Microsofts Enterprise Cloud-Verträge entsprechen EU-Datenschutz-Standard
Cloud-Dienste haben es zur Zeit nicht leicht. Die Snowden-Enthüllungen verheißen nichts Gutes, vor allem, wenn es um sensible Daten geht. Um ein Unternehmen dazu zu bewegen, auf die Cloud zu setzen, muss ein hoher Datenschutzstandard vorhanden sein. Die EU-Datenschützer bestätigen Microsoft nun als erstem und bisher einzigem Unternehmen eine Konformität mit EU-Datenschutz-Gesetzen in den Enterprise Cloud-Verträgen des Unternehmens. Ab dem 1. Juli profitieren Geschäftskunden von den neuen Datenschutzklauseln in den Verträgen von Azure, Office 365, Dynamics CRM und Windows Intune. Nicht automatisch, die Unternehmen müssen dazu einen Nachtrag in ihren Verträgen akzeptieren, Microsoft möchte dies aber so geschmeidig wie möglich gestalten.
Auf drei Arten werden Kunden davon profitieren. Sollte die EU die Safe Harbor Entscheidung aussetzen, können Microsoft Kunden die Dienste trotzdem weiter nutzen. Und selbst wenn die Entscheidung aufrecht erhalten wird, sind dadurch nur Datentransfers zwischen Europa und den USA abgedeckt. Microsofts Ansatz gilt jedoch für weltweite Daten-Transfers. Zu guter Letzt wird Microsoft nach eigenen Aussagen weiter hart daran arbeiten, diesen strengen Auflagen auch in Zukunft gerecht zu werden. Der Kunde steht für Microsoft an erster Stelle, egal ob dieser in Europa oder sonstwo sitzt.
Ja, die Geschäftskunden. Und was ist mit den privaten Usern?
Liest sich wie Werbung für Microsoft…
Letztlich ist Microsoft immer noch ein amerikanisches Unternehmen und den dortigen Gesetzen unterworfen!
Ich sehe die Cloud auch als sehr wichtiges Thema in Sachen Datenschutz. Auch google hat vor kurzem wieder ein weiteres Video auf Youtube geteilt um den Usern vorzugaukeln, dass die Daten beim Ami-Konzern sicher sind und man die Daten z.b. nicht ohne driftigen Grund rausrückt. Ich vertraue darauf allerdings nicht und hoste dann doch lieber meine eigene Cloud auf dem heimischen Computer oder auf einem Webserver meines Vertrauens.