Mobile Geräte einfach connecten

Bescheuerte Überschrift – aber mir fiel nichts besseres ein. Ich versuche es mal so zu beschreiben – ich bin ja seit knapp über einem Monat im Besitz eines androiden Telefons – dem HTC Magic. Das Gerät wurde ohne Software geliefert – es ließ sich nur via USB-Kabel zum Betrieb an einem PC / Mac bewegen. Wobei Betrieb auch nicht der richtige Begriff ist – man bekam Zugriff auf das Dateisystem. Bluetooth-Zugriff war und ist gar nicht möglich.

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Eigentlich ärgerlich. Da habe ich so ein Gerät und kann noch nicht einmal nützliche Features nutzen. Nur gut dass die Synchronisation von E-Mails, Kontakten und Co over air dank Google vonstatten geht. Leider wird auch dieser Beitrag nichts an diesem Umstand ändern – aber vielleicht ist die gleich erwähnte Software eine kleine Hilfe für Anfänger.

Vorhin war ich also wieder angezeckt weil der Vista-PC nach einem Installationsmedium krähte nachdem ich das HTC angeschlossen hatte. Installationsmedium – woher nehmen und nicht stehlen? Dann mal die Frage in die Twitter-Runde geworfen. Wie so oft positiv überrascht – via Twitter gibt es immer ratz-fatz Antworten. In meinem Falle keine Lösung – aber ein guter Softwaretipp – auch für Nutzer anderer Handys, Playstation Portable und so weiter.

doubleTwist

doubleTwist heißt das gute Stück Software welche sich nach einer kostenlosen Registration (Tashmail geht auch) nutzen lässt. Primär richtet sich die Software an Menschen, die ihre Bilder, Videos oder Fotos verwalten wollen. Das würde zwar via USB-Verbindung und Zugriff via Explorer/Finder über das Dateisystem laufen – allerdings ist die ganze Chose dann ja weder eye-candy noch übersichtlich.

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Wer mag, der kann direkt Bilder bei Flickr oder Facebook veröffentlichen. Auch der Austausch von Video- und Musikdateien ist kein Problem.

Die Software gibt es für Windows und Mac OS X. Es werden Hunderte Geräte unterstützt und der Hersteller bietet ein eigenes Supportforum an. Also – vielleicht braucht jemand ja sowas in die Richtung. Wer bessere Tipps hat (bezüglich des HTC Magic), der kann mir ja einen Kommentar hinterlassen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Schade Schade, iPhone sind leider nur in beschränktem Umfang möglich.
    Diese Bindung an iTunes, jaja, da puscht Apple einfach zu stark druff.
    Nichtmal over-the-air-syncing ist mit iTunes möglich (und das, obwohl doch jeder Apfel-Rechner WiFi hat).
    Naja, bringt nix, da rum zu heulen, man muss sich halt mit abfinden.

    PS: War zwar nun nur begrenzt zum Thema passend, aber was solls ;D

  2. so wie ich das verstehe setzt das Programm ein Handy, Smartphone oder was auch immer voraus welches als USB-Laufwerk schon eingerichtet wurde. Schade. ich hab schon gedacht das Ding kann die Devices direkt über einen Treiber ansprechen. Tja, dann muss ich mich wieder mit dem Nokia Kram für mein N70 rumärgern, die Einbidung der Treiber ist das widerlichste was es in dem Bereich gibt. Ich hab noch kein System gefunden wo das auf längere Zeit ohne Treiberneuinstallation usw. mal dauerhaft funktioniert hat. Es wird Zeit, dass diese Geräte mal eine einheitliche herstellerübergreifende Schnittstelle verpasst bekommen und ich meine jetzt nicht die USB-Lauferk-Einbindung die auf den jeweiligen Treibern beruht.

  3. Falls du mal ein deutsches Wort für „connecten“ suchst: „verbinden“.

  4. Lieber Caschy, liebe(r) Freakazoid (Begeisterungsgeladene(r) …?): Ähnliche Gedanken gingen gerade auch durch meinen Head. Allen einen sonnigen Sommertag.

  5. @Freakazoid: Obwohl ich selber wirklich Anglizismen hasse – gelegentlich bringe ich sie ein. Warum? Frag mich nicht…

  6. JürgenHugo says:

    @Freakazoid + Caschy:

    Ihr habt beide recht! Manchmal sollte man die deutsche Übersetzung nehmen – und manchmal das Original belassen.

    Nehmen wir einmal WLAN: jeder von uns (selbst ich..) weiß was das bedeutet: „Wireless local area network“ (hoffentlich hab ich das richtig geschrieben). Win übersetzt das glaub ich mit: „Drahtlosnetzwerkverbindung“

    Obwohl bei der Übersetzung ja noch was fehlt – gut klingt das nich… 😛

    Da ist WLAN schon griffiger – und vielen auch geläufig. Das gilt natürlich nicht nur für Anglizismen, sondern auch für andere Fremdwörter.

    Wohin das führen kann, wenn man alles „eindeutschen“ will zeigen 2 Beispiele aus „groß“deutscher Zeit:

    Da kamen solche Wortungetüme wie „Vier-Topf-Zerknall-Treibling“ oder „Flüssig-Erdpech-Rohrleitung“ bei raus.

    Selbst die, die damals das Sagen hatten, haben eingesehen, das das einfach grauenhaft“sinnig“ klingt – und das Projekt der absoluten Eindeutschung fallen gelassen.

    Jetzt hör ich aber auf – sonst hält mich noch einer für den „Oberlehrer“ 😛

  7. deathuser says:

    leider funktioniert doubleTwist nicht mit dem BenQ-Siemens EF81, oder?

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