„Minecraft“ verabschiedet sich gänzlich vom VR-Support
Ich hatte schon aufgegriffen, dass das Spiel „Minecraft“ bald nicht mehr die PlayStation VR unterstützen wird. Zumindest fällt der Support ab März 2025 flach. Inzwischen ist klar, dass noch mehr Geräte betroffen sind. So lässt man in neuen Patch-Notes für die Bedrock-Variante verlauten, dass generell ab März 2025 keine VR- und MR-Geräte mehr eingebunden werden.
Wer „Minecraft“bislang als VR-Version gespielt hat, kann immerhin alle seine Minecoins, Marketplace-Käufe und erstellte Welten an anderen Geräten weiter nutzen. Eine klare Begründung für den genannten Schritt haben die Entwickler im Übrigen nicht offengelegt. Vermutlich war die Zielgruppe einfach zu überschaubar und der Support hat sich finanziell nicht mehr gelohnt.
Immerhin: Stattdessen gibt es „Minecraft“ jetzt als native Version für die Sony PlayStation 5. Bislang war an der Konsole nur die PS4-Version via Abwärtskompatibilität nutzbar. Besitzer der PS4-Variante erhalten sogar ein kostenloses Update auf die PS5-Version.
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Joa. VR ist gescheitert. Jedenfalls in seiner jetzigen Form. Es werden jetzt vermutlich alle nach und nach den Support fallen lassen.
So lange man darüber die neue Art Filme sehen kann, ist das nicht gescheitert. Da bist du zu voreilig.
VR ist doch bald genauso tot wie die seinerzeit gehypten 3D Filme. Die Technik ist kurzzeitig beeindruckend, langfristig aber unpraktisch und langweilig.
VR wird, zumindest im privaten Umfeld, nie mehr sein als eine Nische für Tech-Fans, im Massenmarkt sind die ganzen VR-Spielerein doch längst gescheitert. Wenn ich vom Massenmarkt rede, meine ich zum Beispiel einen relevanten zweistelligen Prozentsatz der Playstation Gamer oder anderer Zielgruppen. Das wird nur nicht passieren, weil der Umgang mit VR für viele zu umständlich ist und es auch an echten Killerapplikationen fehlt.
Bei professionellen Applikationen wie z.B. im Industrieumfeld sehe ich durchaus Potential, aber ich glaube nicht, das jeder von uns (Gamern) in 3 Jahren ein VR-Equipment zu Hause hat. Und wenn das nicht der Fall ist – warum sollten Spieleentwickler das unterstützen?
Ach, ich glaube das siehst du zu eng.
In der VR Branche hört man von Seiten der Medien seit Jahren nur „VR ist tot“. Nichtsdestotrotz steht VR/MR heute besser da denn je und hat auch im Konsumerbereich Anschluss gefunden (siehe Meta Quest 2/3/3s). Dass VR in naher Zukunft alles revolutionieren wird und wir bald alle mit VR Gläsern durch die Straßen laufen, das dauer -wenn überhaupt- noch viele Jahre. Und das ist auch in Ordnung so. VR entwickelt sich immer weiter und wird immer massentauglicher. Der große Sprung kam nicht und wird wahrscheinlich auch nie kommen. Jeder aus Branche weiß das innerlich auch und kann „VR ist tot“ auch nichts abgewinnen. Solche ein schwarz/weiß Denken ist einfach Schwachsinn.