Microsoft Teams: KI-Agenten sollen die Zusammenarbeit verbessern

Microsoft bringt frischen Wind in die Teamarbeit. Ab sofort steht für jeden Channel, jedes Meeting und jede Community in Teams ein KI-Agent zur Verfügung, der als virtueller Teamkollege fungiert. Der Meeting-Agent „Facilitator“ kümmert sich komplett um die Organisation von Besprechungen, von der Agenda bis zum Protokoll. Er behält die Zeit im Auge und erinnert dezent, wenn es eng wird. Auch spontane Gespräche können damit festgehalten werden. Demo gefällig?
In den Channels gibt es jetzt ebenfalls KI-Unterstützung. Der Channel-Agent kennt sich mit allen Gesprächen und Meetings aus und kann wichtige Deadlines im Blick behalten oder Statusberichte erstellen. Fragen wie „Wie siehts mit dem Budget aus?“ werden direkt beantwortet. Für die Viva Engage Communities wurde ein eigener Agent entwickelt. Er durchforstet vergangene Konversationen und SharePoint-Inhalte, um Fragen zu beantworten. Community-Manager können entscheiden, ob die Antworten automatisch gepostet werden oder erst nach Freigabe.
Die Workflows in Teams wurden ebenfalls komplett überarbeitet und sind jetzt einfacher zu bedienen. Mit KI-gestützten Vorlagen lassen sich Aufgaben automatisieren, ganz ohne Programmierung. Ein Beispiel ist das morgendliche Briefing, das E-Mails und Chats analysiert und den Tag zusammenfasst. Eine weitere Neuerung ist das Audio-Recap: Meeting-Zusammenfassungen gibt es jetzt auch zum Anhören für unterwegs. Man kann zwischen verschiedenen Sprechstilen wählen, von sachlich bis locker.
Für Entwickler bietet Microsoft zwei neue Tools: Die GitHub-App für Teams und die Teams AI Library. Die GitHub-App versteht den Kontext des Repositories und kann Gespräche direkt in Code und Pull Requests umsetzen. Die Teams AI Library vereinfacht das Erstellen eigener KI-Agenten erheblich. Die neuen Funktionen sind ab dem 1. Oktober 2025 als Public Preview verfügbar. Voraussetzung ist eine Microsoft 365 Copilot Lizenz. Falls ihr zu den Menschen gehört, die mit Teams rumochsen, dann könnt ihr euch hier sehr ausführlich einlesen.
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Sorry, aber wer nutzt das? Bisher haben alle Systeme, welche wir bezüglich Zusammenfassungen von irgendetwas getestet haben, immer wieder teils heftige Fehler dank Halluzination enthalten.
Wenn man aber alles kontrollieren muss, dann spart das letztendlich überhaupt nichts, sondern meist muss man sogar mehr Zeit investieren.
Und es gibt da noch einen Punkt.
Wenn man selbst zusammenfasst, hat das ja auch nochmal den Effekt, das das Gehirn sich mit dem Thema erneut beschäftigt – mit resultierendem Erkenntnisgewinn.
Aber gut, für Helikopter-Management, wo Manager von Meeting zu Meeting hoppern, ist das bestimmt ein Gewinn. 😉
Vieleicht schickt man demnächst direkt die KI zum Meeting?
Warum Umwege gehen?