Microsoft: Zulieferer könnten Emissionspläne des Unternehmens platzen lassen
Im Jahr 2020 gab auch Microsoft bekannt, dass man in einigen Jahren diverse Klimaschutzziele erreicht haben möchte. Dazu zählt beispielsweise auch die Dekarbonisierung bis 2030, also das Ziel, ein CO2-neutrales Unternehmen zu werden. Doch wie man nun bei The Verge berichtet und durch eigene Stichproben bewiesen hat, kann Microsoft allein schon aufgrund seiner Zulieferer seine Ziele gar nicht erfüllen. Denn laut dem umfangreichen Bericht haben viele Firmen dieser Lieferkette ihre Emissionen seit der Ankündigung von Microsoft eher erhöht als verringert.
Einige Unternehmen hätten noch nicht einmal einen einzigen Vertrag, um ihre Fabriken mit Strom aus erneuerbaren Quellen zu versorgen. Das bedeutet, dass ihr gesamter Stromverbrauch – ihre Hauptemissionsquelle – aus fossilen Brennstoffen stammte. In 14 von 27 analysierten Fällen meldeten die Top-Zulieferer von Microsoft einen Anstieg der Emissionen. Das Problem trifft aber auch weitere Technologie-Riesen, so zum Beispiel auch Apple und Co. Im Mai zeigte sich, dass Microsoft weitere Strategien verfolgt, um sich von CO2-Emissionen freizukaufen.
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Klimaneutralität ist halt teurer. Das Problem gibt es doch auch schon immer beim Recycling. Solange neue Rohstoffe günstiger sind als Recycling, dann lohnt es sich finanziell nicht. Es wäre natürlich anders, wenn man die Umweltschäden mit in Betracht ziehen würde.