Mitbegründer von Nest Labs will Lebensmittel smart wiederverwerten
von André Westphal | 9 Kommentare
Der Nest-Labs-Mitbegründer, Matt Rogers, hat neue Pläne fürs Smart Home. So ist Rogers mittlerweile nicht mehr für sein ehemaliges Unternehmen, da ja mittlerweile zu Google gehört, tätig. Mit einem neuen Produkt will Rogers zusammen mit einem alten Nest-Mitstreiter, Harry Tannenbaum, jetzt Lebensmittelabfälle angehen.
In den USA sind Lebensmittelabfälle offenbar ein noch größeres Problem als in Europa: Rund ein Drittel der Lebensmittel soll dort im Mülleimer landen. Dies brachte Rogers auf die Idee für „Mill“. Dahinter verbirgt sich im Wesentlichen ein neuartiger Mülleimer speziell für Lebensmittelabfälle. Der Behälter entzieht dem Abfall das Wasser, sodass nur ein geruchloses Pulver verbleibt. Ist der Mülleimer voll, was laut Rogers etwa 3 Wochen dauern soll, können die Überreste an den Hersteller gesendet werden. Der macht daraus Futtermittel für Hühner und stellt es Bauernhöfen zur Verfügung.
Der Dehydrations-Prozess kann dabei über Nacht starten oder auch zu anderen Zeiten, optional auch per App, eingeplant werden. Über die App können Nutzer auch sehen, was da so an Lebensmittelabfällen zusammen kommt. Das soll für mehr Bewusstsein dafür sorgen.
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Man bezahlt also 33 Dollar im Monat (!) dafür, dass man für eine große Firma Rohstoffe herstellen darf? Klingt nach einem tollen Deal.
Ich nutze also eine ganze Menge Strom um mein weggeworfenes Essen zu dehydrieren, schicke es dann quer durch das Land, von dort aus geht es auf eine Farm um Hühner-Farmen zu betreiben, die dann als Schlachtvieh wieder bei mir landen, wovon ich wieder 30% weg werfe….
Und damit ich eine App dafür habe zahle ich 33$. Ich habe es noch nicht ganz verstanden glaube ich.
dann doch besser aus den Abfällen Methan Herstellen und dann selbst verheizen. das geht dann auch in Verbindung mit Rasenschnitt im Sommer sehr gut
Aus Bioabfällen ein Futtermittel herstellen? Halte ich für fragwürdig. Da kann dann jegliche Verunreinigung drin sein.
Das Gerät löst kein Problem, sondern verkauft den Endkunden ein teures Abo und schickt dann noch Müll (per Post?) durch die Gegend. Wichtiger sind doch lokale Müllrecyclingsysteme und Müllreduzierung
Alternative: Wurmkompostierung vor Ort https://de.wikipedia.org/wiki/Wurmkompostierung#Wurmkiste
Man kann das Teil ja mit Waage, Webcam und App aufhübschen, um neue Zielgruppen zu erreichen. Dann können sich die Besitzer online darüber austauschen, wessen Würmer mehr vertilgt haben.
Mindestens ähnliche Technologie gibt es auch aus Deutschland: Soilkind
Erinnert mich an Lomi.
Wurde von Thunderf00t auseinander genommen, sehr amüsant:
https://youtu.be/bXZG-kzlhPY
Wieder ein Gimmick für die Mittelschicht, damit man sich wieder lobend auf die Schulter klopfen kann, dass man was „Gutes“ für die Umwelt und gegen die Verschwendung tut.
Einfach nach Bedarf zu kaufen wäre zu viel erwartet.
Mal sehen wann das statt krematorium läuft … der Film Soylent Green lief doch erst vor kurzem in einem der ÖR-Programme .. „Schmeckt wie bei Oma“ … Kunststück: ist Oma!