphone 12, 5G, dörfliche Gegend.
O2: drei von vier Balken, 7,5 MBit/s download, 0,35 MBit/s upload.
Telekom: zwei von vier Balken, 62 Mbit/s download, 6,2 MBit/s upload.
In größeren Städten funktioniert O2 eigentlich bei mir recht gut, aber auf dem Land ist es Müll, auch wenn guter Empfang angezeigt wird.
Man sollte seine eigene subjektive und örtlich begrenzte Wahrnehmung nicht mit einem deutschlandweit durchgeführten Test vergleichen.
Ich habe bspw. keine Probleme mit O2, meistens guten Empfang und guten Durchsatz. Das hat aber genau so wenig Allgemeingültigkeit wie Deine Gegenteilige Erfahrung.
Seit Jahren immer das gleiche Ergebnis.
1. Telekom 2. Vodafone 3. O2
Das stinkt doch zum Himmel!
Stimmt, mich wundert, das Vodafone immer noch auf dem 2. Platz ist.
So schlecht wie deren Netz hier bei uns ist.
Aber ich sags schon seit zig Jahren, die Netztest sind für die Tonne, weil nur eine Momentaufnahmen an zu einem Zeitpunkt an einem Ort.
Für mich als Kunden sind die Ergebniss vollkommen uninteressant, weil die mir sagen, wie das Netz an den Stellen ist, wo ich mich ständig aufhalte, sondern nur auf der Autobahn die 15km weit weg ich oder am Bahnhof, der 10km weit weg ist.
Bin selbst bei der Telekom. Aber ich kann solche Werte nur bestaunen. Ich bin aus Potsdam und bewege mich hauptsächlich in ganz Brandenburg. Es gibt eine regelrechte Blase nördlich von Berlin bis zur Uckermark, die wirklich auffällig gut 5G ausgebaut ist, mit Unterbrechungen, sogar auf der Autobahn. Aber beim kompletten Rest sind teilweise nach wie vor gar keine Daten verfügbar, sehr sehr selten 5G, ab und zu 4G bis Plus und allgemein Löcher ohne Ende, sogar Gesprächsabbrüche beim Fahren sind immer noch und oft unverändert üblich. Im Spreewald hatte ich in und um meiner Pension gar nichts, glücklicherweise gab es WLAN. Wie gesagt, ich staune ob der Test-Werte, immer wieder, seit Jahren.
Dann Wechsel doch, wenn du unzufrieden bist. Warum tust du dir das seit Jahren an? Völlig unlogisch.
Ich selbst nutze Congstar privat, was bekanntlich Telekom ist und habe in Berlin und Potsdam sowie Umland noch relativ guten Empfang. Diensthandy ist Vodafone, dass zeigt oft Edge an.
Wenn du aber nicht zufrieden bist, dann wechsel.
Ich habe privat Telekom und O2, dienstlich Vodafone. Für mich ist Vodafone mit Abstand am schlechtesten (gar kein Empfang oder nur 2G). O2 und Telekom nehmen sich nicht viel. Allerdings ist mir die Bandbreite auch nicht so wichtig, mir geht’s hauptsächlich um Empfang und dass surfen funktioniert. Videos streame ich eher selten über Mobilfunk.
Ich habe ein privates und ein Firmenhandy. Einmal Vodafone, einmal Telekom. Früher privat O2, aber das war katastrophal schlecht hier in Hamburg. Trotz Empfang kein Datenverkehr, andauernd. Und jetzt habe ich den direkten Vergleich Telekom und Vodafone und muss sagen, dass für mich die Telekom klar besser abschneidet. Wenn ich mit denen kein Netz habe, geht bei Vodafone oft auch nichts und umgedreht – da nehmen sie sich nicht viel. Aber Telekom ist *immer* schneller, egal wo ich teste. Selbst als mein privates Handy noch auf LTE beschränkt war, war das oft schneller als Vodafone 5G…
Man stelle sich mal vor zu Zeiten der Verkabelung für das gute alte analoge Telefonnetz hätten wir zwei oder drei oder mehr Anbieter gehabt die das in Konkurrenz zueinander hätten aufbauen sollen: in der Groß- und vielleicht noch Mittelstadt Überbau und von jedem Anbieter eigene Leitungsanschlüsse in jedem Haus. In Dörfern und Kleinstädten in den Zentren immer ein anbieter, vielleicht zwei, aber oft keine auswahl mehr wie in den großen Städten.
Dorf, Hallig, försterhaus im grünen Wald ? Da ruft nur Möwe und Kuckuck und nix Telefon , es sei denn für horrende Kostenbeteiligung der Kunden am Ausbau.
Wer wissen will wie so was privatwirtschaftlich lief und wie lange es dauerte bis man z. B. von allen Netzen in alle telefonieren konnte kann sich mal mit der Geschichte des analogen drahtgebundenen Telefonausbaus in den USA beschäftigen.
Hatten wir ja glücklicherweise nicht.
Und machtn dann beim Mobilfunknetz genau diesen Fehler.
Genauer beim digitalen Mobilfunknetz bzw. eben den Netzen.
Erinnert sich noch wer an Tarifunterschiede beim Telefonat ins eigene und ins fremde Mobilfunknetz? Gab auf Teltarif deshalb Übersichten welche Mobilfunkvorwahl in welchem Netz geschaltet war, damit man nicht in Gebührenfallen lief.
Vorher das c-Netz: halbdigital und von der Post im alleingang aufgebaut. Funktionierte fast flächendeckend, nach dem mauerfall gab es sogar Leute die mit richtantennen aus den neuen bundesländern heraus über C-netz Basisstationen in den „alten Bundesländern“ telefonieren konnten.
Merkt Ihr den Fehler?
Wichtige Infrastruktur überläßt man eben nicht dem freien markt sonst kommt sowas heraus wie unsere drei oder vier netze : ohne nationales Roaming für alle netze wird es nie eine auch nur annähernd flächendeckende Versorgung im ganzen Land geben.
Und viel Geld und Arbeitsleistung geht verloren weil jeder „sein“ Türmchen und Senderchen aufbaut, natürlich da wo viele potentielle Kunden sind und wo schon ein anderes türmchen vom Konkurrenten steht um nur ja keine Kundschaft an ihn zu verlieren.
Da wo nicht viel potentielle Kunden leben steht auch kein Türmchen. Im schlechtesten Falle von keinem der Anbieter.
Systemfehler von Anfang an. Aber war ja auch die Zeit in der gebetsmühlenartig vom Vorteil der Privatisierung allen staatlichen handels herumschwadroniert wurde.